Tipps für unsere Online-Seminare
Hier erklären wir Ihnen, wie Sie an unseren Online-Veranstaltungen (über zoom) teilnehmen können.
Hier erklären wir Ihnen die wichtigsten Funktionen von Zoom.
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„Luk & Coco“
Ein digitales Planspiel für die Prävention gegen Cyber-Mobbing
Cyber-Mobbing kann offen und sichtbar passieren, z. B. durch Ausgren-zung oder Beschimpfungen. Es kann hinter dem Rücken der Betroffenen geschehen, z. B. in Form von Gerüchten oder Bloßstellung. Digitale Medien dienen dabei als Austragungs- und Resonanzraum. Betroffene Kinder und Jugendliche sind verletzt, oft sogar verzweifelt, Unterstützung für sie ist dringend und nötig. Und in der Regel ist es aufwändig und mühsam, die Beteiligten zur Verantwortung zu ziehen und die Übergriffe zuverlässig zu beenden.
Cyber-Mobbing vorzubeugen (und konkrete Mobbingprozesse zu beenden) ist eine wesentliche Aufgabe für alle Einrichtungen, in denen Kinder und Jugendliche als „Zwangsgemeinschaften“ zusammenkommen. Prävention und Intervention gelingen insbesondere dann, wenn ein tragfähiges Schutzkonzept eingeführt ist, in dem auch die Haltung der Institution zum Umgang mit Cyber-Mobbing markiert ist.
Auf einer solchen Basis können Präventionsprojekte wirken, die jungen Menschen die Dynamik von digitalen Mobbingprozessen nahebringen und sie ermutigen, aktiv zu werden, bevor sich Mobbing entwickelt und gravierenden Schaden verursacht. In diesem Sinn ist das digitale Planspiel „Luk & Coco“ ein geeignetes Tool für die Präventionsarbeit mit Schulklassen und Jugendgruppen. Seine Einsatzmöglichkeiten werden im Seminar vorgestellt.
Luk & Coco ermöglicht Teilnehmer*innen zu erleben, welche Folgen ihr Verhalten im Netz haben kann und wie daraus Probleme entstehen können. Das Spiel macht die Dynamik digitaler Kommunikation erfahrbar und bildet einen niedrigschwelligen Einstieg, um über Schutz vor Mobbing und Engagement gegen Mobbing ins Gespräch zu kommen. Die Teilnehmenden suchen gemeinsam nach Lösungen und bekommen Hinweise, wie sie schwierige Situationen in Zukunft vermeiden können.
Zum Seminar eingeladen sind pädagogische Fachkräfte in Schule, Jugendhilfe und Jugendarbeit und andere Interessierte aus der Präventionsarbeit.
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Online-Seminar |
40,- €
04. Oktober 2023 | 09:00 – 16:00 Uhr
Anmeldung | Buchungsnummer: G2385
13. November 2023 | 09:00 – 16:00 Uhr
Anmeldung | Buchungsnummer: G2386
Der erweiterte medienpädagogische Spielraum pädagogischer Fachkräfte (§ 27 Abs. 4 S. 2 und § 28 JuSchG)
Die Reform des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) im Mai 2021 hat vor allem im Bereich des Jugendmedienschutzes viele Änderungen mit sich gebracht. Mit dem „erweiterten Erziehungsprivileg“ im Paragraph 27 Abs. 4 S.2 JuSchG eröffnet der Gesetzgeber pädagogischen Fachkräften nun auch neue Möglichkeiten in der Medienarbeit mit Jugendlichen.
Die Ausweitung des Elternprivilegs auf Fachkräfte bedeutet, dass pädagogische Fachkräfte Jugendlichen 18er-Inhalte (§ 28) und jugendgefährdende Inhalte zugänglich machen und in ihre pädagogische Arbeit einbinden können. Voraussetzung ist, dass eine Einverständniserklärung der Eltern vorliegt und sie damit ihre Erziehungspflicht nicht gröblich verletzen. Die Inhalte müssen entsprechend ausgewählt und die Jugendlichen sensibel begleitet werden.
Damit eröffnen sich Fachkräften erweiterte medienpädagogische Wege, um mit Jugendlichen kontroverse, nicht altersgerechte Filme, digitale Spiele oder auch Musikstücke wie indizierte Nazirock- oder Gangster Rap-Songs wahrzunehmen, über relevante Themen zu sprechen und sie dabei zu unterstützen, eine kritische Medienkompetenz zu entwickeln.
Welche praktischen Beispiele gibt es für solche Angebote und welche pädagogischen Möglichkeiten eröffnen sie? Wie können Sie als Fachkraft Rechtssicherheit herstellen, um solche Angebote durchzuführen? Welche rechtlichen Grenzen sind trotz oder mit der Ausweitung zu beachten? Diese Fragen werden aus juristischer und pädagogischer Perspektive diskutiert und beantwortet.
13. Oktober 2023 | 10:00 – 13:00 Uhr
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Online-Fachtagung |
kostenlos
Anmeldung | Buchungsnummer: M2390
Partizipation in der Jugend(sozial)arbeit
Rahmenbedingungen und Methoden für die Umsetzung
Beteiligung, Mitbestimmung, Mitwirkung sind als Recht von Kindern und Jugendlichen u. a. im Jugendhilfegesetz verbrieft. Als alltägliche Praxis ist Partizipation jedoch nicht immer leicht zu verwirklichen. Im Seminar sollen förderliche Faktoren, u. a. in der Einrichtungskultur, thematisiert und Beispiele für partizipative Strukturen in unterschiedlichen Kontexten vorgestellt werden.
03. und 10. November 2023 | 10:00 – 16:30 Uhr
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Online-Seminar |
70,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: G2390
Medien – Mediensucht – Mediensuchtprävention
Medienpädagogik und Suchtprävention
Fast zwei Jahre nach Inkrafttreten des ICD-11, worin erstmalig die „Computerspielabhängigkeit“ als „Gaming Disorder“ aufgenommen wurde, werden auf der Tagung Auswirkungen dieses neu eingeführten eigenständigen Krankheitsbildes in den Blick genommen: Welche Auswirkungen hat es auf das Stellen von Diagnosen? Welche Möglichkeiten ergeben sich für die Präventionsarbeit? Wie wird die exzessive Mediennutzung als Risiko für die persönliche Integrität von Kindern und Jugendlichen im novellierten Jugendschutzgesetz berücksichtigt? Diskutiert werden die Fragen aus medienpädagogischer und suchtpräventiver Perspektive.
07. November 2023 | 10:00 – 16:30 Uhr
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Hybrid-Tagung |
70,- € für die TN online, 90,- € für die Präsenz-TN (inklusive vegetar. Verpflegung)
Online & Akademie des Sports
Anmeldung | Buchungsnummer: J2370
Bitte wählen Sie bei der Anmeldung, ob Sie an der Tagung online (J2370/o) oder in Präsenz (J2370/p) teilnehmen wollen.
Perfekt und authentisch?!
Der Einfluss von Influencer*innen auf das Aufwachsen von Mädchen
Bin ich schön? Bin ich sexy? Wie verhalte ich mich „richtig“? Bin ich „normal“? Auf diese entwicklungsbedingten Fragen suchen Mädchen in der Pubertät Antworten. In den Sozialen Medien treffen sie oft auf ein stereotypes Bild von Frau-Sein, dass sich zu einem fragwürdigen Vorbild entwickeln und sie zusätzlich unter Druck setzen kann. Aus medien- und sexualpädagogischer Sicht richtet sich der Blick auf aktuell beliebte Influencerinnen. Zusätzlich werden Konsequenzen für die pädagogische Praxis und alternative Vorbilder thematisiert.
22. November 2023 | 10:00 – 16:30 Uhr
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: J2380
Gewaltprävention im Jugendschutz
Jahrestagung
Im Jugendalter ist das Risiko, mit Gewalt konfrontiert zu werden, besonders hoch. Prävention ist also eine dauerhalte Aufgabe in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, nicht zuletzt, weil das Risiko, Opfer oder Täter zu werden, durch die Digitalisierung zusätzlich verschärft wird.
Erfolgversprechend ist Prävention insbesondere dann, wenn sie als ein institutionelles Gesamtkonzept verstanden wird. Aus Jugendschutz-Perspektive ist es – besonders in Krisenzeiten – wichtig, dass junge Menschen an ihren Lern- und Freizeitorten Informationen zum Thema bekommen, Ansprechpartner*innen für Probleme finden und erfahren, dass Grenzverletzungen, Machtmissbrauch und Gewalt nicht ignoriert, sondern offensiv thematisiert und bearbeitet werden.
Vor diesem Hintergrund wird bei der Veranstaltung beleuchtet, welche Ansätze in der Arbeit mit Jugendlichen dazu beitragen, Gewaltrisiken zu verringern und gewaltpräventive Haltungen zu verankern.
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Hybrid-Tagung |
05. Dezember 2023 | 10:00 – 16:30 Uhr
70,- € für die TN online, 90,- € für die Präsenz-TN (inklusive vegetar. Verpflegung)
Online & Akademie des Sports
Anmeldung | Buchungsnummer: J2390
Bitte wählen Sie bei der Anmeldung, ob Sie an der Tagung online (J2390/o) oder in Präsenz (J2390/p) teilnehmen wollen.