Prävention gegen sexualisierte Gewalt, Oktober

LJS: Online-SeminarInformierte Kinder sind besser geschützt

Kinder über sexualisierte Gewalt aufzuklären ist wichtig. Denn Kinder, die sexuellen Missbrauch identifizieren können, die über ihre Rechte informiert sind und die wissen, an wen sie sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen, sind im Ernstfall besser geschützt. Aber wie können Erwachsene mit Kindern altersangemessen über das Thema sprechen, ohne Angst zu machen und ohne das Problem zu verschleiern?
Praxiserfahrungen zeigen: Fachkräfte können mit einer guten Präventionsarbeit und einer reflektierten pädagogischen Haltung dazu beitragen, dass Kinder Wissen und Werte zu sexueller Selbstbestimmung vermittelt bekommen. Kinder brauchen darüber hinaus Alltagserfahrungen und Gespräche, in denen sie spüren, dass ihre Gefühle und Meinungen ernst genommen werden und Respekt vor ihrer Selbstbestimmung und ihren persönlichen Grenzen zum Ausdruck kommt.

In diesem Online-Seminar erarbeiten wir basierend auf dem Trickfilm „Sexueller Missbrauch – Infos für Kids“ zentrale Botschaften für die Präventionsarbeit mit Kindern ab dem Grundschulalter – z. B.: Jedes Kind hat das Recht, über den eigenen Körper selbst zu bestimmen. Und: Jedes Kind hat ein Recht auf Hilfe, wenn das Recht auf körperliche Selbstbestimmung missachtet wird.

Mit Methoden und Materialien zu Themen wie „der eigenen Wahrnehmung trauen“ und “eigene Gefühle sind wichtig“, zu verschiedenen Möglichkeiten „Nein“ zu sagen, über „gute und schlechte Geheimnisse“ und mit altersgerechten Informationen zu sexuellem Missbrauch und sexuellen Grenzüberschreitungen gibt diese Veranstaltung praxisbezogene Impulse für eine gelingende Präventionsarbeit.

11. Oktober

LJS: Online-Seminar Online-Seminar

kostenfrei

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Anmeldung | Buchungsnummer: G2156

 

Mobbing erkennen und beenden

LJS: Online-SeminarHandIungsorientierungen für die Intervention

Mobbing unter Kindern und Jugendlichen ist weder harmlos noch selten. Trotzdem werden solche Situationen von Erwachsenen oft erst spät bemerkt, weil die Angrei­fer*innen ihre Übergriffe geschickt platzieren und betroffene Mädchen und Jungen sich nicht trauen, Unterstützung zu suchen. Umso wichtiger ist es, dass Fachkräfte ihren Blick für die Problematik schärfen und angemessen reagieren können, wenn sie An­zeichen für systematische Schikane wahrnehmen.

Im Mittelpunkt des Seminars ste­hen diese Fragen: Sollen Fachkräfte erst eingreifen, wenn Betroffene von sich aus um Hilfe bitten? Wie kann man sich darüber vergewissern, was tatsächlich vorgefallen ist? Mit welchen Maßnahmen lässt sich Mobbing stoppen? Dazu werden im Seminar kon­krete Handlungsmöglichkeiten erarbeitet. Dabei geht es auch um die Begleitung be­troffener Kinder und die Auseinandersetzung mit Rechtfertigungsstrategien der Kinder und Jugendlichen, die Übergriffe initiieren.

13. Oktober und 3. November 2021

LJS: Online-Seminar Online-Seminar

120,- €
Seminarzentrum Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Igitt, wie schön…

Kindliche Sexualität in Kindertageseinrichtungen LJS: Online-Seminar

Kinder wollen die Welt begreifen – die Themen Körper und Sexualität gehören dazu und sind im Alltag mal mehr, mal weniger spannend: zum Beispiel die schwangere Erzieherin, das küssende Pärchen auf der Straße oder die Plakatwerbung mit leichtbekleideten Models – all das sind Eindrücke, zu denen sie Fragen stellen und Antworten einfordern.

Nicht immer fällt es Erwachsenen leicht, diese Fragen zu beantworten, denn trotz der großen Präsenz ist Sexualität oft schambesetzt. Aber Kinder haben das Recht, dass sie in ihrer Entwicklung altersangemessen informiert und begleitet werden.

In Kindertageseinrichtungen müssen Fachkräfte häufig flexibel und schnell reagieren: Was antworte ich auf explizite Fragen zu Körper und Sexualität? Wie weit muss ich mich mit den Einstellungen von Eltern auseinandersetzen bzw. diese mit einbeziehen? Welches Verhalten fällt unter die kindliche Neugier und an welchen Stellen muss zum Schutz der Mädchen und Jungen eingegriffen werden? Wann muss ich bei Doktorspielen intervenieren?

Es bedarf der Entwicklung von sexualpädagogischen Konzepten, um auf diese Fragen antworten geben zu können und Mitarbeiter*innen Handlungssicherheit für den Umgang mit dem Thema kindliche Sexualität zu geben. Gleichzeitig sind transparente Konzepte auch ein wichtiges Signal gegenüber den Eltern.

In dieser Halbtages-Online-Veranstaltung werden Grundlagen zu kindlicher Sexualität und Entwicklung vermittelt. Darüber hinaus wird der Blick auf alltägliche Herausforderungen und Fragen in Kindertageseinrichtungen gelegt und Ansätze zum Umgang vorgestellt.

14. Oktober 2021

LJS: Online-Seminar Halbtages-Online-Seminar

40,- €

Anmeldefrist abgelaufen

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Digitale Gewalt- Reale Sorgen

LJS: Online-SeminarDigitale Räume gehören zur Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen selbstver­ständlich dazu. Sie informieren sich und recherchieren im Internet, posten und kom­mentieren in den sozialen Netzwerken – und werden dabei nicht selten mit Belei­digungen und anderen Formen von Grenzverletzungen und Gewalt konfrontiert. Die Folgen dieser Erfahrungen sind keineswegs virtuell, sondern in der Regel völlig real. Digitale Gewalt verursacht analoge Sorgen – für Betroffene ebenso wie für pädagogi­sche Fachkräfte. Was bedeutet es, wenn Kinder und Jugendliche ungewollt und unvor­bereitet auf Hate Speech und digitale Diskriminierung treffen? Was löst es in ihnen aus, wenn sie selbst attackiert werden?

Die beständige Herausforderung für Eltern, Fach­kräfte, Schule, Jugendhilfe lautet nach wie vor: Wie können wir schützen, ohne einzu­schränken? Was brauchen junge Menschen, um Risiken zu erkennen und Verletzungen zu vermeiden? Was können (Gewalt-) Prävention und (Medien-) Pädagogik im digitalen Alltag leisten? Diesen Fragen wird die Tagung – online – nachgehen.

14. Oktober 2021

LJS: Online-Seminar Online-Tagung

70,- €

Anmeldefrist abgelaufen

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Ich, wir und die anderen

Methoden für Gewaltprävention und Demokratie-Erziehung

Unterschiede zwischen Menschen – aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe, sozialem Status, kulturellen Wurzeln – werden häufig bewertet und mit Ablehnung oder Bevor­zugung verbunden. Auch Kinder sind sensibel für jede Art von Differenz. Sie nehmen Unterschiede und deren Bewertungen aufmerksam wahr und richten ihr Verhalten daran aus. Um Kinder zu einem konstruktiven Umgang mit Vielfalt und Unterschieden zu motivieren, sind pädagogische Fachkräfte gefragt. Sie sollen Kindern Wertschät­zung und Respekt im Umgang mit Anderen vermitteln und dadurch ein gewaltfreies Miteinander fördern. Fachkräfte müssen zwischen der Vermittlung von Werten und Normen, die für alle gelten und der Förderung von Selbstbestimmung und Selbst­behauptung eines jeden einzelnen Kindes eine Balance finden.

Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit diesem Spannungsfeld auseinanderzusetzen und geeignete Me­thoden für die gewaltpräventive Arbeit kennenzulernen.

3. November
Seminar
80,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

fällt aus

 

Basic Jugendschutz: Schutz vor sexueller Gewalt

LJS: Online-SeminarSexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist auch nach Jahrzehnten der fachli­chen Auseinandersetzung eine Herausforderung. Das zeigt sich an den seit langem un­verändert hohen Fallzahlen in der Kriminalstatistik und ebenso angesichts der Proble­me, die Betroffene und ihre Angehörigen bei der Aufdeckung und Aufarbeitung haben.

Ausgangspunkt des Seminars ist ein Überblick über die rechtlichen Grundlagen zum Thema, unter anderem zu den neuen Bestimmungen im Strafrecht, die höhere Strafen ermöglichen und die Qualifizierung der Justiz einschließen. Darüber hinaus werden Inhalte und Ziele von Schutz- und Präventionskonzepten in pädagogischen Kontexten vorgestellt und diskutiert.

9. November 2021

LJS: Online-Seminar Online-Seminar

40,- €

abgesagt

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Hauptsache Action – Was spielt Ihr Kind?

LJS: Online-SeminarFortnite, Brawlstars, Minecraft, Roblox oder Fifa – derzeit populäre Computerspiele beinhalten zwar unterschiedliche Spielaufgaben und sind grafisch und atmosphärischen anders umgesetzt, sie haben dennoch eine Gemeinsamkeit: Sie werden mit großer Begeisterung von Mädchen und Jungen gespielt.
Die Zeit der Pandemie hat vielen Eltern gezeigt, wie wichtig und gleichzeitig anstrengend die Medienerziehung sein kann. Mütter und Väter waren noch mehr als sonst gefordert, die Medienzeiten ihrer Kinder und deren Spieleauswahl zu regeln bzw. zu begleiten. Jetzt müssen sie neben der Schule und den Freizeitinteressen, die wieder ausgeübt werden können, ein gesundes Maß an Mediennutzungszeiten finden.

Mütter und Väter werden auf diesem Online-Elternabend via Zoom über die aktuellen Lieblingsspiele von Mädchen und Jungen informiert. Ein Fortnite-Livestream gibt einen detaillierten Einblick in das beliebte Spiel. Neben den positiven Aspekten werden auch die Herausforderungen bei der Beschäftigung mit digitalen Spielen beleuchtet: Bedeutung und Einhaltung der Alterskennzeichen, Regelung von Spielzeiten, In-App-Käufe usw.

Philipp Dubberke, freiberuflicher Medienpädagoge und Eva Hanel, Referentin für Medienpädagogik der LJS, nehmen sich nach ihren Vorträgen Zeit, die Fragen von Müttern und Vätern rund um die digitalen Spiele ihrer Kinder zu beantworten.

11. November 2021
19.00 Uhr bis 21.00 Uhr
kostenlos

LJS: Online Online-Elternabend

Anmeldefrist abgelaufen

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Was ich nicht will, das man mir tut …

Soziale Kompetenzen unter Stress

Konflikte fordern und fördern sozial erwünschte Verhaltensstrategien. Sie bergen die Chancen, Probleme anzusprechen, Verschiedenheiten auszugleichen und Beziehun­gen zu klären. Sie erhöhen aber auch das Risiko, andere zu beleidigen und zu drohen, fremde und eigene Grenzen zu verletzen und einander weh zu tun – häufig mit Recht­fertigungsstrategien wie „XY hat aber angefangen“ und ,, … ich habe mich nur ge­wehrt.“ Von pädagogischen Fachkräften wird alltäglich eine konfrontative, konstruk­tive und dialogische Streitkultur erwartet, die Kinder und Jugendliche motiviert, sich mit ihrem Verhalten auseinanderzusetzen. Im besten Fall werden Erwachsene so zu einem Vorbild für eine Streitkultur, die die Grenzen des Gegenübers und die eigenen wahrt.

Die Fortbildung lädt dazu ein, auf die eigene Streitkultur zu blicken und einen angemessenen Umgang mit (eigenen) ,,schwierigen und eckigen“ Gefühlen in Konflikt­situationen zu trainieren.

18. und 25. November 2021
Seminar, 2-tägig
160,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

abgesagt

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Brille auf, Welt an

Jahrestagung

Online-Tagung zum Thema Digitale Spiele

Virtual Reality-Spiele erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei jungen Menschen, auch wenn die Technologie nach wie vor ein kostspieliges Vergnügen darstellt. Die damit einhergehende Herausforderung aus der Perspektive des Jugendschutzes liegt in der Bewertung der Wirkungsvermutungen, denn VR-Spiele lassen eine ungewohnte Nähe zum Geschehen zu.

Und es gibt weitere Aspekte, die mit dem Blick auf Kinder und Jugendliche zu bedenken sind: Lootboxen (Beutekisten), die mit spielerisch relevanten Gegenständen gefüllt sein können, stellen zusätzliche Spielanreize dar, die ein suchtartiges Spielen begünstigen und zu Kostenfallen im Internet führen können. Die Frage, ob es sich bei Lootboxen um Glücksspiel handelt und demnach erst für Erwachsene zugänglich wären, ist in Deutschland ein viel diskutiertes Thema.

Ebenso sorgen Spielprinzipien, die Glückspiel simulieren, indem am einarmigen Banditen permanent „In-Game-Währung“ gewonnen werden muss, für kontroverse Diskussion.

Zwei weitere Schwerpunkte der Online-Jahrestagung bilden die Bereiche „eSport“ und „Toxic Gaming“. Da heute überwiegend online gegenaneinander oder miteinander gespielt bzw. gestreamt wird, werden jugendliche Spieler*innen mit diskriminierenden Inhalten (Sexismus und Rassismus) und Umgangsformen konfrontiert. Wie Kinder und Jugendliche diesen Phänomenen begegnen und welche Forderungen sich daraus auch an die Spielindustrie und dem Gesetzgeber formulieren lassen, werden vorgestellt.

3. Dezember
Online-Tagung

70,- €

Anmeldefrist abgelaufen

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Was ich nicht will, das man mir tut …

Soziale Kompetenzen unter Stress

Wer mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, weiß: Konflikte sind unvermeidlich und normal. Und sie müssen sein. Denn sie fordern und fördern sozial erwünschte Verhal­tensstrategien. Sie sind ein Training im Alltag, um Ruhe zu bewahren, Regeln zu beach­ten, Rücksicht zu nehmen und Vertrauen zu riskieren. Sie bergen die Chance, Proble­me anzusprechen, Verschiedenheiten auszugleichen und Beziehungen zu klären. Und sie erhöhen die Risiken, Beleidigungen oder Bedrohungen auszusprechen, unbedacht und impulsiv zu handeln, die Grenzen anderer und eigene Grenzen zu verletzen.

Ziel des Seminars ist es, Bedingungen für die Gestaltung einer konstruktiven Konflikt­kultur zu identifizieren. Ausgangspunkt dafür ist die Frage: Wie lässt sich ein ange­messener Umgang mit schwierigen und „eckigen“ Gefühlen trainieren? Dazu soll das Seminar Einblicke und Anregungen vermitteln.

12. und 26. November
Seminar, zweitägig
160,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldfrist abgelaufen

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Kindliche Sexualität

Zwischen Elternwille und Pädagogik

Menschen sind von Geburt an sexuelle Wesen – wobei sich die kindliche Sexualität grundlegend von der der Erwachsenen unterscheidet: Mit allen Sinnen und Körperteilen wahrnehmen und begreifen ist ein wesentlicher Teil der kindlichen Neugier. In den ersten Lebensjahren sind vor allem die Eltern am prägendsten für die Entwicklung der kindlichen Sexualität, denn ihre Einstellungen und ihr Umgang wirken sich bis ins Jugendalter aus. Kinder lernen, wie im Familienalltag mit Nacktheit und körperlicher Nähe umgegangen wird, wie sich angenehme und unangenehme Berührungen anfühlen und ob ihre körperlichen Grenzen akzeptiert werden.

Außerhalb der Familie ist die Thematisierung von Sexualität auch in Einrichtungen für Kinder an der Tagesordnung. Fachkräfte müssen aufgrund heterogen zusammengesetzter Gruppen häufig flexibel und schnell reagieren können: Was antworte ich auf explizite Fragen zu Körper und Sexualität? Wie weit muss ich mich mit den Einstellungen der Eltern zum Thema Sexualität auseinandersetzen? Welches Verhalten fällt unter die kindliche Neugier und an welchen Stellen muss zum Schutz der Mädchen und Jungen eingegriffen werden?

Auf der Fachtagung werden Grundlagen zu kindlicher Sexualität und der Bedeutung der Familie für die sexuelle Entwicklung vermittelt. Wie mit alltäglichen Herausforderungen in Kindertageseinrichtungen umgegangen werden kann und was sexualpädagogische Konzepte in dem Zusammenhang leisten sollten wird am Nachmittag erarbeitet.

22. Januar
70,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Kulturzentrum Pavillon | Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Cannabis und Jugendschutz

Was sollten pädagogische Fachkräfte darüber wissen?

Cannabis ist unter allen Altersklassen in Deutschland die am häufigsten konsumierte illegale Droge. Durch die Illegalität wird insbesondere die pädagogische Arbeit mit konsumierenden Jugendlichen erschwert. Die Vermittlung von faktenbasiertem Wissen sowie die lebensweltnahe Begleitung bei der Suche nach einem risikobewussten Umgang in der Prävention sind hierbei nur begrenzt möglich. Diesbezüglich wird in der öffentlichen Diskussi-on immer wieder über eine regulierte Abgabe diskutiert.

Im Seminar wird die Bedeutung einer Entkriminalisierung und einer regulierten Abgabe von Cannabis aus verschiedenen Positionen aufgezeigt. Wir wollen uns mit folgenden Fragen befassen: Welche Pro und Kontra Argumente gibt es für die regulierte Abgabe oder Legalisierung von Cannabis? Welche Grenzen und Möglichkeiten gibt es in der präventiven Arbeit mit Jugendlichen? Woran erkenne ich Konsum und Handel? Wie verhalte ich mich, wenn ich den Konsum bzw. Handel mit Cannabis bei Jugendlichen feststelle?

Um mit den Jugendlichen über ihr teilweise kritisches Konsumverhalten ins Gespräch zu kommen, erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die motivierende Gesprächsführung.

29. Januar
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum | Hannover

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Kein Alkohol ist auch keine Lösung

Einführung in Methoden und Präventionsprogramme rund um das Thema Alkohol

Alkohol gehört – nicht nur unter Jugendlichen – zu der am häufigsten konsumierten Droge in Deutschland. Bereits im frühen Alter kommen die Mehrzahl der Jungen und Mädchen mit Spirituosen wie Bier und Schnaps in Kontakt. Der Einstieg findet dabei häufig in gleichaltrigen Gruppen auf Partys oder im öffentlichen Raum statt.

Das Experimentieren und Austesten von Grenzen gehört hierbei im Prozess des Erwachsenwerdens mit dazu. Hier werden neben den körperlichen Grenzen auch die Grenzen von Eltern, Fachkräften oder Lehrkräften ausgetestet.
Nicht immer ist den Jugendlichen dabei bewusst, welche Auswirkung der riskante Konsum von Alkohol hat. Viele Jugendliche unterschätzen die Wirkung von Schnaps oder Bier, dies kann mitunter in einer Alkoholvergiftung enden. Mit sinkender Hemmschwelle kommt es immer öfter auch zu Problemen mit Unfällen oder Gewalt.

In diesem Seminar werden verschiedene, alkoholbezogene Präventionsprogramme vorgestellt. Zusätzlich werden unterschiedliche Methoden aufgezeigt, erprobt und diskutiert. Hierbei geht es unter anderem darum, Menschen über das Thema Alkohol ins Gespräch zu bringen. Eingeladen sind pädagogische Fachkräfte sowie Lehrkräfte, die noch keine Erfahrung im Umgang mit jugendlichen Alkoholkonsum und Präventionsprogrammen besitzen

12. Februar
Seminar
€ 80,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Nur wer sich schätzt, will sich schützen!

STI-Prävention im Kontext der Vermittlung von sexueller Selbstbestimmung

Das Thema „Sexuell übertragbare Infektionen“ (STI) ist mit den gesellschaftlichen Mo­ralvorstellungen über Sexualität und irreführenden Missverständnissen, Mythen und Vorurteilen verknüpft. Doch nur das Wissen um die Übertragungswege und Schutz­maßnahmen für die individuelle Form ausgelebter Sexualität kann Jugendlichen den Weg zu einem vera ntwortu ngsvol len Umgang mit sich und ihren Partnern bereiten. Wie kann eine zeitgemäße Aufklärungsarbeit aussehen, die Unterschiede berücksichtigt, wertschätzt und gleichzeitig Vorurteile abbaut? Im Rahmen des Seminars werden Zu­gänge zur Förderung der sexuellen Selbstbestimmung diskutiert, Methoden erprobt und mit aktuellen Fakten zu sexuell übertragbaren Infektionen ergänzt.

25. Februar
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

 

Essen, Fressen, Hungern

Essstörungen bei Mädchen und Jungen

Im Umgang mit Stress oder unangenehmen Gefühlen kann Essen für Jugendliche eine große Rolle spielen. Statt satt zu werden, steht dann die Kompensation von Langewei­le, Traurigkeit oder anderen belastenden Umständen im Fokus. Ebenso lässt sich über Ernährung der eigene Körper formen und gestalten, was für Jugendliche in der Ausein­andersetzung mit geltenden Schönheitsidealen bedeutsam sein kann. Im Umgang mit Mädchen und Jungen, die ein auffälliges Essverhalten zeigen, stellt sich pädagogi­schen Fachkräften oftmals die Frage: Wann wird aus einer ständigen Beschäftigung mit dem eigenen Gewicht ein krankhaftes Essverhalten und was ist überhaupt ein ,,normales“ Essverhalten?

Ausgehend von diesen Fragen führt das Seminar in die The­matik Essstörungen bei Jugendlichen ein, zeigt Präventionsmöglichkeiten auf und ver­mittelt Handlungsstrategien, wie Jugendliche dahingehend gestärkt und begleitet wer­den können, ein gesundes Essverhalten zu entwickeln.

4. März
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum | Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Kinder, die auf Handys starren

Aktuell besitzen immer mehr Grundschulkinder ein eigenes Smartphone. Das Gerät birgt neben den vielen positiven Möglichkeiten auch Risiken wie bspw. Kommunika­tionsstress, Kontakt zu verängstigenden, schockierenden Inhalten, Konfrontation mit manipulierender Werbung, Kostenfallen oder das Ausspionieren persönlicher Daten.

Im Seminar lernen pädagogische Fachkräfte beliebte Apps für Mädchen und Jungen kennen und können Jugendschutzvorkehrungen ausprobieren. Ziel der Fortbildung ist es, Fachkräfte über die heutigen Medienwelten zu informieren und über die pädago­gischen Herausforderungen ins Gespräch zu kommen, damit sie Mädchen und Jungen auf ihrem Weg zu souveränen und selbstbewussten Mediennutzer*innen begleiten können.

5. März
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Stephansstift, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Cyber-Mobbing

Medienpädagogik und Gewaltprävention

Beleidigungen, Drohungen, Demütigungen – was Kinder und Jugendliche einander online zumuten, ist keineswegs harmlos. Mobbing – also das Ausspielen einer Macht­position durch Feindseligkeiten und Ausgrenzung- gab es immer schon. In der Online­Kommunikation hat so ein Verhalten jedoch eine neuartige Brisanz: Bei Cyber­Mobbing sind die Angriffe rund um die Uhr präsent, das Publikum ist womöglich riesig und für Betroffene ist oft nicht nachvollziehbar, wer die Übergriffe begonnen und wei­tergeleitet hat. Für betroffene Kinder bedeutet das eine große Belastung. Und natürlich beeinträchtigt Cyber-Mobbing auch das Klima in der Gruppe insgesamt. Themenschwerpunkte des Seminars sind vor diesem Hintergrund die Auseinander­setzung mit Entstehungsbedingungen von Cyber-Mobbing, die Vermittlung von Ansatz­punkten für Präventionsarbeit sowie die Unterstützung von Betroffenen

11. März 2020
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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KITA MOVE – Fortbildungsangebot

Motivierende Kurzintervention mit Eltern im Elementarbereich

Elterngespräche gehören in Kindertageseinrichtungen zum Alltag. Nicht immer sind sie einfach, insbesondere wenn sensible Erziehungs- oder Gesundheitsthemen angesprochen werden müssen. Ob spontan „zwischen Tür und Angel“ oder im geplanten Gespräch – ein besonders behutsames Vorgehen seitens der pädagogischen Fachkräfte ist oftmals erforderlich.

Gerade mit Gesprächssituationen, in denen Eltern erreicht werden sollen, fühlen sich Pädagoginnen und Pädagogen immer wieder überfordert. Stehen im Arbeitsalltag überwiegend die Kinder und deren Betreuung im Vordergrund, so fehlt es häufig an Fertigkeiten im Umgang mit den Eltern.

Die Motivierende Kurzintervention mit Eltern im Elementarbereich (Kita-MOVE) bietet Unterstützung und Entlastung beim täglichen Kontakt mit Eltern und beim Führen schwieriger Elterngespräche. Wie auch „schwer erreichbare“ Eltern motivierend angesprochen werden können und Alltagssituationen zielgerichtet und kompetent für gute Gespräche mit Eltern genutzt werden können, wird in Kita-MOVE vermittelt und trainiert.

Nähere Informationen erhalten Sie unter www.jugendschutz-niedersachsen.de/move/kita-move/.

11.-13. März
Dreitägige Fortbildung
€ 200,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Hanns-Lilje-Haus, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Orientierung in der rechtlichen Grauzone

Handlungsstrategien im Umgang mit konsumierenden Jugendlichen

In der praktischen Arbeit mit Jugendlichen, die Drogen konsumieren, fehlen pädago­gischen Fachkräften oftmals rechtliche Rahmenbedingungen. Die fehlenden Kennt­nisse rechtlicher Vorschriften, wie der Strafbarkeit oder der Meldungspflicht, kann in der praktischen Arbeit zu Unsicherheiten führen.

Dieses Seminar soll pädagogischen Fachkräften eine Orientierung in den rechtlichen Grauzonen geben und sie somit in ihrer Handlungssicherheit stärken. Hierzu werden rechtlich relevante Fragen sowohl aus dem juristischen als auch aus dem pädagogi­schen Blickwinkel aufgezeigt und beantwortet. Zusätzlich wird über mögliche Verhal­tensregeln in Institutionen diskutiert.

Ausgesetzt. Wir hoffen, den Termin zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können.

22. April
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum | Hannover

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Digitales Kinderzimmer

Die Nutzung von Smartphones oder Tablets ist für jüngere Kinder durch die Berüh­rungssteuerung keine große Herausforderung. Mit den Geräten oder dem digitalen Spielzeug im Kinderzimmer online zu sein, bedeutet möglicherweise aber auch, mit nicht altersangemessenen Inhalten konfrontiert zu werden. Das Seminar bietet päda­gogischen Fachkräften aus dem Elementarbereich die Möglichkeit, sich über die Medienvorlieben von Mädchen und Jungen zu informieren und zu den Kernfragen des Jugendmedienschutzes miteinander ins Gespräch zu kommen.

Ziel der Fortbildung ist es, eine reflektierte Haltung zur kindlichen Mediennutzung zu entwickeln und sie im pädagogischen Alltag umzusetzen.

Ausgesetzt. Wir hoffen, den Termin zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können.

22. April
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Stephansstift, Hannover

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Kein Mobbing- fair statt fies

Methoden für die Präventionsarbeit

Konflikte und Streit gehören zum Alltag in Schulklassen und Jugendgruppen und wer­den vielfach von den Beteiligten sogar selbständig geregelt. Aber es gibt Unterschiede zwischen alltäglichen Auseinandersetzungen und Mobbing, der systematischen Schi­kane, die offen oder verdeckt ausgeübt wird, Ausgrenzung und Demütigung zum Ziel hat und betroffene Mädchen und Jungen nachhaltig verletzen kann. Umso wichtiger ist es, dass pädagogische Fachkräfte die Risiken kennen und Strukturen schaffen, die die Entstehung von Mobbing verhindern oder wenigstens verringern können.

In diesem Seminar geht es um Grundsätze für ein faires Miteinander – dazu gehören Maßnahmen zur Förderung eines „konfliktfreundlichen“ Klimas sowie sozialer Kompe­tenzen in der Gruppe und um die Frage, wie man frühe Warnzeichen für Mobbing erkennen und konstruktiv bearbeiten kann.

29. April und 13. Mai
Seminar, zweitägig
160,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Ausgesetzt. Wir hoffen, die Termine zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können.

 

Basic Jugendschutz: Elternarbeit

Der erzieherische Jugendschutz ist eine wichtige Säule des Jugendschutzes und be­fasst sich mit rechtlichen Fragen: Was bedeutet elterliche Fürsorgepflicht? Welche Rechte haben Eltern? Was ist eine personensorgeberechtigte und was eine erzie­hungsbeauftragte Person?

Wichtig ist aber auch, Zugänge zu Eltern zu bekommen, um sie für diese rechtlichen Bedingungen, aber auch für Medien- und Erziehungsthemen zu sensibilisieren.

In die­ser Veranstaltung wird ein Überblick zu den entsprechenden Gesetzen gegeben und Methoden der niedrigschwelligen Elternarbeit vorgestellt und erprobt, die auch Mütter und Väter mit anderen kulturellen Hintergründen ansprechen.

7. Mai
Fachtag
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
St. Clemens | Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Digitale Lebenswelten – analoge Sorgen?

Online zu sein ist für Mädchen und Jungen heute selbstverständlich. Attraktive Spiele­Apps locken schon junge Kinder. Soziale Netzwerke bilden eine Kommunikations­plattform und sind eine attraktive Option für die Selbstdarstellung. Das Videogucken bei YouTube oder das Streamen von Fernsehinhalten ersetzt bei vielen Kindern und Jugendlichen das klassische Fernsehgerät.

Die Fachtagung beleuchtet den Status quo hinsichtlich der Mediennutzung von Mäd­chen und Jungen und liefert Hinweise auf die Herausforderungen und Risiken rund um die digitalen Welten: Exzessive Mediennutzung, Gefahren sozialer Netzwerke und Da­tenschutz im Internet. Darüber hinaus wird vorgestellt, mit welchen Möglichkeiten Kin­der und Jugendliche im Rahmen des Jugendmedienschutzes vor gefährdenden Ein­flüssen geschützt werden können.

10. Juni
Tagung
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Kulturzentrum Pavillon, Hannover

Dieser Fachtag ist leider abgesagt.

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Nice to meet you

Rechte und Respekt als Thema in der Prävention gegen sexuelle Übergriffe

Im Jugendalter ist die Wahrscheinlichkeit, mit Gewalt konfrontiert zu werden, beson­ders hoch. Das gilt auch für sexuelle Übergriffe. Grenzverletzungen wie verbale Beläs­tigungen oder der Missbrauch von intimen Fotos sind sehr häufig. Aktuellen Studien zufolge machen fast die Hälfte aller Jugendlichen solche Erfahrungen. Auch körperli­che Attacken bis hin zu strafrechtlich relevanten Handlungen passieren nicht selten. Sexuelle Übergriffe sind also ein ernstzunehmendes Problem für alle Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.

Bei der Prävention sind Fachkräfte auf unterschiedlichen Ebenen gefordert: Es geht um die Vermittlung von Sachinformationen, aber auch darum, unterschiedliche kulturell geprägte Normen und Wertvorstellungen im Blick zu haben.

Im Seminar werden Anre­gungen vermittelt, wie „Rechte“ und „Respekt“ in der Arbeit mit Jungen in kulturell heterogenen Kontexten aufgegriffen werden können. Darüber hinaus soll die Fortbil­dung dabei unterstützen, die eigene Haltung gegenüber Grenzverletzungen und Reak­tionsmöglichkeiten bei Übergriffen zu reflektieren.

24. Juni
Seminar
65,- €
Seminarzentrum Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Hauptsache Action!

Computerspiele bilden für viele Mädchen und Jungen eine fas­zinierende Freizeitbeschäftigung. Kinder bauen mit Minecraft fan­tastische Welten, messen sich mit anderen in Renn- und Sport­spielen wie Fifa. Fortnite und andere Spiele, die als einzige Kon­fliktlösung die Tötung bzw. das Auslöschen des Feindes beinhal­ten, werden eher von älteren Kindern bzw. Jugendlichen favori­siert.

Mädchen und Jungen gehen ihrer beliebten Freizeitbeschätigung mitunter mehr nach, als ihnen gut tut. Das führt oft zu Konflikten im Elternhaus, da die schulischen Leistungen darunter leiden können oder das Familienleben vernachlässigt wird.

Die Fortbildung führt pädagogische Fachkräfte in die aktuellen Spielwelten von Kindern und Jugendlichen ein und vergleicht sie mit früheren Spielwelten. Die unterschiedlichen Alterskennzei­chen und die Verfahren zur Klassifizierung werden erläutert. Es werden pädagogische Handlungsstrategien im Umgang mit den digitalen Spielwelten erarbeitet und Konzepte vorgestellt, die eine kritische Auseinandersetzung unter Mädchen und Jungen zum Thema digitale Spiele befördern.

Die Teilnehmenden werden gebeten, ihre Handys mitzubringen. W-LAN ist vor Ort vorhanden.

30. Juni
Seminar
kostenlos
Freiraum Lüneburg

Anmeldefrist abgelaufen

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Körper und Sexualität in der Jugendarbeit

Viel Theater um Körper und Sex?

Mädchen und Jungen machen unterschiedliche Erfahrungen mit ihrem sich verän­dernden Körper in der Pubertät. Ab diesem Zeitpunkt werden sie zudem als sexuelle Personen wahrgenommen und nehmen selbst auch andere so wahr. Erwachsene Be­zugspersonen stehen nun besonders vor der Herausforderung, die eigene Geschlechts­rolle in Bezug auf ihr Klientel zu reflektieren.

Wie dies den pädagogischen Alltag be­einflusst, welche Grenzen (neu) gesetzt werden müssen und wie viel Nähe zulässig ist, wird in diesem Seminar diskutiert. Hierzu werden neben sexualpädagogischen Hin­weisen auch Methoden aus der theaterpädagogischen Körperarbeit einbezogen, die in der Arbeit mit Jugendlichen eingesetzt werden können.

Abgelaufen

Online-Veranstaltung und Bausteinmodule

50,- €

Die Veranstaltung wird zum Teil als Zoom-Konferenz durchgeführt. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme sind: PC/Laptop mit Internetzugang, Headset ODER ein Mikro und Kopfhörer, Webcam (optional).
Für die Bausteinmodule wird ein Internetzugang benötigt.

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Love-Storm

Gemeinsam gegen Hass und Mobbing im Netz

Mobbing ist nichts grundsätzlich Neues. Das Ausspielen einer Machtposition durch feindseliges und ausgrenzendes Verhalten gab es immer schon – in Schulen ebenso wie in Jugendhilfeeinrichtungen. Neu ist die Dynamik, die solche Attacken entfalten kann, wenn sie online verübt werden. In der Online-Kommunikation ist das Gegenüber nicht direkt sichtbar und spürbar – womöglich liegt hier eine wesentliche Eskalationsgefahr. Mobbing und Hass im Netz bergen also durchaus neue Herausforderungen für die Präventionsarbeit.
Mit der Aktions- und Trainingsplattform Love-Storm steht ein spannendes Handwerkszeug zur Verfügung, um Cyber-Mobbing und Hassrede im Internet zielgerichtet entgegenzutreten. Die internetgestützte Plattform stellt hierfür ein Online-Trainingstool zur Verfügung, das es ermöglicht, Formen der Gegenrede direkt am Laptop oder Tablet zu trainieren. Inhalt des Seminars ist es, die Grundstruktur der Plattform sowie die Anwendung und den Einsatz des Lerntools für das eigene Arbeitsfeld kennenzulernen.

Die Teilnehmenden werden mit diesem Angebot in die Lage versetzt, selbst Trainings zur Entwicklung von Strategien der Gegenrede mit ihren eigenen Zielgruppen anzuleiten und durchzuführen. Sie können das Online-Tool im Anschluss an die Veranstaltung in ihrem eigenen Arbeitsfeld nutzen.
Das Seminar richtet sich an Fachkräfte, die mit Schulklassen und Jugendgruppen zum Thema Cyber-Mobbing und Hass im Netz arbeiten wollen.

6. Juli

50,- €

Die Veranstaltung wird als Webinar mit dem Zoom-Meeting-Programm durchgeführt. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme sind: PC/Laptop mit Internetzugang, Web-Kamera, Headset oder alternativ separate Lautsprecher und Mikro. 

Anmeldefrist abgelaufen

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Prävention auf Augenhöhe

Alte und neue Rollen von Eltern in der Suchtprävention

In der 9. Tagung der Reihe „Professionalisierung komunaler Alkoholprävention“ wird die Rolle der Eltern  in den Blick genommen. In den Webinaren befassen wir uns mit folgenden Fragen: Welche Möglichkeiten stehen in Kommunen für die Arbeit mit Eltern zur Verfügung? Was können Eltern tun, um präventiv zu wirken? Wie können Fachkräfte und Eltern partnerschaftlich Handlungsansätze entwickeln und welche guten Praxisbeispiele gibt es dazu?

Die Online-Fortbildungsreihe richtet sich an Fachkräfte der kommunalen Alkohol- und Suchtprävention, Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung und weitere Interessierte.

8. und 15. September

Online-Fortbildungsreihe

kostenlos

Die Veranstaltung wird als Webinar mit dem Zoom-Meeting-Programm durchgeführt. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme sind: PC/Laptop mit Internetzugang, Web-Kamera, Headset oder alternativ separate Lautsprecher und Mikro.

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Mut haben und Mut machen

Informationen und Methoden für die Prävention und Intervention

Seminar für pädagogische Fachkräfte

Die WHO (World Health Organisation) schätzt, dass etwa 9 % aller Jungen und Mädchen irgendwann im Verlauf ihrer Kindheit und Jugend mit unterschiedlichen Formen sexualisierter Gewalt zu tun haben. Umgerechnet auf eine Schulklasse bedeutet das, dass durchschnittlich 1-2 Kinder in der Gruppe betroffen sind. Sexueller Missbrauch ist also ein Alltagsrisiko für Kinder in Deutschland.

Umso wichtiger ist es, pädagogische Fachkräfte in Jugendarbeit, Jugendhilfe und Schulen zu diesem Thema zu informieren und fortzubilden. Erzieher*innen, Lehrkräfte und Sozialarbeiter*innen haben eine wichtige Schlüsselposition bei der Unterstützung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen. Sie können situations- und altersangemessen Prävention betreiben, indem sie Kindern Informationen und Orientierung vermitteln. Und sie können als Vertrauensperson bei Kummer und Sorgen helfen, wenn doch etwas passiert. Diese Schlüsselposition zu stärken, ist das Ziel des Projekts „Gemeinsam gegen sexuellen Missbrauch“: Denn Erwachsene, die aufmerksam für die Bedürfnisse von Kindern sind und gut informiert über die Risiken und Folgen von Missbrauch, sind der beste Schutz für Mädchen und Jungen.

Mit diesem Seminar laden wir dazu ein, unser Projekt kennenzulernen. Mit Fachvorträgen, praktischen Übungen und Möglichkeiten zum Gespräch wollen wir Basis-Wissen zum Thema „Missbrauch“ vermitteln, Ansatzpunkte für die Präventionsarbeit aufzeigen und Einblicke dafür geben, wie Einrichtungen das Projekt für sich nutzen können. Eingeladen sind Leitungskräfte und Mitarbeiter*innen aus Kita, Schulen und Horten.

10. September
Seminar
kostenfrei
Tagungshaus St. Clemens, Hannover

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Basic Jugendschutz: Schutz vor sexueller Gewalt

Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist auch nach Jahrzehnten der fachli­chen Auseinandersetzung eine Herausforderung. Das zeigt sich an den seit langem unverändert hohen Fallzahlen in der Kriminalstatistik und ebenso angesichts der Pro­bleme, die Betroffenen und ihre Angehörigen bei der Aufdeckung und Aufarbeitung ha­ben.

Ausgangspunkt des Fachtages ist ein Überblick über die rechtlichen Grundlagen zum Thema, daran anschließend werden Inhalte und Ziele von Schutz- und Präventions­konzepten vorgestellt und diskutiert.

10. September
Fachtag
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
St. Clemens | Hannover

 

Ein Schnitt sagt mehr als tausend Worte

Selbstverletzendes Verhalten bei Jugendlichen

Das Spektrum von selbstschädigendem Verhalten umfasst unterschiedliche Formen wie Schnitt-, Biss- oder Brandverletzungen. Ebenso unterschiedlich können die Auslö­ser dafür sein. Das problematische Verhalten junger Menschen kann bei pädagogi­schen Fachkräften und Eltern schnell zu Hilflosigkeit und Überforderung führen. Die daraus resultierende Situation erfordert von Fachkräften und Eltern eine schnelle, an­gemessene und professionelle Reaktion.

Dieses Seminar gibt Einblicke in das Erleben von betroffenen Jungen und Mädchen und zeigt selbstverletzende Verhaltensmuster auf. Zusätzlich werden verschiedene In­terventions- und Unterstützungsmöglichkeiten in ihren Chancen und in ihrer Be­grenztheit diskutiert und erarbeitet.

22. September
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum | Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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MOVE – Motivierende Kurzintervention

Mit Drogen konsumierenden Jugendlichen ins Gespräch kommen

Der legale und illegale Suchtmittelkonsum Jugendlicher ist für pädagogische Fach­kräfte in der Jugendarbeit, Jugendhilfe und im Jugendschutz traditionell ein wichtiges Thema. Hierbei ist die richtige Kontaktaufnahme mit den Jugendlichen entscheidend. Häufig treten auf Seiten der Jugendlichen Probleme und großer Widerstand auf.

MOVE ermöglicht die konstruktive Nutzung dieser Reaktionen und bietet einen Gesprächs­einstieg, um über riskantes Konsumverhalten ins Gespräch zu kommen.

Im Fokus des dreitätigen Seminars steht die praktische Erprobung der motivierenden Kurzinterven­tion anhand konkreter Gesprächssituationen.

28., 29. September und 5. Oktober
Seminar, 3-tägig
200,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Stephansstift | Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Hauptsache perfekt?!

Der Einfluss von Influencerinnen auf das Aufwachsen von Mädchen

lnfluencerinnen sind Vorbilder der aktuell aufwachsenden Generation. Sie erscheinen authentisch, selbstbestimmt und nehmen ihre Fans bis in die intimen Bereiche ihrer Privatsphäre mit. Oft wird von den weiblichen lnstagram-Stars ein veraltet anmuten­des Bild von Frau-Sein inszeniert, das sich zu einem fragwürdigen Vorbild für Mädchen entwickelt hat.

Im Seminar werden Impulse gegeben, wie es im pädagogischen Kon­text gelingt, sich mit Mädchen emanzipatorisch mit der stereotypen Darstellung der Frau in den sozialen Netzwerken auseinanderzusetzen. Dazu wird der Blick auch auf solche lnfluencerinnen gerichtet, die sich kritisch dazu positionieren.

30. September
Online-Seminar

60,- €

Anmeldefrist abgelaufen

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PowerUp – Medienerziehung & Erziehungshilfe

Die Digitalisierung ist in aller Munde. Sie tangiert diverse pädagogische Arbeitsbereiche, doch gleichzeitig bleibt sie für viele Fachkräfte ein abstrakter Begriff. Insbesondere in den Hilfen zur Erziehung (HzE) stellt sich angesichts der Schnelllebigkeit von digitalen Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen die Frage, wie eine professionelle Verzahnung von Medienerziehung im Alltag, kreativer Medienarbeit, Einhaltung des Jugendmedienschutzes sowie guter technischer Ausstattung gelingen kann. Daher vermittelt das Seminar pädagogischen Fachkräften aus den HzE Basiswissen rund um die Erstellung von Medienkonzepten.

Ziel der Fortbildung ist es, die Fachkräfte in der medienpädagogischen Haltungsentwicklung zu unterstützen, sie in ihrer Methodenkompetenz bezüglich einer eigenständigen Entwicklung von Medienkonzepten zu stärken und eine positive Motivation für das Beschreiten von Herausforderungen der Digitalisierung zu schaffen.

6. Oktober
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Kindliche Sexualität

Das Thema Sexualität ist in Kindertageseinrichtungen ständig präsent. Fachkräfte müssen aufgrund heterogen zusammengesetzter Gruppen häufig flexibel und schnell reagieren können: Was antworte ich auf explizite Fragen zu Körper und Sexualität? Wie weit muss ich mich mit den Einstellungen der Eltern zum Thema Sexualität ausein­andersetzen? Welches Verhalten fällt unter die kindliche Neugier und an welchen Stel­len muss zum Schutz der Mädchen und Jungen eingegriffen werden? Muss ich bei Doktorspielen intervenieren?

In dem Seminar werden Grundlagen zu kindlicher Sexu­alität und Entwicklung vermittelt. Wie mit alltäglichen Herausforderungen in Kinder­tageseinrichtungen umgegangen werden kann wird vor diesem Hintergrund erarbeitet und diskutiert.

6. Oktober
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum | Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Täter, Opfer, Zuschauer*innen

Forschung zu Gewalt unter Jugendlichen und Folgerungen für die Prävention

Wenige Themen finden in der Öffentlichkeit so große Resonanz wie Gewalttaten von Jugendlichen oder Kindern. Auf der Suche nach den Ursachen wird in der Regel ein weites Spektrum von Einflussfaktoren aufgeführt: Soziale Ungleichheit und Armuts­risiken nehmen zu, ebenso die kulturelle Diversität und daraus resultierend die Kon­kurrenz unterschiedlicher Werte- und Normenkonzepte. Subjektive Verunsicherungen können radikale Einstellungen begünstigen, fehlende Anerkennung kann dazu führen, sich mit Gewalt Respekt verschaffen zu wollen. Online-Medien bieten jede Menge Möglichkeiten, Abwertung und Hass zu verbreiten, ohne Sanktionen befürchten zu müssen. Die Brisanz von Gewalt im Netz ist schwer einzuschätzen. Sicher ist aber, dass ihre Folgen auch offline weiter wirken.

Bei der Tagung gehen Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Frage nach, wie Gewaltprobleme unter Jugendlichen aktuell eingeschätzt werden und welche Ansatzpunkte sich für Prävention daraus ableiten lassen.

8. Oktober
Online-Tagung
70,- €

Anmeldefrist abgelaufen

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Ich, wir und die anderen

Methoden für Gewaltprävention und Demokratie-Erziehung

Unterschiede zwischen Menschen – aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe, sozialem Status, kulturellen Wurzeln – werden häufig bewertet und mit Ablehnung oder Bevorzugung verbunden. Auch Kinder sind sensibel für jede Art von Differenz. Sie nehmen Unterschiede und deren Bewertungen aufmerksam wahr und richten ihr Verhalten daran aus. Um Kinder zu einem konstruktiven Umgang mit Vielfalt und Unterschieden zu motivieren, sind pädagogische Fachkräfte gefragt. Sie sollen Kindern Wertschätzung und Respekt im Umgang mit Anderen vermitteln und dadurch ein gewaltfreies Miteinander fördern. Fachkräfte müssen zwischen der Vermittlung von Werten und Normen, die für alle gelten und der Förderung von Selbstbestimmung und Selbstbehauptung eines jeden einzelnen Kindes eine Balance finden.

Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit diesem Spannungsfeld auseinanderzusetzen und geeignete Methoden für die gewaltpräventive Arbeit kennenzulernen.

28. Oktober
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Die Anmeldefrist ist bereits abgelaufen.

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Basic Jugendschutz: Elternarbeit

Das Elternhaus und die Familie sind für das gesunde Aufwachsen von Kindern besonders wichtig. Eine Aufgabe des Jugendschutzes ist es, niedrigschwellige Zugänge zu Eltern zu bekommen, um sie in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken. Dabei ist eine wertschätzende Haltung den Müttern und Vätern gegenüber elementar.

An diesem Fachtag werden rechtlich relevante Aspekte der Elternrolle und Aufgaben von Erziehungsberechtigten aufgezeigt, sowie ein Überblick über unterschiedliche Familien und deren gesellschaftlichen Bedingungen und Anforderungen gegeben.

Es werden erfolgreiche Praxisbeispiele der pädagogischen Arbeit mit Eltern vorgestellt und Methoden ausprobiert. Gleichzeitig wird es genug Raum geben, um miteinander ins Gespräch zu kommen und Faktoren für eine gelingende Arbeit mit Eltern zu erarbeiten.

29. Oktober
Online-Fachtag
70,- €

Die Veranstaltung wird als Zoom -Konferenz durchgeführt. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme sind: PC/Laptop mit Internetzugang, Headset ODER ein Mikro und Kopfhörer, Webcam (optional)

Anmeldefrist abgelaufen

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Familienmodelle im Fokus

Pädagogische Fachkräfte und Moderatorinnen und Moderatoren aus dem Elterntalk­projekt sind eingeladen, um sich über ihre Erfahrungen in der Arbeit mit Eltern, insbe­sondere mit Müttern und Vätern aus unterschiedlichen Kulturkreisen, auszutauschen. Mit einem Fachvortrag wird in das Thema eingeführt. Der Austausch unter den Teil­nehmenden wird an Tischgruppen mit Bildkarten initiiert.

Bei dieser Veranstaltung werden unterschiedliche Familienmodelle in den Fokus ge­nommen und thematisiert, ob oder welchen Einfluss diese auf die Erziehung von Kin­dern haben.

abgesagt

29. Oktober
Interkultureller Kaffeeklatsch
kostenlos (inkl. vegetar. Imbiss)
St. Clemens | Hannover

Anmeldung | Buchungsnummer: ET2010

 

,,Chill mal deine Basis“

Bewusster Einsatz von Körpersprache in Konfliktsituationen

Konfrontationen und Konflikte gehören zum pädagogischen Arbeitsalltag. Ohne Unter­lass und zumeist unbewusst kommunizieren wir in diesen Situationen nicht nur mit un­serer Stimme, sondern mit einigen weiteren Signalen: Haltung, Tonfall, Blickkontakt, Nähe und Distanz, Mimik und Gestik entscheiden maßgeblich darüber, wie eine Bot­schaft beim Gegenüber ankommt. Und natürlich ist der Verlauf einer Kommunikation auch dadurch bestimmt, wie wir selbst die Körpersprache unseres Gegenübers inter­pretieren.

In diesem Seminar steht das Zusammenwirken unterschiedlicher Kommunikations­formen im Zentrum. Die Teilnehmenden bekommen die Möglichkeit, in einem ge­schützten Raum mit ihrem Körper und ihrer Stimme zu experimentieren. Anhand von Rollenspielen wird analysiert, wie die Körpersprache und die Kommunikation den Ver­lauf von Konfliktsituationen verändern kann.

4. November
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Termin entfällt!

Das Seminar kann aufgrund der aktuellen Situation nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden. Die Ausschreibung sowie der neue Termin folgen in Kürze.

Da es sich hier um ein Seminar mit vielen aktiven Übungen handelt, konnten wir es leider nicht in eine Online-Form umwandeln.

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MOVE im Schnell-Check

Prävention mit konsumierenden Jugendlichen

Rauchen, Kiffen und Saufen gehört für viele Mädchen und Jungen nach wie vor zum Erwachsenwerden dazu. In der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen müssen Fachkräfte daher immer wieder entscheiden, ob sie Jugendliche auf ihren Konsum ansprechen. Diese Entscheidung fällt vielen nicht leicht und “gute Gründe”, sich dagegen zu entscheiden sind schnell gefunden. Die Haltung “das wächst sich schon raus” oder Unsicherheit im Umgang mit konsumierenden Jugendlichen, kann bei pädagogischen Fachkräften dazu führen, sich bewusst oder unbewusst gegen ein Ansprechen zu entscheiden.
Aus Sicht des Jugendschutzes ist es jedoch wichtig, bei möglicherweise riskantem Konsumverhalten zu reagieren, auf Jugendliche zuzugehen und mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Ein bewährtes Konzept, um mit Mädchen und Jungen konstruktiv über ihr Verhalten und dessen Veränderung ins Gespräch zu kommen, ist die ‘Motivierende Kurzintervention’ (MOVE). Diese kann in Jugendeinrichtungen spontan – auch zwischen Tür und Angel – angewendet werden.

Der Online-Fachtag bietet interessierten Fachkräften Einblicke in das Konzept von MOVE. Die Vorträge ver-mitteln Hintergrundwissen zur ‘Motivierenden Gesprächsführung’(MI) sowie zur Entstehung und den Möglichkeiten des Projekts. Am Nachmittag stehen praktische Einblicke in die Anwendung und der Nutzen von MOVE für die Praxis im Mittelpunkt. Nach den Vorträgen bleibt ausreichend Zeit für Rückfragen der Teilnehmenden und den gegenseitigen Austausch.

10. November
Online-Tagung
70,- €

Anmeldefrist abgelaufen

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Hauptsache Action – Was spielt Ihr Kind?

Das Spielen an Konsole oder Smartphone kann zum alltäglichen Streitpunkt in der Familie werden, wenn ln-App-Käufe den Rahmen des Taschengeldes sprengen oder Mädchen und Jungen in Spielechats Kontakte knüpfen, bei denen sich kein gutes Gefühl einstellt. Computerspiele und Spiele-Apps fordern Mütter und Väter heraus, den Anschluss an rasante technische Innovationen nicht zu verlieren und gleichzeitig Vor­bild und Vertrauensperson für die eigenen Kinder zu bleiben.

Wie ein guter Weg zwi­schen rigiden Verboten und „laufen lassen“ aussehen kann, erfahren Eltern auf dem Online-Elternabend.

10. November
Online-Elternabend

kostenlos

Die Veranstaltung wird über Zoom durchgeführt. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme sind: PC/Laptop mit Internetzugang, Headset ODER ein Mikro und Kopfhörer, Webcam (optional).

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Darf ich das überhaupt?

Verbote, Grenzen und Stolpersteine in der sexualpädagogischen Arbeit

Dürfen zwei Jugendliche zusammen in einem Zimmer übernachten? Muss ich Mäd­chen ab einem bestimmten Alter die Pille verschreiben lassen? In der Praxis herrschen in konkreten Situationen oft große Bedenken, wie mit der Sexualität von Jugendlichen umgegangen werden soll. Aus Unsicherheit oder aus einem Schutzbedürfnis heraus resultieren dann Verbote, die den Jugendlichen allerdings wichtige Erfahrungen vor­enthalten können. Die Frage, in welchen Situationen Mädchen und Jungen klar ge­setzte Grenzen brauchen und was verhandelbar ist, muss immer wieder neu in den Ein­richtungen diskutiert werden.

Das Seminar beschäftigt sich mit den rechtlichen Rah­menbedingungen und konkreten Fragen aus der Praxis. Gleichzeitig wird es darum ge­hen, den pädagogischen Blick auf die Situationen nicht zu verlieren und sich mit der ei­genen Haltung auseinanderzusetzen.

24. November

Termin entfällt!

Das Seminar findet aufgrund der aktuellen Situation nicht als Präsenzveranstaltung, sondern als Online-Seminar statt. Die Ausschreibung sowie der neue Termin folgen in Kürze.

Anmeldung | Buchungsnummer: A2050

 

Permanent Präsent – Sexuelle Übergriffe unter Jugendlichen

Jahrestagung

Im Jugendalter ist die Wahrscheinlichkeit, mit Gewalt konfrontiert zu werden, besonders hoch. Das gilt auch für sexuelle Übergriffe. Grenzverletzungen wie verbale Belästigungen oder der Missbrauch von intimen Fotos sind sehr häufig. Aber auch körperliche Attacken bis hin zu strafrechtlich relevanten Handlungen passieren nicht selten.

Die Auseinandersetzung mit den Entstehungsbedingungen und Risikofaktoren zeigt, dass Übergriffe unter Jugendlichen vielfach aufgrund von Missverständnissen und Fehleinschätzungen zustande kommen. Irreführende Rollenklischees über Männer, die erobern und Frauen, die erobert werden wollen, tragen zu solchen Missverständnissen ebenso bei wie eine offene oder latente Abwertung von Jungen und Mädchen, die sich nicht entsprechend dieser Vorstellungen verhalten – und als „Pussy“, „Schlampe“ oder „Schwuchtel“ diskriminiert werden. Auch kulturelle Unterschiede können zu Problemen führen.

Die Arbeit mit zugewanderten Jugendlichen aus Gesellschaften oder religiösen Traditionen, in denen patriarchale Vorstellungen gelten und sexuelle Gewalt verharmlost wird, ist in diesem Kontext eine aktuelle Herausforderung für pädagogische Fachkräfte.

5. Dezember
Jahrestagung
€ 80,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
HCC, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Medienpädagogische Fortbildung für pädagogische Fachkräfte

Die aktuelle Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die in ihrem beruflichen Umfeld bereits Kontakt mit Eltern haben und mit Fragen rund um die Medienerziehung konfrontiert sind. Der Fokus des Angebots liegt nicht darauf, im Anschluss als freiberuflicher Eltern-Medien-Trainer in der medienpädagogischen Elternarbeit aktiv zu werden. Die Kernthemen der klassichen Eltern-Medien-Trainer Fortbildung werden jedoch aufgegriffen, um die Fähigkeit von Mulitplikatoren zu stärken, damit sie kompetent Stellung zu aktuellen Fragen der Medienerziehung beziehen können.

[Baustein 1: Kindliche Mediennutzung]

Mediennutzung – ab welchem Alter? Hörspiele, Filme, Apps …
15. und 16. Januar 2019
Hanns-Lilje-Haus, Hannover
Beginn: 15. Januar um 10:00 Uhr Ende: 16. Januar um 16:30 Uhr

[Baustein 2: Jugendliche Mediennutzung]

Online rund um die Uhr – lnstagram, WhatsApp, YouTube, Spiele-Apps …
12. und 13. Februar 2019 Stephansstift, Hannover
Beginn: 12. Februar um 10:00 Uhr Ende 13. Februar um 16:30 Uhr

Kosten: 250,- € (inkl. Unterbringung im Einzelzimmer und Ver­pflegung während der Fortbildungsbausteine sowie eine Material­sammlung)

Anmeldung per E-Mail: maike.krahe@jugendschutz-niedersachsen.de
Bitte beachten Sie die Teilnahmebedingungen im PDF.

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Essen, Fressen, Hungern

Essstörungen bei Mädchen und Jungen

Im Umgang mit Stress oder unangenehmen Gefühlen kann Essen für Jugendliche eine große Rolle spielen. Statt satt zu werden, steht dann die Kompensation von Langeweile, Traurigkeit oder anderen belastenden Umständen im Fokus. Ebenso lässt sich über Ernährung der eigene Körper formen und gestalten, was für Jugendliche in der Auseinandersetzung mit geltenden Schönheitsidealen bedeutsam sein kann. Im Umgang mit Mädchen und Jungen, die ein auffälliges Essverhalten zeigen, stellt sich pädagogischen Fachkräften oftmals die Frage: Wann wird aus einer ständigen Beschäftigung mit dem eigenen Gewicht ein krankhaftes Essverhalten und was ist überhaupt ein „normales“ Essverhalten?

Ausgehend von dieser Frage führt das Seminar in die Thematik Essstörungen bei Jugendlichen ein, zeigt Präventionsmöglichkeiten auf und vermittelt Handlungsstrategien, wie Jugendliche dahingehend gestärkt und begleitet werden können, ein gesundes Essverhalten zu entwickeln.

12. Februar
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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MOVE – Motivierende Kurzintervention

Fortbildung für pädagogische Fachkräfte

Mit Drogen konsumierenden Jugendlichen ins Gespräch kommen

Pädagogische Fachkräfte werden in ihrem beruflichen Alltag immer wieder mit dem Konsum – oder dem Verdacht des Konsums – von Alkohol, Tabak, Cannabis oder an-deren Drogen konfrontiert und müssen angemessen darauf reagieren. Neben einer häufig anzutreffenden Verunsicherung unter Pädagoginnen und Pädagogen erschweren oftmals widersprüchliche Botschaften Jugendlicher, die zeitgleich „Lass mich in Ruhe“ und „Hilf mir“ lauten können, eine angemessene Reaktion.

Wie pädagogische Fachkräfte mit Jugendlichen über ihr Konsumverhalten, die damit einhergehenden Risiken und ggf. über eine Veränderung des Konsums ins Gespräch kommen können, wird in der Motivierenden Kurzintervention (MOVE) vermittelt.

Im Fokus des dreitägigen Seminars steht die praktische Erprobung der Motivierenden Kurzintervention anhand konkreter Gesprächssituationen.

Nähere Informationen erhalten Sie unter www.move-niedersachsen.de.

18., 19. und 26. Februar
Seminar, 3-tägig
€ 200,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Stephansstift, Hannover
Hanns-Lilje-Haus, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Bilderwelten im Kopf

Virtual Reality: Faszination und Wirkungsvermutungen

Die virtuelle Realität (VR) ist zu einem Oberbegriff für eine Technik geworden, die ein neuartiges mediales Erlebnis bietet. Nutzer setzen eine futuristische Brille auf und werden mittels Kopfbewegung selbst zu Akteuren in Computerspielen. Neben der ungewohnten Nähe zum Geschehen steht aus der Sicht des Jugendschutzes die Frage im Mittelpunkt, ob die Gewalt in Computerspielen durch die VR-Technik stärkere Effekte auf den Spieler hat und dadurch eher Desensibilisierungen bei Mädchen und Jungen entstehen können.

Weitere aktuelle Herausforderungen rund um die Computerspielewelten liegen in der Einordnung von Online- und Offlineinhalten in unterschiedliche Jugendschutzsysteme, wie das Beispiel „Fortnite“ zeigt, als auch in Fragestellungen, die sich aus dem Bereich des Daten- und Verbraucherschutzes ergeben. Wie diese Themen derzeit in der Wissenschaft diskutiert und wie sie in der Jugendarbeit aufgegriffen und medienpädagogisch bearbeitet werden können, wird auf der Fachtagung vorgestellt.

21. Februar
Tagung
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Pavillon Hannover

Veranstaltung abgesagt

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Fair statt fies

Methoden für die Prävention gegen Mobbing

Konflikte und Streit gehören zum Alltag in Schulklassen und Jugendgruppen, vielfach werden solche Auseinandersetzungen von den Beteiligten selbständig geregelt. Aber es gibt Unterschiede zwischen alltäglichen Auseinandersetzungen und Mobbing. Mobbing ist kein Streit, sondern Gewalt – eine systematische Schikane, die offen oder verdeckt ausgeübt wird, Ausgrenzung und Demütigung zum Ziel hat und betroffene Mädchen und Jungen nachhaltig beeinträchtigen kann. Umso wichtiger ist es, dass pädagogische Fachkräfte die Risiken kennen und Strukturen schaffen, die die Entstehung von Mobbing verhindern oder wenigstens verringern können.

In diesem Seminar geht es um Grundsätze für ein faires Miteinander, um Maßnahmen zur Förderung eines „konfliktfreundlichen“ Klimas, um die Förderung sozialer Kompetenzen, um die Stärkung des Selbstwertgefühls aller Gruppenmitglieder und um die Frage, wie man frühe Warnzeichen für Mobbing erkennen und konstruktiv bearbeiten kann.

5. und 20. März
Seminar, zweitägig
€ 140,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Basic Jugendschutz Sexualität

Basic Jugendschutz

Sexualität und sexuelle Selbstbestimmung sind wichtig für ein gelungenes Aufwachsen und die Ausbildung der eigenen (sexuellen) Identität. Deswegen ist Sexualpädagogik ein zentrales Thema in der Arbeit mit Jugendlichen.

Neben gesetzlichen Rahmenbedingungen spielen auch pädagogische und ethische Fragen in der Praxis eine Rolle. In welchen Situationen brauchen Mädchen und Jungen klar gesetzte Grenzen und was ist verhandelbar? Wie kann beispielsweise mit sexistischen oder homophoben Kommentaren umgegangen werden? Wie kann man auf sehr freizügiges Verhalten oder eine derbe sexualisierte Sprache reagieren?

Mit der Fachtagung werden Grundlagen der Sexualpädagogik vermittelt, ein Überblick zu den wichtigen Gesetzen gegeben und konkrete Fragestellungen aus der pädagogischen Praxis behandelt.

6. März
Fachtag
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
St. Clemens, Hannover

Anmeldung | Buchungsnummer: J1910

Anmeldefrist abgelaufen