Die Nutzung von Smartphone, Tablet, Sprachassistenten und Co. ist für jüngere Kinder durch die Berührungs- bzw. Sprachsteuerung keine große Herausforderung. Vermehrt erobern innovative, smarte und digitale Spielzeuge die Kinderzimmer. Da digitale Medienumgebungen neben der Konfrontation mit nicht altersgerechten Inhalten auch das Risiko bergen, die Privatsphäre von Kindern zu missachten, werden die Kernfragen des Jugendmedienschutzes in Kleingruppen (Breakout-Sessions) diskutiert.
Ziel der Online-Fortbildung ist es, eine reflektierte Haltung zur kindlichen Mediennutzung zu entwickeln und sie im pädagogischen Alltag umzusetzen.
20. April
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: M2140
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Kinder und Jugendliche erleben viel Spaß bei der Beschäftigung mit digitalen Spielen. Pädagogische Fachkräfte hingegen stehen vor vielen Fragen: Wie begegne ich den Kindern, die sich mit Spielen beschäftigen, die nicht altersgerecht sind und wie berate ich die Eltern? Welche Veränderungen birgt das neue Jugendschutzgesetz hinsichtlich der lnteraktionsrisiken rund um die digitalen Spiele? Wie kann ich Jugendliche darin unterstützen, weniger exzessiv zu spielen? Warum sind Plattformen wie YouTube, Twitch oder Discord so attraktiv für Mädchen und Jungen?
Das Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte und gibt Einblicke in die Computerspielewelten von Mädchen und Jungen. Darüber hinaus gibt es Raum, um über diese Fragen miteinander ins Gespräch zu kommen. In Praxisphasen besteht die Möglichkeit, einige digitale Spiele an unterschiedlichen Spielekonsolen selbst auszuprobieren.
Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant, findet bei Bedarf jedoch onIine statt.
14. September
Seminar
80,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Pavillon, Hannover
Anmeldung | Buchungsnummer: M2150
Digitale Räume gehören zur Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen selbstverständlich dazu. Sie informieren sich und recherchieren im Internet, posten und kommentieren in den sozialen Netzwerken – und werden dabei nicht selten mit Beleidigungen und anderen Formen von Grenzverletzungen und Gewalt konfrontiert. Die Folgen dieser Erfahrungen sind keineswegs virtuell, sondern in der Regel völlig real. Digitale Gewalt verursacht analoge Sorgen – für Betroffene ebenso wie für pädagogische Fachkräfte. Was bedeutet es, wenn Kinder und Jugendliche ungewollt und unvorbereitet auf Hate Speech und digitale Diskriminierung treffen? Was löst es in ihnen aus, wenn sie selbst attackiert werden?
Die beständige Herausforderung für Eltern, Fachkräfte, Schule, Jugendhilfe lautet nach wie vor: Wie können wir schützen, ohne einzuschränken? Was brauchen junge Menschen, um Risiken zu erkennen und Verletzungen zu vermeiden? Was können (Gewalt-) Prävention und (Medien-) Pädagogik im digitalen Alltag leisten? Diesen Fragen wird die Tagung – online – nachgehen.
14. Oktober
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Online-Tagung |
70,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: J2130
Das Spielen an Konsole oder Smartphone kann zum alltäglichen Streitpunkt in der Familie werden, wenn ln-App-Käufe den Rahmen des Taschengeldes sprengen oder Mädchen und Jungen in Spielechats Kontakte knüpfen, bei denen sich kein gutes Gefühl einstellt. Digitale Spiele fordern Mütter und Väter heraus, den Anschluss an rasante technische Innovationen nicht zu verlieren und gleichzeitig Vorbild und Vertrauensperson für die eigenen Kinder zu bleiben.
Wie ein guter Weg zwischen rigiden Verboten und „laufen lassen“ aussehen kann, erfahren Eltern auf der LAN-Party. An zahlreichen Stationen können Mütter und Väter die digitalen Spielewelten von Mädchen und Jungen selber ausprobieren, um zu erfahren, warum diese so bedeutsam für ihre Kinder sind.
11. November
Lan-Party
kostenlos
Akademie des Sports, Hannover
Anmeldung | Buchungsnummer: M2160
Das Geburtstagsvideo einer Neunjährigen, ein Junge, der vor laufender Kamera Spielzeug auspackt, Geschwister, die Süßigkeiten testen – das sind sogenannte Kinderlnfluencer*innen. Sie erzählen in den sozialen Netzwerken aus ihrem Leben und wecken wegen einer steigenden Anzahl von Followern das Interesse der Industrie. Denn mit Klicks lässt sich gutes Geld verdienen. Hinter den kleinen Stars stehen oftmals ganze Familien, die dafür sorgen, dass der YouTube- oder TikTok-Kanal erfolgreich ist und auch bleibt.
Das Online-Seminar gibt Einblicke in die Welt der Kinder-lnfluencer*innen und thematisiert ihre Schattenseiten: Freizeitbeschäftigung vs. Arbeit von Minderjährigen, Schutz der Persönlichkeitsrechte und das Ausnutzen der Unerfahrenheit von Kindern.
17. November
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: M2170
Jahrestagung
Pornografische Inhalte sind durch das Internet einfach zugänglich und gehören zum Medienrepertoire der meisten Jugendlichen. Der Wunsch nach Stimulation steht dabei meist im Vordergrund, nebenbei werden aber auch Rollenbilder und Normen vermittelt. Das Bild von Frauen als willige Objekte zur Befriedigung von omnipotenten Männern ist dabei eine gängige Variante der Darstellungen – welche sowohl bei Mädchen und Jungen Druck und nicht-erfüllbare Erwartungen erzeugen können.
Aus Jugendschutzsicht stellen sich rund um die Pornografienutzung Jugendlicher zahlreiche Fragen: Brauch! es mehr Regulierungsmöglichkeiten, um Jugendlichen den Zugang zu pornografischen Inhalten zu erschweren? Oder sollte ein eigenverantwortlicher Umgang auch mit diesen Medieninhalten befördert und gar begleitet werden? Sind sich Jugendliche über Konsequenzen bewusst, wenn sie pornografisches Material verschicken?
Die Jahrestagung lenkt den Blick auch auf weitere Darstellungen von Sexualität und mögliche Einflüsse auf Jugendliche und diskutiert Fragen wie: Was macht die allseits präsente Werbung für Sexspielzeug mit sexuell unerfahrenen Mädchen und Jungen? Welche Auswirkungen haben knapp bekleidete Frauen in Musikclips oder sexualisierte Casting- oder Datingshows auf die sexuelle Entwicklung?
7. Dezember
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Online-Jahrestagung |
70,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: J2140