Der Kampf zwischen wahr oder falsch
Unzählige Informationen erreichen Kinder und Jugendliche über das Internet. Freund*innen, Familienmitglieder und Bekannte wetteifern darum, wer als erstes die brandheiße Nachricht verschickt. In den Medien wird versucht mit reißerischen Meldungen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Oft werden diese Meldungen (schnell) geteilt, ohne vorher zu prüfen, ob sie wahr oder falsch sind. In dem Online-Seminar wird erläutert, wie Kinder und Jugendliche unterstützt werden können, ein eigenes Gespür für Fakenews zu entwickeln und sie dafür zu sensibilisieren.
27. September 2023 | 10:00 – 16:30 Uhr
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: M2360
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Die Reform des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) im Mai 2021 hat vor allem im Bereich des Jugendmedienschutzes viele Änderungen mit sich gebracht. Mit dem „erweiterten Erziehungsprivileg“ im Paragraph 27 Abs. 4 S.2 JuSchG eröffnet der Gesetzgeber pädagogischen Fachkräften nun auch neue Möglichkeiten in der Medienarbeit mit Jugendlichen.
Die Ausweitung des Elternprivilegs auf Fachkräfte bedeutet, dass pädagogische Fachkräfte Jugendlichen 18er-Inhalte (§ 28) und jugendgefährdende Inhalte zugänglich machen und in ihre pädagogische Arbeit einbinden können. Voraussetzung ist, dass eine Einverständniserklärung der Eltern vorliegt und sie damit ihre Erziehungspflicht nicht gröblich verletzen. Die Inhalte müssen entsprechend ausgewählt und die Jugendlichen sensibel begleitet werden.
Damit eröffnen sich Fachkräften erweiterte medienpädagogische Wege, um mit Jugendlichen kontroverse, nicht altersgerechte Filme, digitale Spiele oder auch Musikstücke wie indizierte Nazirock- oder Gangster Rap-Songs wahrzunehmen, über relevante Themen zu sprechen und sie dabei zu unterstützen, eine kritische Medienkompetenz zu entwickeln.
Welche praktischen Beispiele gibt es für solche Angebote und welche pädagogischen Möglichkeiten eröffnen sie? Wie können Sie als Fachkraft Rechtssicherheit herstellen, um solche Angebote durchzuführen? Welche rechtlichen Grenzen sind trotz oder mit der Ausweitung zu beachten? Diese Fragen werden aus juristischer und pädagogischer Perspektive diskutiert und beantwortet.
13. Oktober 2023 | 10:00 – 13:00 Uhr
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Online-Fachtagung |
kostenlos
Anmeldung | Buchungsnummer: M2390
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Medienpädagogik und Suchtprävention
Fast zwei Jahre nach Inkrafttreten des ICD-11, worin erstmalig die „Computerspielabhängigkeit“ als „Gaming Disorder“ aufgenommen wurde, werden auf der Tagung Auswirkungen dieses neu eingeführten eigenständigen Krankheitsbildes in den Blick genommen: Welche Auswirkungen hat es auf das Stellen von Diagnosen? Welche Möglichkeiten ergeben sich für die Präventionsarbeit? Wie wird die exzessive Mediennutzung als Risiko für die persönliche Integrität von Kindern und Jugendlichen im novellierten Jugendschutzgesetz berücksichtigt? Diskutiert werden die Fragen aus medienpädagogischer und suchtpräventiver Perspektive.
07. November 2023 | 10:00 – 16:30 Uhr
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Hybrid-Tagung |
70,- € für die TN online, 90,- € für die Präsenz-TN (inklusive vegetar. Verpflegung)
Online & Akademie des Sports
Anmeldung | Buchungsnummer: J2370
Bitte wählen Sie bei der Anmeldung, ob Sie an der Tagung online (J2370/o) oder in Präsenz (J2370/p) teilnehmen wollen.
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Digitale Spiele selbst auszuprobieren, um so zu erkennen, was Kinder und Jugendliche an der medialen Freizeitbeschäftigung faszinierend finden, steht im Fokus der Eltern LAN-Party. Mütter und Väter erfahren auf dem Abend aber auch welche Herausforderungen mit der Beschäftigung digitaler Spiele einhergehen können: In-Game-Käufe, Kommunikation und Interaktion in Spiele-Chats, exzessives Spielen oder die Beschäftigung mit altersunangemessenen Spieleinhalten.
14. November 2023 |19:00 – 22:00 Uhr
Akademie des Sports
kostenfrei
Anmeldung | Buchungsnummer: M2380
Der Einfluss von Influencer*innen auf das Aufwachsen von Mädchen
Bin ich schön? Bin ich sexy? Wie verhalte ich mich „richtig“? Bin ich „normal“? Auf diese entwicklungsbedingten Fragen suchen Mädchen in der Pubertät Antworten. In den Sozialen Medien treffen sie oft auf ein stereotypes Bild von Frau-Sein, dass sich zu einem fragwürdigen Vorbild entwickeln und sie zusätzlich unter Druck setzen kann. Aus medien- und sexualpädagogischer Sicht richtet sich der Blick auf aktuell beliebte Influencerinnen. Zusätzlich werden Konsequenzen für die pädagogische Praxis und alternative Vorbilder thematisiert.
22. November 2023 | 10:00 – 16:30 Uhr
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: J2380
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