Die Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen bietet zu den Themenschwerpunkten Gewalt, Medien, Sucht und Sexualität Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte an, die mit Kindern, Jugendlichen und Eltern arbeiten.
Bei einigen Fortbildungen steht der Zeitpunkt oder der Ort noch nicht fest. Diese sind als Vorankündigungen mit in diesen Plan aufgenommen worden.
Hinweise / Bedingungen
- Anmeldungen per Online-Formular bitte unter Anmeldung.
- Für Anmeldungen per Fax öffnen Sie bitte das PDF unter „» mehr Informationen“.
- Im Fall einer Absage bis zu zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin entstehen den Seminarteilnehmern keine Kosten.
- Zur Aufbereitung vergangener Seminare schauen Sie in den jeweiligen Bereich ‚weiterführende Informationen‘.
- Wenn Sie an einer unserer Online-Veranstaltung teilnehmen möchten, finden Sie hier Tipps für die problemlose Teilnahme.
Alle Seminare
Eltern-Medien-Trainer Fortbildung
In vier zweitägigen Bausteinen werden pädagogische Fachkräfte über Medieninhalte, Medienwirkungen und Jugendschutzaspekte informiert. Computerspiele werden ausprobiert, Film- und Fernsehinhalte gesichtet und einige Apps auf dem Smartphone erkundet.
Einen großen Raum nimmt die Erprobung methodischer Ansätze zur Durchführung der Elternkurse ein sowie die Reflektion über die eigene Haltung, mit der die Referierenden Müttern und Vätern begegnen werden.
Ziel der Fortbildung ist es, Pädagoginnen und Pädagogen in die Lage zu versetzen, selbstständig medienpädagogische Elternabende in Niedersachsen durchzuführen.
2021
21. und 22. Januar
25. und 26. Februar
15. und 16. April
15. und 16. Juli
9. Eltern-Medien-Trainer-Fortbildungkurs
500,- € (inkl. Verpflegung und Übernachtung)
Stephansstift, Hannover und Heimvolkshochschule Springe
Zur Zeit sind keine Plätze mehr frei. Bei Interesse können Sie sich auf die Warteliste für einen weiteren ELMET-Kurs setzen lassen. Ausschreibung und Termine folgen, sobald diese feststehen.
Anmeldung für die Warteliste | Buchungsnummer: M2110
Darf ich das überhaupt?
Dürfen zwei Jugendliche in einem Zimmer übernachten? Ab welchem Alter darf ich oder sollte ich sogar Kondome zur Verfügung stellen? Muss ich Jugendliche aufklären, auch wenn sie keine Fragen stellen? Welche Informationen brauchen Mädchen und Jungen und welche überfordern sie vielleicht? Haben Jugendliche ein Recht auf Sex oder kann ich sexuelle Kontakte innerhalb meiner Einrichtung verbieten?
Im Alltag gibt es oft große Bedenken, wie mit der Sexualität von Jugendlichen umgegangen werden soll. Die Balance zwischen einem sehr offenen und einem eher verleugnenden Umgang durch die pädagogischen Fachkräfte ist immer wieder neu auszuloten – und gleichzeitig müssen dabei die rechtlichen Grundlagen, die institutionellen Vorgaben und die eigenen Möglichkeiten bedacht werden. Aus Unsicherheit oder aus einem Schutzbedürfnis heraus resultieren dann oftmals Verbote, die den Jugendlichen allerdings wichtige Erfahrungen und Informationen vorenthalten.
Die Frage, in welchen Situationen Jugendliche klare Grenzen brauchen und was verhandelbar ist, muss also immer wieder neu in den Einrichtungen diskutiert werden.
Das Seminar beschäftigt sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen und konkreten Fragen aus der Praxis. Gleichzeitig soll der pädagogische Blick geschärft werden. Es wird deshalb neben rechtlichen und pädagogischen Hintergrundinformationen auch darum gehen, sich mit der eigenen Haltung und den persönlichen Grenzen auseinanderzusetzen sowie in Fallarbeitsphasen (Breakout-Sessions) konkrete Handlungsoptionen für die Praxis zu erarbeiten.
26. Januar
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: A2110
Kinder, die auf Handys starren
Online-Nutzung von Mädchen und Jungen
Viele Grundschulkinder besitzen mittlerweile ein eigenes Smartphone und wachsen im Gegensatz zur Erwachsenengeneration selbstverständlich mit den digitalen Endgeräten auf. Neben den vielen Möglichkeiten, die das Smartphone bietet, stehen Mädchen und Jungen auch vor vielen Herausforderungen: Die Kommunikation unter Gleichaltrigen ist intensiver und vielfältiger geworden. Messengerdienste wie Threema, WhatsApp und Co. ermöglichen einerseits einen engeren Kontakt zwischen Familienmitgliedern und Freunden. Andererseits steigt der Kommunikationsstress, weil zahlreiche Nachrichten beantwortet werden wollen oder Konflikte im Gruppenchat entstehen.
Mädchen und Jungen, die ihr Smartphone weitestgehend unbegleitet und nicht reglementiert nutzen dürfen, können auf verängstigende, schockierende, selbstgefährdende Inhalte oder auf Einstellungen und Verhaltensweisen stoßen, die verrohen und diskriminieren. Ebenso kann die Unerfahrenheit von Kindern durch manipulierende Werbung, Kostenfallen oder das Ausspionieren persönlicher Daten ausgenutzt werden. In der heutigen Onlinewelt bieten Alterskennzeichen als bekannte und verlässliche Währung des Jugendschutzes keine eindeutige Orientierung mehr, daher ist die Begleitung der Eltern umso wichtiger.
Im Fokus des Online-Seminars steht der Medienumgang von Kindern im Grundschulalter und in der Vorpubertät. Neben den Informationen über das Mediennutzungsverhalten, werden Methoden für die pädagogische Arbeit vorgestellt und in Kleingruppen (Breakout-Sessions) ausprobiert: Welche Regeln sollten in WhatsApp-Gruppen eingeführt werden, welche Jugendschutzeinstellungen kann ich auf dem Smartphone aktivieren, wie kann ich mit Mädchen und Jungen zum Thema In-App-Käufe oder Datenschutz ins Gespräch kommen.
Die Veranstaltung wird als Zoom-Konferenz durchgeführt. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme sind: PC/Laptop mit Internetzugang, Headset ODER ein Mikro und Kopfhörer, Webcam (optional).
9. Februar
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: M2120
Gras, Hasch, Pott
Aktuelle Überlegungen zu Cannabis und Jugendschutz
Die vielschichtige öffentliche Debatte um eine regulierte Abgabe von Cannabis wirkt sich auch auf die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen aus. Ein Teil der Mädchen und Jungen erlebt die Diskussion als „voranschreitende Legalisierung“, wodurch die Entwicklung eines risikobewussten Umgangs beeinflusst und erschwert werden kann. Die Vermittlung faktenbasierten Wissens und eine klare Positionierung zwischen Verharmlosung und Dramatisierung des Konsums von Cannabis ist für Pädagog*innen vor diesem Hintergrund nötig.
Im Seminar wird die Bedeutung der Diskussion um Cannabis für den Jugendschutz aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Ansätze, wie pädagogische Fachkräfte mit Jugendlichen zum Thema Cannabis arbeiten können, werden vorgestellt.
22. Februar
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: S2110
Erfahrungen, Herausforderungen, Fallstricke …
Rassismuskritische und migrationssensible Kompetenz in der Jugend(sozial)arbeit
Migrationssensibles Handeln soll dazu beitragen, Lebenswelten von migrierten oder geflohenen Menschen zu verstehen, strukturelle Rahmenbedingungen ihrer Situation zu hinterfragen und sich für ihre Rechte einzusetzen. Dazu gehört auch eine kritische Auseinandersetzung mit Rassismus und anderen Diskriminierungsformen – innerhalb und außerhalb von pädagogischen Kontexten.
Denn in beiden Zusammenhängen sind Fachkräfte konfrontiert mit gesellschaftlichen Diskursen und politischen Vorgaben zu Migration und Integration. Und sie machen tagtäglich konkrete Erfahrungen mit Integrations- und Ausgrenzungsprozessen in der eigenen sozialen und pädagogischen Arbeit. Beides prägt den Blick auf die Zielgruppen und das professionelle Handeln. Den damit zusammenhängenden Fragen ist die LAG Kath. Jugendsozialarbeit in einem zweijährigen Projekt nachgegangen – mit dem Ziel, rassismuskritische Kompetenzen in der Jugendsozialarbeit, Bildung und Beratung zu entwickeln und zu fördern.
Erfahrungen aus diesem Projekt stehen jetzt in Form von Transfer-Workshops zur Verfügung. Zwei der vorliegenden Themenschwerpunkte sollen in diesen Online-Seminaren vertieft werden: „Methoden der rassismuskritischen Arbeit” und “Partizipative Beteiligungsformen mit Jugendlichen”.
Die Seminare sollen dazu anregen, sich mit Strukturen und Haltungen in eigenen Kontexten zu beschäftigen. Und sie sollen konkrete Impulse für die Weiterentwicklung von Prozessen in der eigenen Institution anbieten. Die beiden Termine können einzeln besucht oder zusammen gebucht werden.
4. März | 5. März
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Online-Seminare |
40,- € pro Veranstaltung
Methoden aus der rassismuskritischen Arbeit Online-Seminar | 04. März | Buchungsnummer: G2110
Beteiligung von Jugendlichen | 05. März | Buchungsnummer: G2120
Kein Mobbing – fair statt fies
Methoden für die Präventionsarbeit
Konflikte und Streit gehören zum Alltag in Schulklassen und Jugendgruppen. Vielfach werden diese Situationen von den Beteiligten sogar selbständig geregelt. Aber es gibt Unterschiede zwischen alltäglichen Auseinandersetzungen und Mobbing, der systematischen Schikane, die offen oder verdeckt ausgeübt wird, Ausgrenzung und Demütigung zum Ziel hat und betroffene Mädchen und Jungen nachhaltig verletzen kann. Umso wichtiger ist es, dass pädagogische Fachkräfte die Risiken kennen und Strukturen schaffen, die die Entstehung von Mobbing verhindern oder wenigstens verringern können.
In diesem Seminar geht es deshalb um Grundsätze für ein faires Miteinander, um Maßnahmen zur Förderung eines „konfliktfreundlichen“ Klimas, um die Förderung sozialer Kompetenzen in der Gruppe und um die Frage, wie man frühe Warnzeichen für Mobbing erkennen und konstruktiv bearbeiten kann.
24. März und 21. April
Seminar, 2-tägig
160,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
Anmeldung | Buchungsnummer: G2130
Kindliche Sexualität
Die Welt ist voller Eindrücke rund um Körper, Liebe und Sexualität: Die schwangere Erzieherin, das küssende Pärchen auf der Straße, Plakatwerbung mit leichtbekleideten Models. Kinder wollen die Welt begreifen und diese Themen sind einige von vielen, die sie interessieren. Entsprechend ist das Thema Sexualität auch in Kindertageseinrichtungen präsent. Fachkräfte müssen aufgrund heterogen zusammengesetzter Gruppen häufig flexibel und schnell reagieren: Was antworte ich auf explizite Fragen zu Körper und Sexualität? Welches Verhalten fällt unter die kindliche Neugier? An welchen Stellen muss zum Schutz der Mädchen und Jungen eingegriffen werden? Muss ich bei Doktorspielen intervenieren?
In dem Seminar werden Grundlagen zu kindlicher Sexualität und sexueller Entwicklung vermittelt. Wie mit alltäglichen Herausforderungen in Kindertageseinrichtungen umgegangen werden kann, wird vor diesem Hintergrund erarbeitet und diskutiert.
14. April
Online-Seminar
Kosten folgen in Kürze
Anmeldung | Buchungsnummer: A2120
Kita-MOVE
Wie führt man gelingende Elterngespräche im Elementarbereich?
Beim täglichen Kontakt mit Eltern sind pädagogische Fachkräfte herausgefordert, sensible Erziehungs- und Gesundheitsthemen oftmals „zwischen Tür und Angel“ anzusprechen. Selten ist das einfach. Das Konzept der Motivierenden Kurzintervention mit Eltern im Elementarbereich (Kita-MOVE) bietet praktisches Handwerkszeug für das Führen schwieriger Elterngespräche und gibt pädagogischen Fachkräften dadurch Unterstützung und Entlastung.
In dem dreitägigen Seminar lernen Teilnehmende, wie Kita-MOVE im Kita-Alltag angewendet werden kann. Das Ausprobieren der Gesprächstechnik und der praktische Übungsanteil stehen dabei im Vordergrund.
Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant. Sollte eine Durchführung aufgrund geltender Hygieneverordnungen nicht möglich sein, kann das Seminar nicht stattfinden.
19., 20. und 26. April
Seminar, 3-tägig
200,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
St. Clemens, Hannover
Anmeldung | Buchungsnummer: S2120
Digitales Kinderzimmer
Die Nutzung von Smartphone, Tablet, Sprachassistenten und Co. ist für jüngere Kinder durch die Berührungs- bzw. Sprachsteuerung keine große Herausforderung. Vermehrt erobern innovative, smarte und digitale Spielzeuge die Kinderzimmer. Da digitale Medienumgebungen neben der Konfrontation mit nicht altersgerechten Inhalten auch das Risiko bergen, die Privatsphäre von Kindern zu missachten, werden die Kernfragen des Jugendmedienschutzes in Kleingruppen (Breakout-Sessions) diskutiert.
Ziel der Online-Fortbildung ist es, eine reflektierte Haltung zur kindlichen Mediennutzung zu entwickeln und sie im pädagogischen Alltag umzusetzen.
20. April
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: M2140
Wir können auch anders
Gewaltprävention in der Arbeit mit Gruppen
Nach einem Gewaltausbruch, wenn es gekracht hat oder wenn jemand ausgeflippt ist, geht es zuerst darum, die Beteiligten zu beruhigen und die Lage zu klären. Mindestens ebenso wichtig ist aber die Frage, wie es zu dem Ausbruch gekommen ist: Was ist vorher passiert? Was war der Auslöser?
Ausgangspunkt des Seminars sind aggressive Alltagssituationen und Eskalationen in Gruppen. Die Betrachtung solcher Situationen kann helfen, Faktoren zu erkennen, die die eigenen Handlungsmöglichkeiten in Konflikten positiv wie negativ beeinflussen. Dabei geht es um die jeweils individuellen Einstellungen zu Konflikten und Gewalt und um das eigene Sicherheitsempfinden. Daran anschließend wird die Frage aufgegriffen, wie man auf kleine Probleme sinnvoll reagieren kann, um große Schwierigkeiten zu verhindern. Das Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
28. April und 21. Mai
Seminar, 2-tägig
160,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
Anmeldung | Buchungsnummer: G2140
Basic Jugendschutz: Update für den Jugendmedienschutz
2021 wird das neue Jugendschutzgesetz verabschiedet. Dann sollen Filme und Spiele dieselbe Alterskennzeichnung bekommen, egal ob sie online gestreamt oder im Geschäft an der Ladentheke gekauft werden. Ebenso soll sichergestellt werden, dass dynamische Nutzungsrisiken wie Cybermobbing, unerwünschte Kontaktaufnahme, Lootboxen, Kostenfallen, glücksspielsimulierende Elemente u. v. m. bei der Alterskennzeichnung berücksichtigt und abgebildet werden. Auch Social Media-Dienste sollen in Bezug auf den Schutz von Kindern und Jugendlichen stärker in die Verantwortung genommen werden.
Die Änderungen des Jugendschutzgesetzes und die Umsetzung dieser Maßnahmen in der Praxis stehen im Fokus der Online-Tagung.
19. Mai
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Online-Tagung |
70,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: J2110
Suchtprävention trifft stationäre Jugendhilfe
Von Wünschen und Pflichten: Was ist machbar, was muss sein?
Jugendliche in stationären Jugendhilfeeinrichtungen sind oft stärker belastet als Gleichaltrige: im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung konsumieren sie früher und teilweise mehr Suchtmittel. Dadurch stellen sie eine Risikogruppe für eine spätere Suchtentwicklung dar. Um dem vorzubeugen ist Suchtprävention in der stationären Jugendhilfe nötig. Welche Maßnahmen in dem Arbeitsfeld möglich sind und wie sich der präventive Blick auf konsumierende Jugendliche weiten lässt, wird Thema der Tagung sein.
Die Fachtagung beleuchtet Möglichkeiten und Grenzen der Suchtprävention in der stationären Jugendhilfe und bietet Ansatzpunkte für eine zielgruppen- und settingspezifische Prävention.
13. Juli
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Online-Tagung |
70,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: S2130
Gut drauf kommen
Basiswissen Sucht(prävention)
Ob Zigaretten, Shisha, Alkohol, Cannabis oder Partydrogen – der erste Konsum von legalen und illegalen Suchtmitteln findet häufig im Jugendalter statt. Insbesondere das Experimentieren und sich Ausprobieren mit diesen Substanzen steht für Mädchen und Jungen in diesem Alter im Vordergrund. Nicht selten kommt es zu phasenweise exzessivem Konsum, der mit Alkoholvergiftungen und anderen schlechten Erfahrungen einhergehen kann.
Im Seminar stehen die Hintergründe und Besonderheiten des Substanzkonsums im Jugendalter, aktuelle Konsumtrends, relevante gesetzliche Regelungen und mögliche Präventionsansätze im Fokus.
Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant, findet bei Bedarf jedoch onIine statt.
8. Juni
Seminar
80,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
Anmeldung | Buchungsnummer: S2140
Familienleben im Fokus
Pädagogische Fachkräfte und Moderator*innen aus dem Elterntalkprojekt sind eingeladen, um sich über ihre Erfahrungen in der Arbeit mit Eltern, insbesondere mit Müttern und Vätern aus unterschiedlichen Kulturkreisen, auszutauschen. Mit einem Fachvortrag wird in das Thema der Veranstaltung eingeführt. Der Austausch unter den Teilnehmenden wird an Tischgruppen mit Bildkarten initiiert.
Bei dieser Veranstaltung werden unterschiedliche Einflussfaktoren auf das Familienleben thematisiert und diskutiert, welche Wirkung diese auf den Erziehungsalltag haben.
9. Juni
Interkultureller Kaffeeklatsch
kostenlos (inkl. vegetar. Imbiss)
St. Giemens, Hannover
Anmeldung | Buchungsnummer: ET2110
Suchtprobleme in der Familie – wer hilft wem?
In der pädagogischen Arbeit mit konsumierenden Jugendlichen kann deutlich werden, dass auch der Konsum von Eltern oder anderen Familienangehörigen ein Thema ist. Wenn ein Elternteil abhängig ist, betrifft dies nicht nur die Mutter oder den Vater; Jugendliche sind als Söhne und Töchter von den Suchterkrankungen ihrer Eltern betroffen. Suchtprobleme belasten und verändern Betroffene und deren gesamte Familie. Beziehungen zwischen Angehörigen können geschwächt werden. Spannungen und Streit sind möglich, ebenso wie die Weitergabe und Übernahme von Konsummustern.
Im Seminar wird die Dynamik von Suchterkrankungen in Familien in den Blick genommen. Neben der Vermittlung von Hintergrundwissen zum Thema, werden Präventionsund Interventionsmöglichkeiten erarbeitet.
Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant, findet bei Bedarf jedoch onIine statt.
6. Juli
Seminar
80,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
Anmeldung | Buchungsnummer: S2150
Viel Theater um Körper und Sex?!
Sexualität, Körper und Geschlechtsrollen in der Jugendarbeit
Mädchen und Jungen machen in der Pubertät unterschiedliche Erfahrungen mit ihrem sich verändernden Körper. Ab diesem Zeitpunkt werden sie als sexuelle Personen wahrgenommen und nehmen selbst auch andere so wahr. Fachkräfte stehen nun vor der Herausforderung, die eigene Geschlechtsrolle in der pädagogischen Arbeit zu reflektieren.
Wie dies den pädagogischen Alltag beeinflusst, welche Grenzen (neu) gesetzt werden müssen und wie viel Nähe zulässig ist, sind einige Fragen, die im Rahmen der Veranstaltung aufgegriffen werden. Hierzu werden neben sexualpädagogischen Hinweisen und Informationen vor allem Methoden aus der theaterpädagogischen Körperarbeit einbezogen, welche die Teilnehmenden zur Auseinandersetzung mit der eigenen Geschlechtsrolle einladen.
Wir haben mit dieser Veranstaltung ein neues Fortbildungsformat konzipiert, das aufeinander aufbauende Bausteine umfasst: ein Zoom-Meeting zum Einstieg; mehrere Online-Bausteine zur selbstständigen Erarbeitung und ein darauf aufbauender Präsenztermin.
Sommer 2021
Seminar und Selbstlernbausteine
110,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Präsenztermin in Hannover, Zoom-Meeting, Online-Bausteine
Anmeldung | Buchungsnummer: A2130
Was ist (nicht) erlaubt?
Orientierung in der rechtlichen Grauzone rund um die pädagogische Arbeit mit konsumierenden Jugendlichen
Konsumieren Jugendliche legale oder illegale Suchtmittel, wirft dies häufig Fragen nach rechtlichen Rahmenbedingungen auf. Unsicherheiten bezüglich möglicherweise strafbarer Grenzfälle und Situationen erschweren Pädagog*innen oftmals ein konsequentes Vorgehen. Ob bei Hinweisen auf Drogenhandel oder der Duldung des Konsums legaler oder illegaler Suchtmittel auf dem Einrichtungsgelände: im pädagogischen Alltag bedarf es in solchen Situationen entsprechender Handlungsstrategien.
In dem Seminar wird rechtliches Hintergrundwissen vermittelt, sowie konkrete Fragestellungen diskutiert, um pädagogische Fachkräfte in ihrer Handlungssicherheit zu stärken.
Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant, findet bei Bedarf jedoch onIine statt.
7. September
Seminar
80,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
Anmeldung | Buchungsnummer: S2160
Heute schon gespielt?
Kinder und Jugendliche erleben viel Spaß bei der Beschäftigung mit digitalen Spielen. Pädagogische Fachkräfte hingegen stehen vor vielen Fragen: Wie begegne ich den Kindern, die sich mit Spielen beschäftigen, die nicht altersgerecht sind und wie berate ich die Eltern? Welche Veränderungen birgt das neue Jugendschutzgesetz hinsichtlich der lnteraktionsrisiken rund um die digitalen Spiele? Wie kann ich Jugendliche darin unterstützen, weniger exzessiv zu spielen? Warum sind Plattformen wie YouTube, Twitch oder Discord so attraktiv für Mädchen und Jungen?
Das Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte und gibt Einblicke in die Computerspielewelten von Mädchen und Jungen. Darüber hinaus gibt es Raum, um über diese Fragen miteinander ins Gespräch zu kommen. In Praxisphasen besteht die Möglichkeit, einige digitale Spiele an unterschiedlichen Spielekonsolen selbst auszuprobieren.
Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant, findet bei Bedarf jedoch onIine statt.
14. September
Seminar
80,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Pavillon, Hannover
Anmeldung | Buchungsnummer: M2150
Mobbing erkennen und beenden
HandIungsorientieru ngen für die Intervention
Mobbing unter Kindern und Jugendlichen ist weder harmlos noch selten. Trotzdem werden solche Situationen von Erwachsenen oft erst spät bemerkt, weil die Angreifer*innen ihre Übergriffe geschickt platzieren und betroffene Mädchen und Jungen sich nicht trauen, Unterstützung zu suchen. Umso wichtiger ist es, dass Fachkräfte ihren Blick für die Problematik schärfen und angemessen reagieren können, wenn sie Anzeichen für systematische Schikane wahrnehmen.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen diese Fragen: Sollen Fachkräfte erst eingreifen, wenn Betroffene von sich aus um Hilfe bitten? Wie kann man sich darüber vergewissern, was tatsächlich vorgefallen ist? Mit welchen Maßnahmen lässt sich Mobbing stoppen? Dazu werden im Seminar konkrete Handlungsmöglichkeiten erarbeitet. Dabei geht es auch um die Begleitung betroffener Kinder und die Auseinandersetzung mit Rechtfertigungsstrategien der Kinder und Jugendlichen, die Übergriffe initiieren.
15. September und 13. Oktober
Seminar, 2-tägig
160,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
Anmeldung | Buchungsnummer: G2170
Sexuelle Gesundheit und Jugendschutz
Die Thematisierung von sexuell übertragbaren Infektionen, HIV und Aids ist weiterhin ein wichtiger Baustein sexualpädagogischer Arbeit – und eine elementare Voraussetzung für die sexuelle Entwicklung und Gesundheit. Der Wunsch Jugendlicher nach Informationen und einer klaren Haltung erwachsener Bezugspersonen zu Sexualität, Liebe und Körper wird immer wieder deutlich. Fehlen diese Informationen kann es dazu führen, dass Jugendliche die Antworten woanders suchen- und dabei nicht unbedingt auf seriöse Quellen stoßen: Das führt Jugendliche mitunter zu Fehlinformationen oder setzt sie unter Druck, bestimmten Normen und Werten zu entsprechen und kann sich damit schädlich auf die Identitätsentwicklung auswirken.
Welche neuen Fakten, Präventionsbotschaften und Schutzmöglichkeiten es zu diesen Themen gibt, wird im Rahmen der Halbtagesveranstaltung vorgestellt. Darüber hinaus werden Ansätze, wie eine zeitgemäße Aufklärungsarbeit aussehen kann, die Unterschiede berücksichtigt, wertschätzt und gleichzeitig Vorurteile abbaut, diskutiert.
16. September
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Online-Seminar |
40,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: A2140
Basic Jugendschutz: Schutz vor sexueller Gewalt
Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist auch nach Jahrzehnten der fachlichen Auseinandersetzung eine Herausforderung. Das zeigt sich an den seit langem unverändert hohen Fallzahlen in der Kriminalstatistik und ebenso angesichts der Probleme, die Betroffene und ihre Angehörigen bei der Aufdeckung und Aufarbeitung haben.
Ausgangspunkt des Seminars ist ein Überblick über die rechtlichen Grundlagen zum Thema, unter anderem zu den neuen Bestimmungen im Strafrecht, die höhere Strafen ermöglichen und die Qualifizierung der Justiz einschließen. Darüber hinaus werden Inhalte und Ziele von Schutz- und Präventionskonzepten in pädagogischen Kontexten vorgestellt und diskutiert.
21. September
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Online-Tagung |
70,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: J2120
MOVE- Motivierende Kurzintervention
Die Motivation zur Verhaltensänderung stärken
Wie lassen sich Jugendliche ansprechen, die mit ihrem Konsum des letzten Wochenendes prahlen und offensichtlich kein Interesse daran haben, etwas an ihrem Konsumverhalten zu ändern? Welche Möglichkeiten haben pädagogische Fachkräfte eine Veränderung des Konsums anzuregen, wenn sie deutlich vermittelt bekommen „Lass mich in Ruhe!“? Wie können Impulse so gesetzt werden, dass Mädchen und Jungen sich mit ihrem Konsum auseinandersetzen? MOVE bietet Antworten auf diese Fragen. Als bewährtes Konzept, um mit Mädchen und Jungen konstruktiv über ihr Verhalten und dessen Veränderung ins Gespräch zu kommen, ist die „Motivierende Kurzintervention“ (MOVE) ein hilfreiches Handwerkszeug für den pädagogischen Alltag.
Im Fokus des dreitägigen Seminars steht die praktische Erprobung der motivierenden Kurzintervention anhand konkreter Gesprächssituationen.
Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant. Sollte eine Durchführung aufgrund geltender Hygieneverordnungen nicht möglich sein, kann das Seminar nicht stattfinden.
27., 28. September und 4. Oktober
Seminar, 3-tägig
200,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
St. Giemens, Hannover
Anmeldung | Buchungsnummer: S2170
Digitale Gewalt- Reale Sorgen
Digitale Räume gehören zur Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen selbstverständlich dazu. Sie informieren sich und recherchieren im Internet, posten und kommentieren in den sozialen Netzwerken – und werden dabei nicht selten mit Beleidigungen und anderen Formen von Grenzverletzungen und Gewalt konfrontiert. Die Folgen dieser Erfahrungen sind keineswegs virtuell, sondern in der Regel völlig real. Digitale Gewalt verursacht analoge Sorgen – für Betroffene ebenso wie für pädagogische Fachkräfte. Was bedeutet es, wenn Kinder und Jugendliche ungewollt und unvorbereitet auf Hate Speech und digitale Diskriminierung treffen? Was löst es in ihnen aus, wenn sie selbst attackiert werden?
Die beständige Herausforderung für Eltern, Fachkräfte, Schule, Jugendhilfe lautet nach wie vor: Wie können wir schützen, ohne einzuschränken? Was brauchen junge Menschen, um Risiken zu erkennen und Verletzungen zu vermeiden? Was können (Gewalt-) Prävention und (Medien-) Pädagogik im digitalen Alltag leisten? Diesen Fragen wird die Tagung – online – nachgehen.
14. Oktober
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Online-Tagung |
70,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: J2130
Ich, wir und die anderen
Methoden für Gewaltprävention und Demokratie-Erziehung
Unterschiede zwischen Menschen – aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe, sozialem Status, kulturellen Wurzeln – werden häufig bewertet und mit Ablehnung oder Bevorzugung verbunden. Auch Kinder sind sensibel für jede Art von Differenz. Sie nehmen Unterschiede und deren Bewertungen aufmerksam wahr und richten ihr Verhalten daran aus. Um Kinder zu einem konstruktiven Umgang mit Vielfalt und Unterschieden zu motivieren, sind pädagogische Fachkräfte gefragt. Sie sollen Kindern Wertschätzung und Respekt im Umgang mit Anderen vermitteln und dadurch ein gewaltfreies Miteinander fördern. Fachkräfte müssen zwischen der Vermittlung von Werten und Normen, die für alle gelten und der Förderung von Selbstbestimmung und Selbstbehauptung eines jeden einzelnen Kindes eine Balance finden.
Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit diesem Spannungsfeld auseinanderzusetzen und geeignete Methoden für die gewaltpräventive Arbeit kennenzulernen.
3. November
Seminar
80,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
Anmeldung | Buchungsnummer: G2180
LAN-Party für Eltern
Das Spielen an Konsole oder Smartphone kann zum alltäglichen Streitpunkt in der Familie werden, wenn ln-App-Käufe den Rahmen des Taschengeldes sprengen oder Mädchen und Jungen in Spielechats Kontakte knüpfen, bei denen sich kein gutes Gefühl einstellt. Digitale Spiele fordern Mütter und Väter heraus, den Anschluss an rasante technische Innovationen nicht zu verlieren und gleichzeitig Vorbild und Vertrauensperson für die eigenen Kinder zu bleiben.
Wie ein guter Weg zwischen rigiden Verboten und „laufen lassen“ aussehen kann, erfahren Eltern auf der LAN-Party. An zahlreichen Stationen können Mütter und Väter die digitalen Spielewelten von Mädchen und Jungen selber ausprobieren, um zu erfahren, warum diese so bedeutsam für ihre Kinder sind.
11. November
Lan-Party
kostenlos
Akademie des Sports, Hannover
Anmeldung | Buchungsnummer: M2160
Gefällt mir! Wie Kinder-lnfluencer*innen mit Likes gute Geschäfte machen
Das Geburtstagsvideo einer Neunjährigen, ein Junge, der vor laufender Kamera Spielzeug auspackt, Geschwister, die Süßigkeiten testen – das sind sogenannte Kinderlnfluencer*innen. Sie erzählen in den sozialen Netzwerken aus ihrem Leben und wecken wegen einer steigenden Anzahl von Followern das Interesse der Industrie. Denn mit Klicks lässt sich gutes Geld verdienen. Hinter den kleinen Stars stehen oftmals ganze Familien, die dafür sorgen, dass der YouTube- oder TikTok-Kanal erfolgreich ist und auch bleibt.
Das Online-Seminar gibt Einblicke in die Welt der Kinder-lnfluencer*innen und thematisiert ihre Schattenseiten: Freizeitbeschäftigung vs. Arbeit von Minderjährigen, Schutz der Persönlichkeitsrechte und das Ausnutzen der Unerfahrenheit von Kindern.
17. November
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: M2170
Was ich nicht will, das man mir tut …
Soziale Kompetenzen unter Stress
Konflikte fordern und fördern sozial erwünschte Verhaltensstrategien. Sie bergen die Chancen, Probleme anzusprechen, Verschiedenheiten auszugleichen und Beziehungen zu klären. Sie erhöhen aber auch das Risiko, andere zu beleidigen und zu drohen, fremde und eigene Grenzen zu verletzen und einander weh zu tun – häufig mit Rechtfertigungsstrategien wie „XY hat aber angefangen“ und ,, … ich habe mich nur gewehrt.“ Von pädagogischen Fachkräften wird alltäglich eine konfrontative, konstruktive und dialogische Streitkultur erwartet, die Kinder und Jugendliche motiviert, sich mit ihrem Verhalten auseinanderzusetzen. Im besten Fall werden Erwachsene so zu einem Vorbild für eine Streitkultur, die die Grenzen des Gegenübers und die eigenen wahrt.
Die Fortbildung lädt dazu ein, auf die eigene Streitkultur zu blicken und einen angemessenen Umgang mit (eigenen) ,,schwierigen und eckigen“ Gefühlen in Konfliktsituationen zu trainieren.
18. und 25. November
Seminar, 2-tägig
160,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
Anmeldung | Buchungsnummer: G2190
Jugendliche und Pornografie – immer noch ein Thema?!
Jahrestagung
Pornografische Inhalte sind durch das Internet einfach zugänglich und gehören zum Medienrepertoire der meisten Jugendlichen. Der Wunsch nach Stimulation steht dabei meist im Vordergrund, nebenbei werden aber auch Rollenbilder und Normen vermittelt. Das Bild von Frauen als willige Objekte zur Befriedigung von omnipotenten Männern ist dabei eine gängige Variante der Darstellungen – welche sowohl bei Mädchen und Jungen Druck und nicht-erfüllbare Erwartungen erzeugen können.
Aus Jugendschutzsicht stellen sich rund um die Pornografienutzung Jugendlicher zahlreiche Fragen: Brauch! es mehr Regulierungsmöglichkeiten, um Jugendlichen den Zugang zu pornografischen Inhalten zu erschweren? Oder sollte ein eigenverantwortlicher Umgang auch mit diesen Medieninhalten befördert und gar begleitet werden? Sind sich Jugendliche über Konsequenzen bewusst, wenn sie pornografisches Material verschicken?
Die Jahrestagung lenkt den Blick auch auf weitere Darstellungen von Sexualität und mögliche Einflüsse auf Jugendliche und diskutiert Fragen wie: Was macht die allseits präsente Werbung für Sexspielzeug mit sexuell unerfahrenen Mädchen und Jungen? Welche Auswirkungen haben knapp bekleidete Frauen in Musikclips oder sexualisierte Casting- oder Datingshows auf die sexuelle Entwicklung?
7. Dezember
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Online-Jahrestagung |
70,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: J2140