Gewaltprävention für die Online–Kommunikation
Beleidigungen, Drohungen, Demütigungen – was Kinder und Jugendliche einander online zumuten, ist keineswegs harmlos. Einschlägigen Untersuchungen zufolge haben etwa ein Drittel aller Jugendlichen solche Erfahrungen – weil sie von Attacken direkt betroffen sind oder weil sie derartige Übergriffe in Chats mitbekommen.
Mobbing – also das Ausspielen einer Machtposition durch Feindseligkei-ten und Ausgrenzung – gab es immer schon. In der Online -Kommunikation hat dieses Verhalten jedoch eine zusätzliche Brisanz: Bei Cyber-Mobbing sind die Angriffe rund um die Uhr präsent, die Zahl der Akteur*innen und Mitwisser*innen ist womöglich riesig, und für Betroffene ist oft nicht nachvollziehbar, wer die Übergriffe begonnen und weitergeleitet hat.
Für betroffene Kinder und Jugendliche bedeutet das eine große Belastung. Und natürlich beeinträchtigt Cyber-Mobbing auch das Klima in der Gruppe insgesamt.
Themenschwerpunkt des Seminars ist vor diesem Hintergrund die Vermittlung von Ansatzpunkten für die Präventionsarbeit: „Medienpädagogik trifft Gewaltprävention“. Es geht dabei vor allem um die Förderung sozialer Kompetenzen und die Stär-kung des Selbstwertgefühls – und um die Frage, wie man frühe Warnzeichen für Cyber-Mobbing erkennen und darauf reagieren kann.
Die Teilnehmenden können im Seminar verschiedene Methoden kennenlernen und reflektieren. Fra-gen und Beispiele aus der eigenen Arbeit können jederzeit eingebracht werden. Eingeladen sind pädagogische Fachkräfte, die mit älteren Kindern und Jugendlichen arbeiten.
7. Juni
Online-Seminar
60,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Basiswissen Sucht(prävention)
Ob Zigaretten, Shisha, Alkohol, Cannabis oder Partydrogen – der erste Konsum von legalen und illegalen Suchtmitteln findet häufig im Jugendalter statt. Insbesondere das Experimentieren und sich Ausprobieren mit diesen Substanzen steht für Mädchen und Jungen in diesem Alter im Vordergrund. Nicht selten kommt es zu phasenweise exzessivem Konsum, der mit Alkoholvergiftungen und anderen schlechten Erfahrungen einhergehen kann.
Im Seminar stehen die Hintergründe und Besonderheiten des Substanzkonsums im Jugendalter, aktuelle Konsumtrends, relevante gesetzliche Regelungen und mögliche Präventionsansätze im Fokus.
8. Juni
Online-Seminar
60,- €
Anmeldefrist ist abgelaufen
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Pädagogische Fachkräfte und Moderator*innen aus dem Elterntalkprojekt sind eingeladen, um sich über ihre Erfahrungen in der Arbeit mit Eltern, insbesondere mit Müttern und Vätern aus unterschiedlichen Kulturkreisen, auszutauschen. Mit einem Fachvortrag wird in das Thema der Veranstaltung eingeführt. Der Austausch unter den Teilnehmenden wird an Tischgruppen mit Bildkarten initiiert.
Bei dieser Veranstaltung werden unterschiedliche Einflussfaktoren auf das Familienleben thematisiert und diskutiert, welche Wirkung diese auf den Erziehungsalltag haben.
9. Juni
Interkultureller Kaffeeklatsch
Online-Seminar
kostenfrei
Anmeldefrist abgelaufen
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Informierte Kinder sind besser geschützt
Kinder über sexualisierte Gewalt aufzuklären ist wichtig. Denn Kinder, die sexuellen Missbrauch identifizieren können, die über ihre Rechte informiert sind und die wissen, an wen sie sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen, sind im Ernstfall besser geschützt. Aber wie können Erwachsene mit Kindern altersangemessen über das Thema sprechen, ohne Angst zu machen und ohne das Problem zu verschleiern?
Praxiserfahrungen zeigen: Fachkräfte können mit einer guten Präventionsarbeit und einer reflektierten pädagogischen Haltung dazu beitragen, dass Kinder Wissen und Werte zu sexueller Selbstbestimmung vermittelt bekommen. Kinder brauchen darüber hinaus Alltagserfahrungen und Gespräche, in denen sie spüren, dass ihre Gefühle und Meinungen ernst genommen werden und Respekt vor ihrer Selbstbestimmung und ihren persönlichen Grenzen zum Ausdruck kommt.
In diesem Online-Seminar erarbeiten wir basierend auf dem Trickfilm „Sexueller Missbrauch – Infos für Kids“ zentrale Botschaften für die Präventionsarbeit mit Kindern ab dem Grundschulalter – z. B.: Jedes Kind hat das Recht, über den eigenen Körper selbst zu bestimmen. Und: Jedes Kind hat ein Recht auf Hilfe, wenn das Recht auf körperliche Selbstbestimmung missachtet wird.
Mit Methoden und Materialien zu Themen wie „der eigenen Wahrnehmung trauen“ und “eigene Gefühle sind wichtig“, zu verschiedenen Möglichkeiten „Nein“ zu sagen, über „gute und schlechte Geheimnisse“ und mit altersgerechten Informationen zu sexuellem Missbrauch und sexuellen Grenzüberschreitungen gibt diese Veranstaltung praxisbezogene Impulse für eine gelingende Präventionsarbeit.
15. Juni
Online-Seminar
kostenfrei
Anmeldefrist abgelaufen
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Wie führt man gelingende Elterngespräche im Elementarbereich?
Beim täglichen Kontakt mit Eltern sind pädagogische Fachkräfte herausgefordert, sensible Erziehungs- und Gesundheitsthemen oftmals „zwischen Tür und Angel“ anzusprechen. Selten ist das einfach. Das Konzept der Motivierenden Kurzintervention mit Eltern im Elementarbereich (Kita-MOVE) bietet praktisches Handwerkszeug für das Führen schwieriger Elterngespräche und gibt pädagogischen Fachkräften dadurch Unterstützung und Entlastung.
In dem dreitägigen Seminar lernen Teilnehmende, wie Kita-MOVE im Kita-Alltag angewendet werden kann. Das Ausprobieren der Gesprächstechnik und der praktische Übungsanteil stehen dabei im Vordergrund.
Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant. Sollte eine Durchführung aufgrund geltender Hygieneverordnungen nicht möglich sein, kann das Seminar nicht stattfinden.
14.,15. und 21. Juni
Seminar, 3-tägig
200,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
St. Clemens, Hannover
Prävention im Kita-Alltag
Erzieher*innen sind heute oft am Rande ihrer Kapazitäten. Neben der Begleitung und Betreuung der Kinder fordert die alltägliche Elternarbeit sie oftmals zusätzlich heraus. Eltern wiederum fühlen sich häufig durch die Vereinbarkeit familiärer und beruflicher Anforderungen überfordert und damit allein gelassen. Gelingt es, dass Eltern und Kita zusammenarbeiten und sich beide Seiten als Verbündete bei der Erziehung und Bildung der Kinder verstehen, so kann dies entlastend wirken.
Die Motivierende Kurzintervention mit Eltern im Elementarbereich (Kita-MOVE) setzt an den bereits vorhandenen Beziehungen zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften an und zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten zu stärken. Im Fokus steht die Verbesserung der Gesprächskultur, um so früh über mögliche Auffälligkeiten bei Kindern ins Gespräch zu kommen.
Als „Angebot vor dem Angebot“ bietet Kita-MOVE pädagogischen Fachkräf-ten Unterstützung und Entlastung beim täglichen Kontakt mit Müttern und Vätern sowie dem Führen schwieriger Elterngespräche.
Teilnehmende der Online-Veranstaltung erhalten einen ersten Einblick in das Prinzip von Kita-MOVE: Hintergrundwissen zur Entstehung, den Inhalten und Zielsetzungen des Projekts wird in einem Vortrag vermittelt. Darüber hinaus ermöglicht die Erprobung einzelner Übungen und Methoden einen praxisbezogenen Eindruck. Wie Kita-MOVE Prävention im Kita-Alltag ermöglicht und wie es praxisnah umgesetzt werden kann, wird diskutiert.
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung als Zoom-Konferenz durchgeführt wird.
15. Juni
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Online-Seminar |
kostenfrei
Anmledefrist abgelaufen
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Kinder & digitale Spiele
Digitale Spiele bilden für viele Mädchen und Jungen eine faszinierende Freizeitbeschäftigung. Erziehende und Pädagog*innen blicken eher besorgt auf die mitunter intensive Beschäftigung.
Im Fokus des Online-Seminars „Hauptsache Action – Kinder & digitale Spiele“ stehen Mädchen und Jungen zwischen sechs und zehn Jahren.
Bei einigen Kindern beginnt der Einstieg in die digitale Spielwelt über die Eltern oder ältere Geschwister bereits vor der Grundschule. Ab sechs Jahren steigt der Besitz eigener Spielkonsolen und Smartphones und die Nutzung digitaler Spiele intensiviert sich.
Die Online-Fortbildung führt in die aktuellen Spielwelten von Mädchen und Jungen ein. Es werden Gefahren und Probleme rund um die Beschäftigung mit digitalen Spielen angesprochen sowie die Regelungen des gesetzlichen Jugendschutzes vorgestellt. Wie die Begeisterung von Kindern für digitale Spiele genutzt werden kann, um medienpädagogische Projekte in der außerschulischen Arbeit umzusetzen, runden die Online-Fortbildung ab. Die Teilnehmenden setzen sich aber auch praktisch mit der beliebten Freizeitbeschäftigung auseinander, indem sie einige Spiele selber ausprobieren.

Um die Spiele im praktischen Teil ausprobieren zu können, sind folgende technische Voraussetzungen erforderlich:
Ein Notebook/Laptop/PC mit einem aktuellen Internet Browser (vorzugsweise ein multimediafähiger Browser wie Chromium, Brave, Opera oder Safari; Microsoft Edge oder Firefox wären auch nutzbar). Die Teilnahme mit einem Tablet funktioniert nur, wenn an dem Gerät auch eine Tastatur angeschlossen ist.
Hinweis: Für die Teilnahme an der Online-Fortbildung sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
17. Juni
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Online-Seminar |
kostenfrei
Anmeldefrsit abgelaufen
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Von Wünschen und Pflichten: Was ist machbar, was muss sein?
Jugendliche in stationären Jugendhilfeeinrichtungen sind oft stärker belastet als Gleichaltrige: im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung konsumieren sie früher und teilweise mehr Suchtmittel. Dadurch stellen sie eine Risikogruppe für eine spätere Suchtentwicklung dar. Um dem vorzubeugen ist Suchtprävention in der stationären Jugendhilfe nötig. Welche Maßnahmen in dem Arbeitsfeld möglich sind und wie sich der präventive Blick auf konsumierende Jugendliche weiten lässt, wird Thema der Tagung sein.
Die Fachtagung beleuchtet Möglichkeiten und Grenzen der Suchtprävention in der stationären Jugendhilfe und bietet Ansatzpunkte für eine zielgruppen- und settingspezifische Prävention.
13. Juli
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Online-Tagung |
70,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Kinder und Jugendliche erleben viel Spaß bei der Beschäftigung mit digitalen Spielen. Pädagogische Fachkräfte hingegen stehen vor vielen Fragen: Wie begegne ich den Kindern, die sich mit Spielen beschäftigen, die nicht altersgerecht sind und wie berate ich die Eltern? Welche Veränderungen birgt das neue Jugendschutzgesetz hinsichtlich der lnteraktionsrisiken rund um die digitalen Spiele? Wie kann ich Jugendliche darin unterstützen, weniger exzessiv zu spielen? Warum sind Plattformen wie YouTube, Twitch oder Discord so attraktiv für Mädchen und Jungen?
Das Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte und gibt Einblicke in die Computerspielewelten von Mädchen und Jungen. Darüber hinaus gibt es Raum, um über diese Fragen miteinander ins Gespräch zu kommen. In Praxisphasen besteht die Möglichkeit, einige digitale Spiele an unterschiedlichen Spielekonsolen selbst auszuprobieren.
14. September
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldefrsit abgelaufen
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Die Thematisierung von sexuell übertragbaren Infektionen, HIV und Aids ist weiterhin ein wichtiger Baustein sexualpädagogischer Arbeit – und eine elementare Voraussetzung für die sexuelle Entwicklung und Gesundheit. Der Wunsch Jugendlicher nach Informationen und einer klaren Haltung erwachsener Bezugspersonen zu Sexualität, Liebe und Körper wird immer wieder deutlich. Fehlen diese Informationen kann es dazu führen, dass Jugendliche die Antworten woanders suchen- und dabei nicht unbedingt auf seriöse Quellen stoßen: Das führt Jugendliche mitunter zu Fehlinformationen oder setzt sie unter Druck, bestimmten Normen und Werten zu entsprechen und kann sich damit schädlich auf die Identitätsentwicklung auswirken.
Welche neuen Fakten, Präventionsbotschaften und Schutzmöglichkeiten es zu diesen Themen gibt, wird im Rahmen der Halbtagesveranstaltung vorgestellt. Darüber hinaus werden Ansätze, wie eine zeitgemäße Aufklärungsarbeit aussehen kann, die Unterschiede berücksichtigt, wertschätzt und gleichzeitig Vorurteile abbaut, diskutiert.
16. September
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Halbtages-Online-Tagung |
40,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Informierte Kinder sind besser geschützt
Kinder über sexualisierte Gewalt aufzuklären ist wichtig. Denn Kinder, die sexuellen Missbrauch identifizieren können, die über ihre Rechte informiert sind und die wissen, an wen sie sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen, sind im Ernstfall besser geschützt. Aber wie können Erwachsene mit Kindern altersangemessen über das Thema sprechen, ohne Angst zu machen und ohne das Problem zu verschleiern?
Praxiserfahrungen zeigen: Fachkräfte können mit einer guten Präventionsarbeit und einer reflektierten pädagogischen Haltung dazu beitragen, dass Kinder Wissen und Werte zu sexueller Selbstbestimmung vermittelt bekommen. Kinder brauchen darüber hinaus Alltagserfahrungen und Gespräche, in denen sie spüren, dass ihre Gefühle und Meinungen ernst genommen werden und Respekt vor ihrer Selbstbestimmung und ihren persönlichen Grenzen zum Ausdruck kommt.
In diesem Online-Seminar erarbeiten wir basierend auf dem Trickfilm „Sexueller Missbrauch – Infos für Kids“ zentrale Botschaften für die Präventionsarbeit mit Kindern ab dem Grundschulalter – z. B.: Jedes Kind hat das Recht, über den eigenen Körper selbst zu bestimmen. Und: Jedes Kind hat ein Recht auf Hilfe, wenn das Recht auf körperliche Selbstbestimmung missachtet wird.
Mit Methoden und Materialien zu Themen wie „der eigenen Wahrnehmung trauen“ und “eigene Gefühle sind wichtig“, zu verschiedenen Möglichkeiten „Nein“ zu sagen, über „gute und schlechte Geheimnisse“ und mit altersgerechten Informationen zu sexuellem Missbrauch und sexuellen Grenzüberschreitungen gibt diese Veranstaltung praxisbezogene Impulse für eine gelingende Präventionsarbeit.
20. September
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Online-Seminar |
kostenfrei
Anmeldung | Buchungsnummer: G2155
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Was muss man wissen – was kann man tun?
Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass 9 Prozent aller jungen Menschen im Verlauf ihrer Kindheit und Jugend mit einer Form sexualisierter Gewalt zu tun haben. Umgerechnet betrifft das in Deutschland etwa eine Million, in einer durchschnittlichen Schulklasse ein bis zwei Kinder bzw. Jugendliche. Sexueller Missbrauch ist also ein Alltagsrisiko für Kinder. Einen erheblichen Anteil daran haben die Kommunikations- und Verbreitungswege im digitalen Raum. Aktuelle Befunde aus der Kriminalstatistik zeigen erhebliche Steigerungsraten bei der Herstellung und Verbreitung von sexuellen Missbrauchsabbildungen. Cybergrooming, die gezielte Anbahnung von Kontakten mit der Absicht, ein Treffen herbeizuführen und / oder Bildmaterial zu erstellen, ist ein Teil dieser Problematik.
Wie bei Missbrauch im direkten sozialen Umfeld gehen Täter*innen auch in sozialen Netzwerken oder Chats von Online-Spielen zielbewusst und strategisch vor. Sie gewinnen das Vertrauen von Kindern und bauen emotionale Beziehungen auf. Und sie nutzen ggf. die Anonymität der Online-Kommunikation, um ihre Identität zu verschleiern: Kinder können u. U. gar nicht erkennen, mit wem sie es zu tun haben und sind möglicherweise überzeugt, dass ihr*e Chatpartner*in gleichaltrig ist. Und: Auch junge Menschen können in Online-Kontakten mit Gleichaltrigen oder Jüngeren übergriffig agieren.
Angesichts der steigenden Ausbreitung von sexualisierter Gewalt im Netz sind zum einen die Anbieter von Diensten gefordert, Vorbeugung zu betreiben und bei Übergriffen schnell zu reagieren. Darüber hinaus müssen Präventionsangebote und Hilfemöglichkeiten im Alltag für Kinder und Jugendliche präsent sein. Sie brauchen Informationen und Orientierung für den Selbstschutz und für den Zugang zu Hilfe und Unterstützung in Notsituationen. Digitale Kommunikation ist für die meisten Kinder und Jugendlichen alltäglich, Wissen über die spezifischen Risiken und Strategien für den Umgang mit problematischen Situationen sollten ebenso selbstverständlich zum Alltag gehören. Informationen dazu aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven werden bei dieser Fachtagung vorgestellt. Eingeladen sind pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
27. September 2021
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Online-Fachtagung |
60,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Die Motivation zur Verhaltensänderung stärken
Wie lassen sich Jugendliche ansprechen, die mit ihrem Konsum des letzten Wochenendes prahlen und offensichtlich kein Interesse daran haben, etwas an ihrem Konsumverhalten zu ändern? Welche Möglichkeiten haben pädagogische Fachkräfte eine Veränderung des Konsums anzuregen, wenn sie deutlich vermittelt bekommen „Lass mich in Ruhe!“? Wie können Impulse so gesetzt werden, dass Mädchen und Jungen sich mit ihrem Konsum auseinandersetzen? MOVE bietet Antworten auf diese Fragen. Als bewährtes Konzept, um mit Mädchen und Jungen konstruktiv über ihr Verhalten und dessen Veränderung ins Gespräch zu kommen, ist die „Motivierende Kurzintervention“ (MOVE) ein hilfreiches Handwerkszeug für den pädagogischen Alltag.
Im Fokus des dreitägigen Seminars steht die praktische Erprobung der motivierenden Kurzintervention anhand konkreter Gesprächssituationen.
Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant. Sollte eine Durchführung aufgrund geltender Hygieneverordnungen nicht möglich sein, kann das Seminar nicht stattfinden.
27., 28. September und 4. Oktober
Seminar, 3-tägig
200,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
St. Clemens, Hannover
Anmeldefrist abgelaufen
» mehr Informationen
Informierte Kinder sind besser geschützt
Kinder über sexualisierte Gewalt aufzuklären ist wichtig. Denn Kinder, die sexuellen Missbrauch identifizieren können, die über ihre Rechte informiert sind und die wissen, an wen sie sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen, sind im Ernstfall besser geschützt. Aber wie können Erwachsene mit Kindern altersangemessen über das Thema sprechen, ohne Angst zu machen und ohne das Problem zu verschleiern?
Praxiserfahrungen zeigen: Fachkräfte können mit einer guten Präventionsarbeit und einer reflektierten pädagogischen Haltung dazu beitragen, dass Kinder Wissen und Werte zu sexueller Selbstbestimmung vermittelt bekommen. Kinder brauchen darüber hinaus Alltagserfahrungen und Gespräche, in denen sie spüren, dass ihre Gefühle und Meinungen ernst genommen werden und Respekt vor ihrer Selbstbestimmung und ihren persönlichen Grenzen zum Ausdruck kommt.
In diesem Online-Seminar erarbeiten wir basierend auf dem Trickfilm „Sexueller Missbrauch – Infos für Kids“ zentrale Botschaften für die Präventionsarbeit mit Kindern ab dem Grundschulalter – z. B.: Jedes Kind hat das Recht, über den eigenen Körper selbst zu bestimmen. Und: Jedes Kind hat ein Recht auf Hilfe, wenn das Recht auf körperliche Selbstbestimmung missachtet wird.
Mit Methoden und Materialien zu Themen wie „der eigenen Wahrnehmung trauen“ und “eigene Gefühle sind wichtig“, zu verschiedenen Möglichkeiten „Nein“ zu sagen, über „gute und schlechte Geheimnisse“ und mit altersgerechten Informationen zu sexuellem Missbrauch und sexuellen Grenzüberschreitungen gibt diese Veranstaltung praxisbezogene Impulse für eine gelingende Präventionsarbeit.
11. Oktober
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Online-Seminar |
kostenfrei
» mehr Informationen
Anmeldung | Buchungsnummer: G2156
HandIungsorientierungen für die Intervention
Mobbing unter Kindern und Jugendlichen ist weder harmlos noch selten. Trotzdem werden solche Situationen von Erwachsenen oft erst spät bemerkt, weil die Angreifer*innen ihre Übergriffe geschickt platzieren und betroffene Mädchen und Jungen sich nicht trauen, Unterstützung zu suchen. Umso wichtiger ist es, dass Fachkräfte ihren Blick für die Problematik schärfen und angemessen reagieren können, wenn sie Anzeichen für systematische Schikane wahrnehmen.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen diese Fragen: Sollen Fachkräfte erst eingreifen, wenn Betroffene von sich aus um Hilfe bitten? Wie kann man sich darüber vergewissern, was tatsächlich vorgefallen ist? Mit welchen Maßnahmen lässt sich Mobbing stoppen? Dazu werden im Seminar konkrete Handlungsmöglichkeiten erarbeitet. Dabei geht es auch um die Begleitung betroffener Kinder und die Auseinandersetzung mit Rechtfertigungsstrategien der Kinder und Jugendlichen, die Übergriffe initiieren.
13. Oktober und 3. November 2021
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Online-Seminar
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120,- €
Seminarzentrum Hannover
Anmeldefrist abgelaufen
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Kindliche Sexualität in Kindertageseinrichtungen 
Kinder wollen die Welt begreifen – die Themen Körper und Sexualität gehören dazu und sind im Alltag mal mehr, mal weniger spannend: zum Beispiel die schwangere Erzieherin, das küssende Pärchen auf der Straße oder die Plakatwerbung mit leichtbekleideten Models – all das sind Eindrücke, zu denen sie Fragen stellen und Antworten einfordern.
Nicht immer fällt es Erwachsenen leicht, diese Fragen zu beantworten, denn trotz der großen Präsenz ist Sexualität oft schambesetzt. Aber Kinder haben das Recht, dass sie in ihrer Entwicklung altersangemessen informiert und begleitet werden.
In Kindertageseinrichtungen müssen Fachkräfte häufig flexibel und schnell reagieren: Was antworte ich auf explizite Fragen zu Körper und Sexualität? Wie weit muss ich mich mit den Einstellungen von Eltern auseinandersetzen bzw. diese mit einbeziehen? Welches Verhalten fällt unter die kindliche Neugier und an welchen Stellen muss zum Schutz der Mädchen und Jungen eingegriffen werden? Wann muss ich bei Doktorspielen intervenieren?
Es bedarf der Entwicklung von sexualpädagogischen Konzepten, um auf diese Fragen antworten geben zu können und Mitarbeiter*innen Handlungssicherheit für den Umgang mit dem Thema kindliche Sexualität zu geben. Gleichzeitig sind transparente Konzepte auch ein wichtiges Signal gegenüber den Eltern.
In dieser Halbtages-Online-Veranstaltung werden Grundlagen zu kindlicher Sexualität und Entwicklung vermittelt. Darüber hinaus wird der Blick auf alltägliche Herausforderungen und Fragen in Kindertageseinrichtungen gelegt und Ansätze zum Umgang vorgestellt.
14. Oktober 2021
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Halbtages-Online-Seminar |
40,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Digitale Räume gehören zur Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen selbstverständlich dazu. Sie informieren sich und recherchieren im Internet, posten und kommentieren in den sozialen Netzwerken – und werden dabei nicht selten mit Beleidigungen und anderen Formen von Grenzverletzungen und Gewalt konfrontiert. Die Folgen dieser Erfahrungen sind keineswegs virtuell, sondern in der Regel völlig real. Digitale Gewalt verursacht analoge Sorgen – für Betroffene ebenso wie für pädagogische Fachkräfte. Was bedeutet es, wenn Kinder und Jugendliche ungewollt und unvorbereitet auf Hate Speech und digitale Diskriminierung treffen? Was löst es in ihnen aus, wenn sie selbst attackiert werden?
Die beständige Herausforderung für Eltern, Fachkräfte, Schule, Jugendhilfe lautet nach wie vor: Wie können wir schützen, ohne einzuschränken? Was brauchen junge Menschen, um Risiken zu erkennen und Verletzungen zu vermeiden? Was können (Gewalt-) Prävention und (Medien-) Pädagogik im digitalen Alltag leisten? Diesen Fragen wird die Tagung – online – nachgehen.
14. Oktober 2021
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Online-Tagung |
70,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Methoden für Gewaltprävention und Demokratie-Erziehung
Unterschiede zwischen Menschen – aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe, sozialem Status, kulturellen Wurzeln – werden häufig bewertet und mit Ablehnung oder Bevorzugung verbunden. Auch Kinder sind sensibel für jede Art von Differenz. Sie nehmen Unterschiede und deren Bewertungen aufmerksam wahr und richten ihr Verhalten daran aus. Um Kinder zu einem konstruktiven Umgang mit Vielfalt und Unterschieden zu motivieren, sind pädagogische Fachkräfte gefragt. Sie sollen Kindern Wertschätzung und Respekt im Umgang mit Anderen vermitteln und dadurch ein gewaltfreies Miteinander fördern. Fachkräfte müssen zwischen der Vermittlung von Werten und Normen, die für alle gelten und der Förderung von Selbstbestimmung und Selbstbehauptung eines jeden einzelnen Kindes eine Balance finden.
Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit diesem Spannungsfeld auseinanderzusetzen und geeignete Methoden für die gewaltpräventive Arbeit kennenzulernen.
3. November
Seminar
80,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
fällt aus
Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist auch nach Jahrzehnten der fachlichen Auseinandersetzung eine Herausforderung. Das zeigt sich an den seit langem unverändert hohen Fallzahlen in der Kriminalstatistik und ebenso angesichts der Probleme, die Betroffene und ihre Angehörigen bei der Aufdeckung und Aufarbeitung haben.
Ausgangspunkt des Seminars ist ein Überblick über die rechtlichen Grundlagen zum Thema, unter anderem zu den neuen Bestimmungen im Strafrecht, die höhere Strafen ermöglichen und die Qualifizierung der Justiz einschließen. Darüber hinaus werden Inhalte und Ziele von Schutz- und Präventionskonzepten in pädagogischen Kontexten vorgestellt und diskutiert.
9. November 2021
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Online-Seminar |
40,- €
abgesagt
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Fortnite, Brawlstars, Minecraft, Roblox oder Fifa – derzeit populäre Computerspiele beinhalten zwar unterschiedliche Spielaufgaben und sind grafisch und atmosphärischen anders umgesetzt, sie haben dennoch eine Gemeinsamkeit: Sie werden mit großer Begeisterung von Mädchen und Jungen gespielt.
Die Zeit der Pandemie hat vielen Eltern gezeigt, wie wichtig und gleichzeitig anstrengend die Medienerziehung sein kann. Mütter und Väter waren noch mehr als sonst gefordert, die Medienzeiten ihrer Kinder und deren Spieleauswahl zu regeln bzw. zu begleiten. Jetzt müssen sie neben der Schule und den Freizeitinteressen, die wieder ausgeübt werden können, ein gesundes Maß an Mediennutzungszeiten finden.
Mütter und Väter werden auf diesem Online-Elternabend via Zoom über die aktuellen Lieblingsspiele von Mädchen und Jungen informiert. Ein Fortnite-Livestream gibt einen detaillierten Einblick in das beliebte Spiel. Neben den positiven Aspekten werden auch die Herausforderungen bei der Beschäftigung mit digitalen Spielen beleuchtet: Bedeutung und Einhaltung der Alterskennzeichen, Regelung von Spielzeiten, In-App-Käufe usw.
Philipp Dubberke, freiberuflicher Medienpädagoge und Eva Hanel, Referentin für Medienpädagogik der LJS, nehmen sich nach ihren Vorträgen Zeit, die Fragen von Müttern und Vätern rund um die digitalen Spiele ihrer Kinder zu beantworten.
11. November 2021
19.00 Uhr bis 21.00 Uhr
kostenlos
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Online-Elternabend |
Anmeldefrist abgelaufen
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Soziale Kompetenzen unter Stress
Konflikte fordern und fördern sozial erwünschte Verhaltensstrategien. Sie bergen die Chancen, Probleme anzusprechen, Verschiedenheiten auszugleichen und Beziehungen zu klären. Sie erhöhen aber auch das Risiko, andere zu beleidigen und zu drohen, fremde und eigene Grenzen zu verletzen und einander weh zu tun – häufig mit Rechtfertigungsstrategien wie „XY hat aber angefangen“ und ,, … ich habe mich nur gewehrt.“ Von pädagogischen Fachkräften wird alltäglich eine konfrontative, konstruktive und dialogische Streitkultur erwartet, die Kinder und Jugendliche motiviert, sich mit ihrem Verhalten auseinanderzusetzen. Im besten Fall werden Erwachsene so zu einem Vorbild für eine Streitkultur, die die Grenzen des Gegenübers und die eigenen wahrt.
Die Fortbildung lädt dazu ein, auf die eigene Streitkultur zu blicken und einen angemessenen Umgang mit (eigenen) ,,schwierigen und eckigen“ Gefühlen in Konfliktsituationen zu trainieren.
18. und 25. November 2021
Seminar, 2-tägig
160,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
abgesagt
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Jahrestagung
Online-Tagung zum Thema Digitale Spiele
Virtual Reality-Spiele erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei jungen Menschen, auch wenn die Technologie nach wie vor ein kostspieliges Vergnügen darstellt. Die damit einhergehende Herausforderung aus der Perspektive des Jugendschutzes liegt in der Bewertung der Wirkungsvermutungen, denn VR-Spiele lassen eine ungewohnte Nähe zum Geschehen zu.
Und es gibt weitere Aspekte, die mit dem Blick auf Kinder und Jugendliche zu bedenken sind: Lootboxen (Beutekisten), die mit spielerisch relevanten Gegenständen gefüllt sein können, stellen zusätzliche Spielanreize dar, die ein suchtartiges Spielen begünstigen und zu Kostenfallen im Internet führen können. Die Frage, ob es sich bei Lootboxen um Glücksspiel handelt und demnach erst für Erwachsene zugänglich wären, ist in Deutschland ein viel diskutiertes Thema.
Ebenso sorgen Spielprinzipien, die Glückspiel simulieren, indem am einarmigen Banditen permanent „In-Game-Währung“ gewonnen werden muss, für kontroverse Diskussion.
Zwei weitere Schwerpunkte der Online-Jahrestagung bilden die Bereiche „eSport“ und „Toxic Gaming“. Da heute überwiegend online gegenaneinander oder miteinander gespielt bzw. gestreamt wird, werden jugendliche Spieler*innen mit diskriminierenden Inhalten (Sexismus und Rassismus) und Umgangsformen konfrontiert. Wie Kinder und Jugendliche diesen Phänomenen begegnen und welche Forderungen sich daraus auch an die Spielindustrie und dem Gesetzgeber formulieren lassen, werden vorgestellt.
3. Dezember
Online-Tagung
70,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Soziale Kompetenzen unter Stress
Wer mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, weiß: Konflikte sind unvermeidlich und normal. Und sie müssen sein. Denn sie fordern und fördern sozial erwünschte Verhaltensstrategien. Sie sind ein Training im Alltag, um Ruhe zu bewahren, Regeln zu beachten, Rücksicht zu nehmen und Vertrauen zu riskieren. Sie bergen die Chance, Probleme anzusprechen, Verschiedenheiten auszugleichen und Beziehungen zu klären. Und sie erhöhen die Risiken, Beleidigungen oder Bedrohungen auszusprechen, unbedacht und impulsiv zu handeln, die Grenzen anderer und eigene Grenzen zu verletzen.
Ziel des Seminars ist es, Bedingungen für die Gestaltung einer konstruktiven Konfliktkultur zu identifizieren. Ausgangspunkt dafür ist die Frage: Wie lässt sich ein angemessener Umgang mit schwierigen und „eckigen“ Gefühlen trainieren? Dazu soll das Seminar Einblicke und Anregungen vermitteln.
12. und 26. November
Seminar, zweitägig
160,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
Anmeldfrist abgelaufen
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Zwischen Elternwille und Pädagogik
Menschen sind von Geburt an sexuelle Wesen – wobei sich die kindliche Sexualität grundlegend von der der Erwachsenen unterscheidet: Mit allen Sinnen und Körperteilen wahrnehmen und begreifen ist ein wesentlicher Teil der kindlichen Neugier. In den ersten Lebensjahren sind vor allem die Eltern am prägendsten für die Entwicklung der kindlichen Sexualität, denn ihre Einstellungen und ihr Umgang wirken sich bis ins Jugendalter aus. Kinder lernen, wie im Familienalltag mit Nacktheit und körperlicher Nähe umgegangen wird, wie sich angenehme und unangenehme Berührungen anfühlen und ob ihre körperlichen Grenzen akzeptiert werden.
Außerhalb der Familie ist die Thematisierung von Sexualität auch in Einrichtungen für Kinder an der Tagesordnung. Fachkräfte müssen aufgrund heterogen zusammengesetzter Gruppen häufig flexibel und schnell reagieren können: Was antworte ich auf explizite Fragen zu Körper und Sexualität? Wie weit muss ich mich mit den Einstellungen der Eltern zum Thema Sexualität auseinandersetzen? Welches Verhalten fällt unter die kindliche Neugier und an welchen Stellen muss zum Schutz der Mädchen und Jungen eingegriffen werden?
Auf der Fachtagung werden Grundlagen zu kindlicher Sexualität und der Bedeutung der Familie für die sexuelle Entwicklung vermittelt. Wie mit alltäglichen Herausforderungen in Kindertageseinrichtungen umgegangen werden kann und was sexualpädagogische Konzepte in dem Zusammenhang leisten sollten wird am Nachmittag erarbeitet.
22. Januar
70,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Kulturzentrum Pavillon | Hannover
Anmeldefrist abgelaufen
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Was sollten pädagogische Fachkräfte darüber wissen?
Cannabis ist unter allen Altersklassen in Deutschland die am häufigsten konsumierte illegale Droge. Durch die Illegalität wird insbesondere die pädagogische Arbeit mit konsumierenden Jugendlichen erschwert. Die Vermittlung von faktenbasiertem Wissen sowie die lebensweltnahe Begleitung bei der Suche nach einem risikobewussten Umgang in der Prävention sind hierbei nur begrenzt möglich. Diesbezüglich wird in der öffentlichen Diskussi-on immer wieder über eine regulierte Abgabe diskutiert.
Im Seminar wird die Bedeutung einer Entkriminalisierung und einer regulierten Abgabe von Cannabis aus verschiedenen Positionen aufgezeigt. Wir wollen uns mit folgenden Fragen befassen: Welche Pro und Kontra Argumente gibt es für die regulierte Abgabe oder Legalisierung von Cannabis? Welche Grenzen und Möglichkeiten gibt es in der präventiven Arbeit mit Jugendlichen? Woran erkenne ich Konsum und Handel? Wie verhalte ich mich, wenn ich den Konsum bzw. Handel mit Cannabis bei Jugendlichen feststelle?
Um mit den Jugendlichen über ihr teilweise kritisches Konsumverhalten ins Gespräch zu kommen, erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die motivierende Gesprächsführung.
29. Januar
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum | Hannover
Anmeldefrist abgelaufen
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Einführung in Methoden und Präventionsprogramme rund um das Thema Alkohol
Alkohol gehört – nicht nur unter Jugendlichen – zu der am häufigsten konsumierten Droge in Deutschland. Bereits im frühen Alter kommen die Mehrzahl der Jungen und Mädchen mit Spirituosen wie Bier und Schnaps in Kontakt. Der Einstieg findet dabei häufig in gleichaltrigen Gruppen auf Partys oder im öffentlichen Raum statt.
Das Experimentieren und Austesten von Grenzen gehört hierbei im Prozess des Erwachsenwerdens mit dazu. Hier werden neben den körperlichen Grenzen auch die Grenzen von Eltern, Fachkräften oder Lehrkräften ausgetestet.
Nicht immer ist den Jugendlichen dabei bewusst, welche Auswirkung der riskante Konsum von Alkohol hat. Viele Jugendliche unterschätzen die Wirkung von Schnaps oder Bier, dies kann mitunter in einer Alkoholvergiftung enden. Mit sinkender Hemmschwelle kommt es immer öfter auch zu Problemen mit Unfällen oder Gewalt.
In diesem Seminar werden verschiedene, alkoholbezogene Präventionsprogramme vorgestellt. Zusätzlich werden unterschiedliche Methoden aufgezeigt, erprobt und diskutiert. Hierbei geht es unter anderem darum, Menschen über das Thema Alkohol ins Gespräch zu bringen. Eingeladen sind pädagogische Fachkräfte sowie Lehrkräfte, die noch keine Erfahrung im Umgang mit jugendlichen Alkoholkonsum und Präventionsprogrammen besitzen
12. Februar
Seminar
€ 80,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover
Anmeldefrist abgelaufen
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STI-Prävention im Kontext der Vermittlung von sexueller Selbstbestimmung
Das Thema „Sexuell übertragbare Infektionen“ (STI) ist mit den gesellschaftlichen Moralvorstellungen über Sexualität und irreführenden Missverständnissen, Mythen und Vorurteilen verknüpft. Doch nur das Wissen um die Übertragungswege und Schutzmaßnahmen für die individuelle Form ausgelebter Sexualität kann Jugendlichen den Weg zu einem vera ntwortu ngsvol len Umgang mit sich und ihren Partnern bereiten. Wie kann eine zeitgemäße Aufklärungsarbeit aussehen, die Unterschiede berücksichtigt, wertschätzt und gleichzeitig Vorurteile abbaut? Im Rahmen des Seminars werden Zugänge zur Förderung der sexuellen Selbstbestimmung diskutiert, Methoden erprobt und mit aktuellen Fakten zu sexuell übertragbaren Infektionen ergänzt.
25. Februar
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
Anmeldefrist abgelaufen
Essstörungen bei Mädchen und Jungen
Im Umgang mit Stress oder unangenehmen Gefühlen kann Essen für Jugendliche eine große Rolle spielen. Statt satt zu werden, steht dann die Kompensation von Langeweile, Traurigkeit oder anderen belastenden Umständen im Fokus. Ebenso lässt sich über Ernährung der eigene Körper formen und gestalten, was für Jugendliche in der Auseinandersetzung mit geltenden Schönheitsidealen bedeutsam sein kann. Im Umgang mit Mädchen und Jungen, die ein auffälliges Essverhalten zeigen, stellt sich pädagogischen Fachkräften oftmals die Frage: Wann wird aus einer ständigen Beschäftigung mit dem eigenen Gewicht ein krankhaftes Essverhalten und was ist überhaupt ein ,,normales“ Essverhalten?
Ausgehend von diesen Fragen führt das Seminar in die Thematik Essstörungen bei Jugendlichen ein, zeigt Präventionsmöglichkeiten auf und vermittelt Handlungsstrategien, wie Jugendliche dahingehend gestärkt und begleitet werden können, ein gesundes Essverhalten zu entwickeln.
4. März
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum | Hannover
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Aktuell besitzen immer mehr Grundschulkinder ein eigenes Smartphone. Das Gerät birgt neben den vielen positiven Möglichkeiten auch Risiken wie bspw. Kommunikationsstress, Kontakt zu verängstigenden, schockierenden Inhalten, Konfrontation mit manipulierender Werbung, Kostenfallen oder das Ausspionieren persönlicher Daten.
Im Seminar lernen pädagogische Fachkräfte beliebte Apps für Mädchen und Jungen kennen und können Jugendschutzvorkehrungen ausprobieren. Ziel der Fortbildung ist es, Fachkräfte über die heutigen Medienwelten zu informieren und über die pädagogischen Herausforderungen ins Gespräch zu kommen, damit sie Mädchen und Jungen auf ihrem Weg zu souveränen und selbstbewussten Mediennutzer*innen begleiten können.
5. März
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Stephansstift, Hannover
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Medienpädagogik und Gewaltprävention
Beleidigungen, Drohungen, Demütigungen – was Kinder und Jugendliche einander online zumuten, ist keineswegs harmlos. Mobbing – also das Ausspielen einer Machtposition durch Feindseligkeiten und Ausgrenzung- gab es immer schon. In der OnlineKommunikation hat so ein Verhalten jedoch eine neuartige Brisanz: Bei CyberMobbing sind die Angriffe rund um die Uhr präsent, das Publikum ist womöglich riesig und für Betroffene ist oft nicht nachvollziehbar, wer die Übergriffe begonnen und weitergeleitet hat. Für betroffene Kinder bedeutet das eine große Belastung. Und natürlich beeinträchtigt Cyber-Mobbing auch das Klima in der Gruppe insgesamt. Themenschwerpunkte des Seminars sind vor diesem Hintergrund die Auseinandersetzung mit Entstehungsbedingungen von Cyber-Mobbing, die Vermittlung von Ansatzpunkten für Präventionsarbeit sowie die Unterstützung von Betroffenen
11. März 2020
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
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Motivierende Kurzintervention mit Eltern im Elementarbereich
Elterngespräche gehören in Kindertageseinrichtungen zum Alltag. Nicht immer sind sie einfach, insbesondere wenn sensible Erziehungs- oder Gesundheitsthemen angesprochen werden müssen. Ob spontan „zwischen Tür und Angel“ oder im geplanten Gespräch – ein besonders behutsames Vorgehen seitens der pädagogischen Fachkräfte ist oftmals erforderlich.
Gerade mit Gesprächssituationen, in denen Eltern erreicht werden sollen, fühlen sich Pädagoginnen und Pädagogen immer wieder überfordert. Stehen im Arbeitsalltag überwiegend die Kinder und deren Betreuung im Vordergrund, so fehlt es häufig an Fertigkeiten im Umgang mit den Eltern.
Die Motivierende Kurzintervention mit Eltern im Elementarbereich (Kita-MOVE) bietet Unterstützung und Entlastung beim täglichen Kontakt mit Eltern und beim Führen schwieriger Elterngespräche. Wie auch „schwer erreichbare“ Eltern motivierend angesprochen werden können und Alltagssituationen zielgerichtet und kompetent für gute Gespräche mit Eltern genutzt werden können, wird in Kita-MOVE vermittelt und trainiert.
Nähere Informationen erhalten Sie unter www.jugendschutz-niedersachsen.de/move/kita-move/.
11.-13. März
Dreitägige Fortbildung
€ 200,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Hanns-Lilje-Haus, Hannover
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Handlungsstrategien im Umgang mit konsumierenden Jugendlichen
In der praktischen Arbeit mit Jugendlichen, die Drogen konsumieren, fehlen pädagogischen Fachkräften oftmals rechtliche Rahmenbedingungen. Die fehlenden Kenntnisse rechtlicher Vorschriften, wie der Strafbarkeit oder der Meldungspflicht, kann in der praktischen Arbeit zu Unsicherheiten führen.
Dieses Seminar soll pädagogischen Fachkräften eine Orientierung in den rechtlichen Grauzonen geben und sie somit in ihrer Handlungssicherheit stärken. Hierzu werden rechtlich relevante Fragen sowohl aus dem juristischen als auch aus dem pädagogischen Blickwinkel aufgezeigt und beantwortet. Zusätzlich wird über mögliche Verhaltensregeln in Institutionen diskutiert.
Ausgesetzt. Wir hoffen, den Termin zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können.
22. April
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum | Hannover
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Die Nutzung von Smartphones oder Tablets ist für jüngere Kinder durch die Berührungssteuerung keine große Herausforderung. Mit den Geräten oder dem digitalen Spielzeug im Kinderzimmer online zu sein, bedeutet möglicherweise aber auch, mit nicht altersangemessenen Inhalten konfrontiert zu werden. Das Seminar bietet pädagogischen Fachkräften aus dem Elementarbereich die Möglichkeit, sich über die Medienvorlieben von Mädchen und Jungen zu informieren und zu den Kernfragen des Jugendmedienschutzes miteinander ins Gespräch zu kommen.
Ziel der Fortbildung ist es, eine reflektierte Haltung zur kindlichen Mediennutzung zu entwickeln und sie im pädagogischen Alltag umzusetzen.
Ausgesetzt. Wir hoffen, den Termin zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können.
22. April
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Stephansstift, Hannover
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Methoden für die Präventionsarbeit
Konflikte und Streit gehören zum Alltag in Schulklassen und Jugendgruppen und werden vielfach von den Beteiligten sogar selbständig geregelt. Aber es gibt Unterschiede zwischen alltäglichen Auseinandersetzungen und Mobbing, der systematischen Schikane, die offen oder verdeckt ausgeübt wird, Ausgrenzung und Demütigung zum Ziel hat und betroffene Mädchen und Jungen nachhaltig verletzen kann. Umso wichtiger ist es, dass pädagogische Fachkräfte die Risiken kennen und Strukturen schaffen, die die Entstehung von Mobbing verhindern oder wenigstens verringern können.
In diesem Seminar geht es um Grundsätze für ein faires Miteinander – dazu gehören Maßnahmen zur Förderung eines „konfliktfreundlichen“ Klimas sowie sozialer Kompetenzen in der Gruppe und um die Frage, wie man frühe Warnzeichen für Mobbing erkennen und konstruktiv bearbeiten kann.
29. April und 13. Mai
Seminar, zweitägig
160,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
Ausgesetzt. Wir hoffen, die Termine zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können.
Der erzieherische Jugendschutz ist eine wichtige Säule des Jugendschutzes und befasst sich mit rechtlichen Fragen: Was bedeutet elterliche Fürsorgepflicht? Welche Rechte haben Eltern? Was ist eine personensorgeberechtigte und was eine erziehungsbeauftragte Person?
Wichtig ist aber auch, Zugänge zu Eltern zu bekommen, um sie für diese rechtlichen Bedingungen, aber auch für Medien- und Erziehungsthemen zu sensibilisieren.
In dieser Veranstaltung wird ein Überblick zu den entsprechenden Gesetzen gegeben und Methoden der niedrigschwelligen Elternarbeit vorgestellt und erprobt, die auch Mütter und Väter mit anderen kulturellen Hintergründen ansprechen.
7. Mai
Fachtag
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
St. Clemens | Hannover
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Online zu sein ist für Mädchen und Jungen heute selbstverständlich. Attraktive SpieleApps locken schon junge Kinder. Soziale Netzwerke bilden eine Kommunikationsplattform und sind eine attraktive Option für die Selbstdarstellung. Das Videogucken bei YouTube oder das Streamen von Fernsehinhalten ersetzt bei vielen Kindern und Jugendlichen das klassische Fernsehgerät.
Die Fachtagung beleuchtet den Status quo hinsichtlich der Mediennutzung von Mädchen und Jungen und liefert Hinweise auf die Herausforderungen und Risiken rund um die digitalen Welten: Exzessive Mediennutzung, Gefahren sozialer Netzwerke und Datenschutz im Internet. Darüber hinaus wird vorgestellt, mit welchen Möglichkeiten Kinder und Jugendliche im Rahmen des Jugendmedienschutzes vor gefährdenden Einflüssen geschützt werden können.
10. Juni
Tagung
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Kulturzentrum Pavillon, Hannover
Dieser Fachtag ist leider abgesagt.
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Rechte und Respekt als Thema in der Prävention gegen sexuelle Übergriffe
Im Jugendalter ist die Wahrscheinlichkeit, mit Gewalt konfrontiert zu werden, besonders hoch. Das gilt auch für sexuelle Übergriffe. Grenzverletzungen wie verbale Belästigungen oder der Missbrauch von intimen Fotos sind sehr häufig. Aktuellen Studien zufolge machen fast die Hälfte aller Jugendlichen solche Erfahrungen. Auch körperliche Attacken bis hin zu strafrechtlich relevanten Handlungen passieren nicht selten. Sexuelle Übergriffe sind also ein ernstzunehmendes Problem für alle Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
Bei der Prävention sind Fachkräfte auf unterschiedlichen Ebenen gefordert: Es geht um die Vermittlung von Sachinformationen, aber auch darum, unterschiedliche kulturell geprägte Normen und Wertvorstellungen im Blick zu haben.
Im Seminar werden Anregungen vermittelt, wie „Rechte“ und „Respekt“ in der Arbeit mit Jungen in kulturell heterogenen Kontexten aufgegriffen werden können. Darüber hinaus soll die Fortbildung dabei unterstützen, die eigene Haltung gegenüber Grenzverletzungen und Reaktionsmöglichkeiten bei Übergriffen zu reflektieren.
24. Juni
Seminar
65,- €
Seminarzentrum Hannover
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Computerspiele bilden für viele Mädchen und Jungen eine faszinierende Freizeitbeschäftigung. Kinder bauen mit Minecraft fantastische Welten, messen sich mit anderen in Renn- und Sportspielen wie Fifa. Fortnite und andere Spiele, die als einzige Konfliktlösung die Tötung bzw. das Auslöschen des Feindes beinhalten, werden eher von älteren Kindern bzw. Jugendlichen favorisiert.
Mädchen und Jungen gehen ihrer beliebten Freizeitbeschätigung mitunter mehr nach, als ihnen gut tut. Das führt oft zu Konflikten im Elternhaus, da die schulischen Leistungen darunter leiden können oder das Familienleben vernachlässigt wird.
Die Fortbildung führt pädagogische Fachkräfte in die aktuellen Spielwelten von Kindern und Jugendlichen ein und vergleicht sie mit früheren Spielwelten. Die unterschiedlichen Alterskennzeichen und die Verfahren zur Klassifizierung werden erläutert. Es werden pädagogische Handlungsstrategien im Umgang mit den digitalen Spielwelten erarbeitet und Konzepte vorgestellt, die eine kritische Auseinandersetzung unter Mädchen und Jungen zum Thema digitale Spiele befördern.
Die Teilnehmenden werden gebeten, ihre Handys mitzubringen. W-LAN ist vor Ort vorhanden.
30. Juni
Seminar
kostenlos
Freiraum Lüneburg
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Viel Theater um Körper und Sex?
Mädchen und Jungen machen unterschiedliche Erfahrungen mit ihrem sich verändernden Körper in der Pubertät. Ab diesem Zeitpunkt werden sie zudem als sexuelle Personen wahrgenommen und nehmen selbst auch andere so wahr. Erwachsene Bezugspersonen stehen nun besonders vor der Herausforderung, die eigene Geschlechtsrolle in Bezug auf ihr Klientel zu reflektieren.
Wie dies den pädagogischen Alltag beeinflusst, welche Grenzen (neu) gesetzt werden müssen und wie viel Nähe zulässig ist, wird in diesem Seminar diskutiert. Hierzu werden neben sexualpädagogischen Hinweisen auch Methoden aus der theaterpädagogischen Körperarbeit einbezogen, die in der Arbeit mit Jugendlichen eingesetzt werden können.
Abgelaufen
Online-Veranstaltung und Bausteinmodule
50,- €
Die Veranstaltung wird zum Teil als Zoom-Konferenz durchgeführt. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme sind: PC/Laptop mit Internetzugang, Headset ODER ein Mikro und Kopfhörer, Webcam (optional).
Für die Bausteinmodule wird ein Internetzugang benötigt.
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Gemeinsam gegen Hass und Mobbing im Netz
Mobbing ist nichts grundsätzlich Neues. Das Ausspielen einer Machtposition durch feindseliges und ausgrenzendes Verhalten gab es immer schon – in Schulen ebenso wie in Jugendhilfeeinrichtungen. Neu ist die Dynamik, die solche Attacken entfalten kann, wenn sie online verübt werden. In der Online-Kommunikation ist das Gegenüber nicht direkt sichtbar und spürbar – womöglich liegt hier eine wesentliche Eskalationsgefahr. Mobbing und Hass im Netz bergen also durchaus neue Herausforderungen für die Präventionsarbeit.
Mit der Aktions- und Trainingsplattform Love-Storm steht ein spannendes Handwerkszeug zur Verfügung, um Cyber-Mobbing und Hassrede im Internet zielgerichtet entgegenzutreten. Die internetgestützte Plattform stellt hierfür ein Online-Trainingstool zur Verfügung, das es ermöglicht, Formen der Gegenrede direkt am Laptop oder Tablet zu trainieren. Inhalt des Seminars ist es, die Grundstruktur der Plattform sowie die Anwendung und den Einsatz des Lerntools für das eigene Arbeitsfeld kennenzulernen.
Die Teilnehmenden werden mit diesem Angebot in die Lage versetzt, selbst Trainings zur Entwicklung von Strategien der Gegenrede mit ihren eigenen Zielgruppen anzuleiten und durchzuführen. Sie können das Online-Tool im Anschluss an die Veranstaltung in ihrem eigenen Arbeitsfeld nutzen.
Das Seminar richtet sich an Fachkräfte, die mit Schulklassen und Jugendgruppen zum Thema Cyber-Mobbing und Hass im Netz arbeiten wollen.
6. Juli
50,- €
Die Veranstaltung wird als Webinar mit dem Zoom-Meeting-Programm durchgeführt. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme sind: PC/Laptop mit Internetzugang, Web-Kamera, Headset oder alternativ separate Lautsprecher und Mikro.
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Alte und neue Rollen von Eltern in der Suchtprävention
In der 9. Tagung der Reihe „Professionalisierung komunaler Alkoholprävention“ wird die Rolle der Eltern in den Blick genommen. In den Webinaren befassen wir uns mit folgenden Fragen: Welche Möglichkeiten stehen in Kommunen für die Arbeit mit Eltern zur Verfügung? Was können Eltern tun, um präventiv zu wirken? Wie können Fachkräfte und Eltern partnerschaftlich Handlungsansätze entwickeln und welche guten Praxisbeispiele gibt es dazu?
Die Online-Fortbildungsreihe richtet sich an Fachkräfte der kommunalen Alkohol- und Suchtprävention, Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung und weitere Interessierte.
8. und 15. September
Online-Fortbildungsreihe
kostenlos
Die Veranstaltung wird als Webinar mit dem Zoom-Meeting-Programm durchgeführt. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme sind: PC/Laptop mit Internetzugang, Web-Kamera, Headset oder alternativ separate Lautsprecher und Mikro.
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Informationen und Methoden für die Prävention und Intervention
Seminar für pädagogische Fachkräfte
Die WHO (World Health Organisation) schätzt, dass etwa 9 % aller Jungen und Mädchen irgendwann im Verlauf ihrer Kindheit und Jugend mit unterschiedlichen Formen sexualisierter Gewalt zu tun haben. Umgerechnet auf eine Schulklasse bedeutet das, dass durchschnittlich 1-2 Kinder in der Gruppe betroffen sind. Sexueller Missbrauch ist also ein Alltagsrisiko für Kinder in Deutschland.
Umso wichtiger ist es, pädagogische Fachkräfte in Jugendarbeit, Jugendhilfe und Schulen zu diesem Thema zu informieren und fortzubilden. Erzieher*innen, Lehrkräfte und Sozialarbeiter*innen haben eine wichtige Schlüsselposition bei der Unterstützung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen. Sie können situations- und altersangemessen Prävention betreiben, indem sie Kindern Informationen und Orientierung vermitteln. Und sie können als Vertrauensperson bei Kummer und Sorgen helfen, wenn doch etwas passiert. Diese Schlüsselposition zu stärken, ist das Ziel des Projekts „Gemeinsam gegen sexuellen Missbrauch“: Denn Erwachsene, die aufmerksam für die Bedürfnisse von Kindern sind und gut informiert über die Risiken und Folgen von Missbrauch, sind der beste Schutz für Mädchen und Jungen.
Mit diesem Seminar laden wir dazu ein, unser Projekt kennenzulernen. Mit Fachvorträgen, praktischen Übungen und Möglichkeiten zum Gespräch wollen wir Basis-Wissen zum Thema „Missbrauch“ vermitteln, Ansatzpunkte für die Präventionsarbeit aufzeigen und Einblicke dafür geben, wie Einrichtungen das Projekt für sich nutzen können. Eingeladen sind Leitungskräfte und Mitarbeiter*innen aus Kita, Schulen und Horten.
10. September
Seminar
kostenfrei
Tagungshaus St. Clemens, Hannover
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Sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist auch nach Jahrzehnten der fachlichen Auseinandersetzung eine Herausforderung. Das zeigt sich an den seit langem unverändert hohen Fallzahlen in der Kriminalstatistik und ebenso angesichts der Probleme, die Betroffenen und ihre Angehörigen bei der Aufdeckung und Aufarbeitung haben.
Ausgangspunkt des Fachtages ist ein Überblick über die rechtlichen Grundlagen zum Thema, daran anschließend werden Inhalte und Ziele von Schutz- und Präventionskonzepten vorgestellt und diskutiert.
10. September
Fachtag
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
St. Clemens | Hannover
Selbstverletzendes Verhalten bei Jugendlichen
Das Spektrum von selbstschädigendem Verhalten umfasst unterschiedliche Formen wie Schnitt-, Biss- oder Brandverletzungen. Ebenso unterschiedlich können die Auslöser dafür sein. Das problematische Verhalten junger Menschen kann bei pädagogischen Fachkräften und Eltern schnell zu Hilflosigkeit und Überforderung führen. Die daraus resultierende Situation erfordert von Fachkräften und Eltern eine schnelle, angemessene und professionelle Reaktion.
Dieses Seminar gibt Einblicke in das Erleben von betroffenen Jungen und Mädchen und zeigt selbstverletzende Verhaltensmuster auf. Zusätzlich werden verschiedene Interventions- und Unterstützungsmöglichkeiten in ihren Chancen und in ihrer Begrenztheit diskutiert und erarbeitet.
22. September
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum | Hannover
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Mit Drogen konsumierenden Jugendlichen ins Gespräch kommen
Der legale und illegale Suchtmittelkonsum Jugendlicher ist für pädagogische Fachkräfte in der Jugendarbeit, Jugendhilfe und im Jugendschutz traditionell ein wichtiges Thema. Hierbei ist die richtige Kontaktaufnahme mit den Jugendlichen entscheidend. Häufig treten auf Seiten der Jugendlichen Probleme und großer Widerstand auf.
MOVE ermöglicht die konstruktive Nutzung dieser Reaktionen und bietet einen Gesprächseinstieg, um über riskantes Konsumverhalten ins Gespräch zu kommen.
Im Fokus des dreitätigen Seminars steht die praktische Erprobung der motivierenden Kurzintervention anhand konkreter Gesprächssituationen.
28., 29. September und 5. Oktober
Seminar, 3-tägig
200,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Stephansstift | Hannover
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Der Einfluss von Influencerinnen auf das Aufwachsen von Mädchen
lnfluencerinnen sind Vorbilder der aktuell aufwachsenden Generation. Sie erscheinen authentisch, selbstbestimmt und nehmen ihre Fans bis in die intimen Bereiche ihrer Privatsphäre mit. Oft wird von den weiblichen lnstagram-Stars ein veraltet anmutendes Bild von Frau-Sein inszeniert, das sich zu einem fragwürdigen Vorbild für Mädchen entwickelt hat.
Im Seminar werden Impulse gegeben, wie es im pädagogischen Kontext gelingt, sich mit Mädchen emanzipatorisch mit der stereotypen Darstellung der Frau in den sozialen Netzwerken auseinanderzusetzen. Dazu wird der Blick auch auf solche lnfluencerinnen gerichtet, die sich kritisch dazu positionieren.
30. September
Online-Seminar
60,- €
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Die Digitalisierung ist in aller Munde. Sie tangiert diverse pädagogische Arbeitsbereiche, doch gleichzeitig bleibt sie für viele Fachkräfte ein abstrakter Begriff. Insbesondere in den Hilfen zur Erziehung (HzE) stellt sich angesichts der Schnelllebigkeit von digitalen Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen die Frage, wie eine professionelle Verzahnung von Medienerziehung im Alltag, kreativer Medienarbeit, Einhaltung des Jugendmedienschutzes sowie guter technischer Ausstattung gelingen kann. Daher vermittelt das Seminar pädagogischen Fachkräften aus den HzE Basiswissen rund um die Erstellung von Medienkonzepten.
Ziel der Fortbildung ist es, die Fachkräfte in der medienpädagogischen Haltungsentwicklung zu unterstützen, sie in ihrer Methodenkompetenz bezüglich einer eigenständigen Entwicklung von Medienkonzepten zu stärken und eine positive Motivation für das Beschreiten von Herausforderungen der Digitalisierung zu schaffen.
6. Oktober
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
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Das Thema Sexualität ist in Kindertageseinrichtungen ständig präsent. Fachkräfte müssen aufgrund heterogen zusammengesetzter Gruppen häufig flexibel und schnell reagieren können: Was antworte ich auf explizite Fragen zu Körper und Sexualität? Wie weit muss ich mich mit den Einstellungen der Eltern zum Thema Sexualität auseinandersetzen? Welches Verhalten fällt unter die kindliche Neugier und an welchen Stellen muss zum Schutz der Mädchen und Jungen eingegriffen werden? Muss ich bei Doktorspielen intervenieren?
In dem Seminar werden Grundlagen zu kindlicher Sexualität und Entwicklung vermittelt. Wie mit alltäglichen Herausforderungen in Kindertageseinrichtungen umgegangen werden kann wird vor diesem Hintergrund erarbeitet und diskutiert.
6. Oktober
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum | Hannover
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Forschung zu Gewalt unter Jugendlichen und Folgerungen für die Prävention
Wenige Themen finden in der Öffentlichkeit so große Resonanz wie Gewalttaten von Jugendlichen oder Kindern. Auf der Suche nach den Ursachen wird in der Regel ein weites Spektrum von Einflussfaktoren aufgeführt: Soziale Ungleichheit und Armutsrisiken nehmen zu, ebenso die kulturelle Diversität und daraus resultierend die Konkurrenz unterschiedlicher Werte- und Normenkonzepte. Subjektive Verunsicherungen können radikale Einstellungen begünstigen, fehlende Anerkennung kann dazu führen, sich mit Gewalt Respekt verschaffen zu wollen. Online-Medien bieten jede Menge Möglichkeiten, Abwertung und Hass zu verbreiten, ohne Sanktionen befürchten zu müssen. Die Brisanz von Gewalt im Netz ist schwer einzuschätzen. Sicher ist aber, dass ihre Folgen auch offline weiter wirken.
Bei der Tagung gehen Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Frage nach, wie Gewaltprobleme unter Jugendlichen aktuell eingeschätzt werden und welche Ansatzpunkte sich für Prävention daraus ableiten lassen.
8. Oktober
Online-Tagung
70,- €
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Methoden für Gewaltprävention und Demokratie-Erziehung
Unterschiede zwischen Menschen – aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe, sozialem Status, kulturellen Wurzeln – werden häufig bewertet und mit Ablehnung oder Bevorzugung verbunden. Auch Kinder sind sensibel für jede Art von Differenz. Sie nehmen Unterschiede und deren Bewertungen aufmerksam wahr und richten ihr Verhalten daran aus. Um Kinder zu einem konstruktiven Umgang mit Vielfalt und Unterschieden zu motivieren, sind pädagogische Fachkräfte gefragt. Sie sollen Kindern Wertschätzung und Respekt im Umgang mit Anderen vermitteln und dadurch ein gewaltfreies Miteinander fördern. Fachkräfte müssen zwischen der Vermittlung von Werten und Normen, die für alle gelten und der Förderung von Selbstbestimmung und Selbstbehauptung eines jeden einzelnen Kindes eine Balance finden.
Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit diesem Spannungsfeld auseinanderzusetzen und geeignete Methoden für die gewaltpräventive Arbeit kennenzulernen.
28. Oktober
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
Die Anmeldefrist ist bereits abgelaufen.
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