Basic Jugendschutz: Elternarbeit

Das Elternhaus und die Familie sind für das gesunde Aufwachsen von Kindern besonders wichtig. Eine Aufgabe des Jugendschutzes ist es, niedrigschwellige Zugänge zu Eltern zu bekommen, um sie in ihrer Erziehungskompetenz zu stärken. Dabei ist eine wertschätzende Haltung den Müttern und Vätern gegenüber elementar.

An diesem Fachtag werden rechtlich relevante Aspekte der Elternrolle und Aufgaben von Erziehungsberechtigten aufgezeigt, sowie ein Überblick über unterschiedliche Familien und deren gesellschaftlichen Bedingungen und Anforderungen gegeben.

Es werden erfolgreiche Praxisbeispiele der pädagogischen Arbeit mit Eltern vorgestellt und Methoden ausprobiert. Gleichzeitig wird es genug Raum geben, um miteinander ins Gespräch zu kommen und Faktoren für eine gelingende Arbeit mit Eltern zu erarbeiten.

29. Oktober
Online-Fachtag
70,- €

Die Veranstaltung wird als Zoom -Konferenz durchgeführt. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme sind: PC/Laptop mit Internetzugang, Headset ODER ein Mikro und Kopfhörer, Webcam (optional)

Anmeldefrist abgelaufen

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Familienmodelle im Fokus

Pädagogische Fachkräfte und Moderatorinnen und Moderatoren aus dem Elterntalk­projekt sind eingeladen, um sich über ihre Erfahrungen in der Arbeit mit Eltern, insbe­sondere mit Müttern und Vätern aus unterschiedlichen Kulturkreisen, auszutauschen. Mit einem Fachvortrag wird in das Thema eingeführt. Der Austausch unter den Teil­nehmenden wird an Tischgruppen mit Bildkarten initiiert.

Bei dieser Veranstaltung werden unterschiedliche Familienmodelle in den Fokus ge­nommen und thematisiert, ob oder welchen Einfluss diese auf die Erziehung von Kin­dern haben.

abgesagt

29. Oktober
Interkultureller Kaffeeklatsch
kostenlos (inkl. vegetar. Imbiss)
St. Clemens | Hannover

Anmeldung | Buchungsnummer: ET2010

 

,,Chill mal deine Basis“

Bewusster Einsatz von Körpersprache in Konfliktsituationen

Konfrontationen und Konflikte gehören zum pädagogischen Arbeitsalltag. Ohne Unter­lass und zumeist unbewusst kommunizieren wir in diesen Situationen nicht nur mit un­serer Stimme, sondern mit einigen weiteren Signalen: Haltung, Tonfall, Blickkontakt, Nähe und Distanz, Mimik und Gestik entscheiden maßgeblich darüber, wie eine Bot­schaft beim Gegenüber ankommt. Und natürlich ist der Verlauf einer Kommunikation auch dadurch bestimmt, wie wir selbst die Körpersprache unseres Gegenübers inter­pretieren.

In diesem Seminar steht das Zusammenwirken unterschiedlicher Kommunikations­formen im Zentrum. Die Teilnehmenden bekommen die Möglichkeit, in einem ge­schützten Raum mit ihrem Körper und ihrer Stimme zu experimentieren. Anhand von Rollenspielen wird analysiert, wie die Körpersprache und die Kommunikation den Ver­lauf von Konfliktsituationen verändern kann.

4. November
Seminar
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Termin entfällt!

Das Seminar kann aufgrund der aktuellen Situation nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden. Die Ausschreibung sowie der neue Termin folgen in Kürze.

Da es sich hier um ein Seminar mit vielen aktiven Übungen handelt, konnten wir es leider nicht in eine Online-Form umwandeln.

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MOVE im Schnell-Check

Prävention mit konsumierenden Jugendlichen

Rauchen, Kiffen und Saufen gehört für viele Mädchen und Jungen nach wie vor zum Erwachsenwerden dazu. In der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen müssen Fachkräfte daher immer wieder entscheiden, ob sie Jugendliche auf ihren Konsum ansprechen. Diese Entscheidung fällt vielen nicht leicht und “gute Gründe”, sich dagegen zu entscheiden sind schnell gefunden. Die Haltung “das wächst sich schon raus” oder Unsicherheit im Umgang mit konsumierenden Jugendlichen, kann bei pädagogischen Fachkräften dazu führen, sich bewusst oder unbewusst gegen ein Ansprechen zu entscheiden.
Aus Sicht des Jugendschutzes ist es jedoch wichtig, bei möglicherweise riskantem Konsumverhalten zu reagieren, auf Jugendliche zuzugehen und mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Ein bewährtes Konzept, um mit Mädchen und Jungen konstruktiv über ihr Verhalten und dessen Veränderung ins Gespräch zu kommen, ist die ‘Motivierende Kurzintervention’ (MOVE). Diese kann in Jugendeinrichtungen spontan – auch zwischen Tür und Angel – angewendet werden.

Der Online-Fachtag bietet interessierten Fachkräften Einblicke in das Konzept von MOVE. Die Vorträge ver-mitteln Hintergrundwissen zur ‘Motivierenden Gesprächsführung’(MI) sowie zur Entstehung und den Möglichkeiten des Projekts. Am Nachmittag stehen praktische Einblicke in die Anwendung und der Nutzen von MOVE für die Praxis im Mittelpunkt. Nach den Vorträgen bleibt ausreichend Zeit für Rückfragen der Teilnehmenden und den gegenseitigen Austausch.

10. November
Online-Tagung
70,- €

Anmeldefrist abgelaufen

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Hauptsache Action – Was spielt Ihr Kind?

Das Spielen an Konsole oder Smartphone kann zum alltäglichen Streitpunkt in der Familie werden, wenn ln-App-Käufe den Rahmen des Taschengeldes sprengen oder Mädchen und Jungen in Spielechats Kontakte knüpfen, bei denen sich kein gutes Gefühl einstellt. Computerspiele und Spiele-Apps fordern Mütter und Väter heraus, den Anschluss an rasante technische Innovationen nicht zu verlieren und gleichzeitig Vor­bild und Vertrauensperson für die eigenen Kinder zu bleiben.

Wie ein guter Weg zwi­schen rigiden Verboten und „laufen lassen“ aussehen kann, erfahren Eltern auf dem Online-Elternabend.

10. November
Online-Elternabend

kostenlos

Die Veranstaltung wird über Zoom durchgeführt. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme sind: PC/Laptop mit Internetzugang, Headset ODER ein Mikro und Kopfhörer, Webcam (optional).

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Darf ich das überhaupt?

Verbote, Grenzen und Stolpersteine in der sexualpädagogischen Arbeit

Dürfen zwei Jugendliche zusammen in einem Zimmer übernachten? Muss ich Mäd­chen ab einem bestimmten Alter die Pille verschreiben lassen? In der Praxis herrschen in konkreten Situationen oft große Bedenken, wie mit der Sexualität von Jugendlichen umgegangen werden soll. Aus Unsicherheit oder aus einem Schutzbedürfnis heraus resultieren dann Verbote, die den Jugendlichen allerdings wichtige Erfahrungen vor­enthalten können. Die Frage, in welchen Situationen Mädchen und Jungen klar ge­setzte Grenzen brauchen und was verhandelbar ist, muss immer wieder neu in den Ein­richtungen diskutiert werden.

Das Seminar beschäftigt sich mit den rechtlichen Rah­menbedingungen und konkreten Fragen aus der Praxis. Gleichzeitig wird es darum ge­hen, den pädagogischen Blick auf die Situationen nicht zu verlieren und sich mit der ei­genen Haltung auseinanderzusetzen.

24. November

Termin entfällt!

Das Seminar findet aufgrund der aktuellen Situation nicht als Präsenzveranstaltung, sondern als Online-Seminar statt. Die Ausschreibung sowie der neue Termin folgen in Kürze.

Anmeldung | Buchungsnummer: A2050

 

Permanent Präsent – Sexuelle Übergriffe unter Jugendlichen

Jahrestagung

Im Jugendalter ist die Wahrscheinlichkeit, mit Gewalt konfrontiert zu werden, besonders hoch. Das gilt auch für sexuelle Übergriffe. Grenzverletzungen wie verbale Belästigungen oder der Missbrauch von intimen Fotos sind sehr häufig. Aber auch körperliche Attacken bis hin zu strafrechtlich relevanten Handlungen passieren nicht selten.

Die Auseinandersetzung mit den Entstehungsbedingungen und Risikofaktoren zeigt, dass Übergriffe unter Jugendlichen vielfach aufgrund von Missverständnissen und Fehleinschätzungen zustande kommen. Irreführende Rollenklischees über Männer, die erobern und Frauen, die erobert werden wollen, tragen zu solchen Missverständnissen ebenso bei wie eine offene oder latente Abwertung von Jungen und Mädchen, die sich nicht entsprechend dieser Vorstellungen verhalten – und als „Pussy“, „Schlampe“ oder „Schwuchtel“ diskriminiert werden. Auch kulturelle Unterschiede können zu Problemen führen.

Die Arbeit mit zugewanderten Jugendlichen aus Gesellschaften oder religiösen Traditionen, in denen patriarchale Vorstellungen gelten und sexuelle Gewalt verharmlost wird, ist in diesem Kontext eine aktuelle Herausforderung für pädagogische Fachkräfte.

5. Dezember
Jahrestagung
€ 80,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
HCC, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Medienpädagogische Fortbildung für pädagogische Fachkräfte

Die aktuelle Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die in ihrem beruflichen Umfeld bereits Kontakt mit Eltern haben und mit Fragen rund um die Medienerziehung konfrontiert sind. Der Fokus des Angebots liegt nicht darauf, im Anschluss als freiberuflicher Eltern-Medien-Trainer in der medienpädagogischen Elternarbeit aktiv zu werden. Die Kernthemen der klassichen Eltern-Medien-Trainer Fortbildung werden jedoch aufgegriffen, um die Fähigkeit von Mulitplikatoren zu stärken, damit sie kompetent Stellung zu aktuellen Fragen der Medienerziehung beziehen können.

[Baustein 1: Kindliche Mediennutzung]

Mediennutzung – ab welchem Alter? Hörspiele, Filme, Apps …
15. und 16. Januar 2019
Hanns-Lilje-Haus, Hannover
Beginn: 15. Januar um 10:00 Uhr Ende: 16. Januar um 16:30 Uhr

[Baustein 2: Jugendliche Mediennutzung]

Online rund um die Uhr – lnstagram, WhatsApp, YouTube, Spiele-Apps …
12. und 13. Februar 2019 Stephansstift, Hannover
Beginn: 12. Februar um 10:00 Uhr Ende 13. Februar um 16:30 Uhr

Kosten: 250,- € (inkl. Unterbringung im Einzelzimmer und Ver­pflegung während der Fortbildungsbausteine sowie eine Material­sammlung)

Anmeldung per E-Mail: maike.krahe@jugendschutz-niedersachsen.de
Bitte beachten Sie die Teilnahmebedingungen im PDF.

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Essen, Fressen, Hungern

Essstörungen bei Mädchen und Jungen

Im Umgang mit Stress oder unangenehmen Gefühlen kann Essen für Jugendliche eine große Rolle spielen. Statt satt zu werden, steht dann die Kompensation von Langeweile, Traurigkeit oder anderen belastenden Umständen im Fokus. Ebenso lässt sich über Ernährung der eigene Körper formen und gestalten, was für Jugendliche in der Auseinandersetzung mit geltenden Schönheitsidealen bedeutsam sein kann. Im Umgang mit Mädchen und Jungen, die ein auffälliges Essverhalten zeigen, stellt sich pädagogischen Fachkräften oftmals die Frage: Wann wird aus einer ständigen Beschäftigung mit dem eigenen Gewicht ein krankhaftes Essverhalten und was ist überhaupt ein „normales“ Essverhalten?

Ausgehend von dieser Frage führt das Seminar in die Thematik Essstörungen bei Jugendlichen ein, zeigt Präventionsmöglichkeiten auf und vermittelt Handlungsstrategien, wie Jugendliche dahingehend gestärkt und begleitet werden können, ein gesundes Essverhalten zu entwickeln.

12. Februar
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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MOVE – Motivierende Kurzintervention

Fortbildung für pädagogische Fachkräfte

Mit Drogen konsumierenden Jugendlichen ins Gespräch kommen

Pädagogische Fachkräfte werden in ihrem beruflichen Alltag immer wieder mit dem Konsum – oder dem Verdacht des Konsums – von Alkohol, Tabak, Cannabis oder an-deren Drogen konfrontiert und müssen angemessen darauf reagieren. Neben einer häufig anzutreffenden Verunsicherung unter Pädagoginnen und Pädagogen erschweren oftmals widersprüchliche Botschaften Jugendlicher, die zeitgleich „Lass mich in Ruhe“ und „Hilf mir“ lauten können, eine angemessene Reaktion.

Wie pädagogische Fachkräfte mit Jugendlichen über ihr Konsumverhalten, die damit einhergehenden Risiken und ggf. über eine Veränderung des Konsums ins Gespräch kommen können, wird in der Motivierenden Kurzintervention (MOVE) vermittelt.

Im Fokus des dreitägigen Seminars steht die praktische Erprobung der Motivierenden Kurzintervention anhand konkreter Gesprächssituationen.

Nähere Informationen erhalten Sie unter www.move-niedersachsen.de.

18., 19. und 26. Februar
Seminar, 3-tägig
€ 200,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Stephansstift, Hannover
Hanns-Lilje-Haus, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Bilderwelten im Kopf

Virtual Reality: Faszination und Wirkungsvermutungen

Die virtuelle Realität (VR) ist zu einem Oberbegriff für eine Technik geworden, die ein neuartiges mediales Erlebnis bietet. Nutzer setzen eine futuristische Brille auf und werden mittels Kopfbewegung selbst zu Akteuren in Computerspielen. Neben der ungewohnten Nähe zum Geschehen steht aus der Sicht des Jugendschutzes die Frage im Mittelpunkt, ob die Gewalt in Computerspielen durch die VR-Technik stärkere Effekte auf den Spieler hat und dadurch eher Desensibilisierungen bei Mädchen und Jungen entstehen können.

Weitere aktuelle Herausforderungen rund um die Computerspielewelten liegen in der Einordnung von Online- und Offlineinhalten in unterschiedliche Jugendschutzsysteme, wie das Beispiel „Fortnite“ zeigt, als auch in Fragestellungen, die sich aus dem Bereich des Daten- und Verbraucherschutzes ergeben. Wie diese Themen derzeit in der Wissenschaft diskutiert und wie sie in der Jugendarbeit aufgegriffen und medienpädagogisch bearbeitet werden können, wird auf der Fachtagung vorgestellt.

21. Februar
Tagung
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Pavillon Hannover

Veranstaltung abgesagt

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Fair statt fies

Methoden für die Prävention gegen Mobbing

Konflikte und Streit gehören zum Alltag in Schulklassen und Jugendgruppen, vielfach werden solche Auseinandersetzungen von den Beteiligten selbständig geregelt. Aber es gibt Unterschiede zwischen alltäglichen Auseinandersetzungen und Mobbing. Mobbing ist kein Streit, sondern Gewalt – eine systematische Schikane, die offen oder verdeckt ausgeübt wird, Ausgrenzung und Demütigung zum Ziel hat und betroffene Mädchen und Jungen nachhaltig beeinträchtigen kann. Umso wichtiger ist es, dass pädagogische Fachkräfte die Risiken kennen und Strukturen schaffen, die die Entstehung von Mobbing verhindern oder wenigstens verringern können.

In diesem Seminar geht es um Grundsätze für ein faires Miteinander, um Maßnahmen zur Förderung eines „konfliktfreundlichen“ Klimas, um die Förderung sozialer Kompetenzen, um die Stärkung des Selbstwertgefühls aller Gruppenmitglieder und um die Frage, wie man frühe Warnzeichen für Mobbing erkennen und konstruktiv bearbeiten kann.

5. und 20. März
Seminar, zweitägig
€ 140,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Basic Jugendschutz Sexualität

Basic Jugendschutz

Sexualität und sexuelle Selbstbestimmung sind wichtig für ein gelungenes Aufwachsen und die Ausbildung der eigenen (sexuellen) Identität. Deswegen ist Sexualpädagogik ein zentrales Thema in der Arbeit mit Jugendlichen.

Neben gesetzlichen Rahmenbedingungen spielen auch pädagogische und ethische Fragen in der Praxis eine Rolle. In welchen Situationen brauchen Mädchen und Jungen klar gesetzte Grenzen und was ist verhandelbar? Wie kann beispielsweise mit sexistischen oder homophoben Kommentaren umgegangen werden? Wie kann man auf sehr freizügiges Verhalten oder eine derbe sexualisierte Sprache reagieren?

Mit der Fachtagung werden Grundlagen der Sexualpädagogik vermittelt, ein Überblick zu den wichtigen Gesetzen gegeben und konkrete Fragestellungen aus der pädagogischen Praxis behandelt.

6. März
Fachtag
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
St. Clemens, Hannover

Anmeldung | Buchungsnummer: J1910

Anmeldefrist abgelaufen

 

 

„Reden mit …“ statt „Reden über…“

Umgang mit Ausgrenzung und Abwertung in der KiTa

Kinder lernen früh, dass Unterschiede zwischen Menschen mit positiven und negativen Bewertungen verbunden werden. Und es kommt vor, dass sie sich vor diesem Hintergrund ausgrenzend und abwertend gegenüber anderen Kindern verhalten – z. B. wegen ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe oder ihrer Religion. Für die pädagogische Arbeit in der KiTa liegen hier spezielle Herausforderungen. Denn in der Regel nehmen Kinder negative Vorurteile und Ressentiments im Elternhaus auf. Aufklärung und Sensibilisierung müssen deshalb auch die Arbeit mit Müttern und Vätern einschließen.

Für die Fachkräfte entsteht dabei oft ein Dilemma zwischen der Anerkennung der Eltern in ihrer Erziehungsverantwortung und der Notwendigkeit, sich deutlich gegen diskriminierendes Verhalten oder extremistische Äußerungen zu positionieren. Dabei wollen wir sowohl Ansatzpunkte für die Arbeit mit Eltern als auch den Umgang mit problematischem Verhalten von Kindern behandeln. Zielgruppen der Veranstaltung sind Fachleute in Leitungsfunktionen und in der Fachberatung.

12. März
Seminar
€ 85,00
Hannover

Anmeldung über den DRK-Landesverband Niedersachsen

 

Auweia – Wenn Schmerz zum Ventil wird

Umgang mit selbstverletzendem Verhalten in der Jugend(sozial)arbeit

Schnitt-, Brand- oder Bisswunden – so unterschiedlich die Formen selbstverletzenden Verhaltens sind, so unterschiedlich können auch die Ursachen sein. Als heute weit verbreitetes Phänomen unter Mädchen und Jungen stellen Selbstverletzungen pädagogische Fachkräfte immer wieder vor neue Herausforderungen. Im Umgang mit betroffenen Mädchen und Jungen sind oftmals schnelle Entscheidungen bezüglich angemessener und profesioneller Reaktionen nötig.

Im Seminar werden verschiedene Handlungsstrategien gemeinsam erarbeitet. Es gibt Einblicke in das Erleben von betroffenen Jugendlichen, ebenso werden Fallstricke und Chancen im Umgang mit den Mädchen und Jungen thematisiert. Hintergrundwissen zu Erscheinungsformen und Unterstützungsmöglichkeiten, sowie deren Begrenztheit, werden vermittelt.

19. März
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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„Wir können auch anders…“

Ansätze für die Gewaltprävention in der Arbeit mit Gruppen

Nach einem Gewaltausbruch, wenn es gekracht hat oder wenn jemand ausgeflippt ist, geht es zuerst darum, die Beteiligten zu beruhigen und die Lage zu klären. Mindestens ebenso wichtig ist aber die Frage, wie es zu dem Ausbruch gekommen ist: Was ist vorher passiert? Was war der Auslöser?

Ausgangspunkt des Seminars sind aggressive Alltagssituationen und Eskalationen in Gruppen. Die Betrachtung solcher Situationen kann helfen, Faktoren zu erkennen, die die eigenen Handlungsmöglichkeiten in Konflikten positiv wie negativ beeinflussen. Dabei geht es um die jeweils individuellen Einstellungen zu Konflikten und Gewalt und um das eigene Sicherheitsempfinden. Daran anschließend wird die Frage aufgegriffen, wie man auf kleine Probleme sinnvoll reagieren kann, um große Schwierigkeiten zu verhindern. Das Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.

26. März und 25. April
Seminar
€ 140,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Radikale Sinnsuche? Maximale Provokation?

Umgang mit extremistischen Orientierungen bei Jugendlichen

Dass junge Menschen sich radikal und extrem gebärden, ist nicht neu. Solche Suchbewegungen gehören zur Persönlichkeitsentwicklung. Aktuell stehen junge Menschen im Fokus, die sich islamistischen Bewegungen zuwenden, strengen Glaubensauffassungen anhängen und damit vehement auftreten.

Zudem existiert unter Jugendlichen ein erhebliches Potential an rechtsextremistischen Orientierungen und Gewaltbereitschaft gegenüber Minderheiten. Pädagogische Fachkräfte sind deshalb immer häufiger mit Jugendlichen konfrontiert, die sich zu populistischen, rassistischen, antimuslimi-schen oder islamistischen Positionen hingezogen fühlen – oder sich von solchen Positionen bedroht sehen. Die daraus resultierenden Konflikte erfordern mitunter tägliches Eingreifen.

Wie kann man sich auf solche Situationen vorbereiten? Wann wird aus der Suchbewegung eine bedrohliche Entwicklung? Wie kommen Teams zu einer gemeinsamen Haltung und gemeinsamen Handlungsansätzen? Wie können Feindbilder und Vorurteile thematisiert und bearbeitet werden? Diesen Fragen werden wir bei der Tagung mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis nachgehen.

28. März
Tagung
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Kulturzentrum Pavillon, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Spione im Kinderzimmer

Digitales Spielzeug für die Kleinen

Cayla, Hello Barbie, Feddy Bear oder i-Que sind so genannte Smart Toys. Sie verbinden das Kinderzimmer mit dem Internet. Das Spielzeug beantwortet die Fragen der Kinder und regt zum Spielen an. Die dort in den Figuren verbauten Kameras und Mikrofone können jedoch auch personenbezogene Daten der jungen Nutzer speichern und weitergeben. Sicherheitslücken bei der Software können sogar dazu führen, dass sich Fremde in das System einhacken.

Das Seminar bietet pädagogischen Fachkräften aus dem Elementarbereich die Möglichkeit, sich über diese Aspekte der Medienkindheit von Mädchen und Jungen zu informieren und im „digitalen Kinderzimmer“ das smarte Spielzeug selbst auszuprobieren.

28. März
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

» weitere Informationen

 

Schau! Mich! An!

Chancen und Risiken in der Online-Nutzung von Jugendlichen

Alle zehn Minuten gucken Kinder und Jugendliche auf ihr Smartphone. Die Kommunikation unter Gleichaltrigen findet auf verschiedenen Online-Plattformen statt. Sie inszenieren sich bei Instagram, YouTube, Snapchat oder Tik Tok. Diese Beschäftigung mit dem „digitalen Ich“ gehört mittlerweile zu den aktuellen Entwicklungsaufgaben von jungen Menschen. Um sich souverän und kritisch in den Onlinewelten zu bewegen, brauchen Mädchen und Jungen Hintergrundwissen zu den Risiken und vertrauenswürdige Informationsangebote.

Ziel des Seminars ist es, pädagogische Fachkräfte über die Medienwelten von Kindern und Jugendlichen zu informieren, damit sie in ihrem beruflichen Umfeld für einen sicheren Rahmen für die Mediennutzung von Mädchen und Jungen sorgen können.

14. Mai
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Cyber-Mobbing

Medienpädagogik trifft Gewaltprävention

Messenger-Dienste und Online-Netzwerke bieten viele Gelegen-heiten für Gemeinheiten, Schikane und Gewalt. Einschlägigen Untersuchungen zufolge machen ca. ein Drittel der Jugendlichen solche Erfahrungen – weil sie selbst Attacken erleben oder weil sie Übergriffe in ihrem Umfeld mitbekommen. Für betroffene Mädchen und Jungen kann Cyber-Mobbing eine große Belastung bedeuten. Darüber hinaus wirken sich solche Übergriffe auch auf das Klima in der Gruppe insgesamt negativ aus.

Wenn Mobbing stattfindet, ist ein Eingreifen erforderlich. Mädchen und Jungen in Mobbing-Situationen brauchen gezielte Unterstützung durch erwachsene Vertrauenspersonen. Sie sollten problematische Situationen frühzeitig erkennen und auflösen können, bevor ein größerer Schaden entsteht.

Darüber hinaus haben pädagogische Fachkräfte vielfältige Möglichkeiten, (Cyber-)Mobbing vorzubeugen. Gewaltpräventive und medienpädagogische Zielsetzungen können dabei miteinander verknüpft werden.
Zu diesen Themen vermittelt das Seminar Hintergrundwissen und methodische Anregungen. Fallbeispiele, Kleingruppenarbeit und praktische Übungen stehen dabei im Mittelpunkt, eingeladen sind pädagogische Fachkräfte aus Jugendarbeit, Jugendhilfe und Schule.

22. Mai
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

Gesundes Aufwachsen in Deutschland – für jedes Kind gleich?

Elterntalk

Eltern wünschen sich für ihre Kinder, dass sie zu glücklichen und gesunden Menschen heranwachsen, die das Leben meistern können. Doch wovon ist das abhängig? Reicht es aus, auf eine gute Ernährung zu achten und das Kind sauber und trocken zu halten? Inwieweit spielt die Freizeitgestaltung eine Rolle? Welchen Einfluss hat der Familienalltag auf die Entwicklung von Mädchen und Jungen? Wie wichtig sind Eltern als Vorbilder? Und was bedeutet das vor dem Hintergrund einer kulturell und sozial vielfältigen Gesellschaft?

Der interkulturelle Kaffeeklatsch bietet die Gelegenheit, sich nach einem Impulsvortrag über diese und weitere Fragen mit Menschen verschiedenster kultureller Hintergründe und aus unterschiedlichen Arbeitszusammenhängen auszutauschen.

22. Mai
Interkultureller Kaffeeklatsch
kostenlos (inkl. vegetarischem Imbiss)
Hanns-Lilje-Haus, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

 

 

Der optimale Körper

Jugendliche orientieren sich an aktuellen Schönheits- und Körperidealen, denen sie nur in den seltensten Fällen entsprechen. Selbstzweifel, Körperfrust und ein gehemmter Umgang mit dem eigenen Körper können die Folgen sein. Erste Erfahrungen mit Intimität und Sexualität können dadurch frustrieren oder werden ganz vermieden.

Wie viel Experimentierverhalten mit dem Körper ist in der Pubertät „normal“? Wie kann das Thema gesellschaftliche Schönheitsideale in der pädagogischen Arbeit thematisiert werden? Und was muss ich als pädagogische Fachkraft vermitteln? Aus Jugendschutzsicht muss es darum gehen, bestehende Schönheitsideale zu hinterfragen und den eigenen Körper wieder fühlbar zu machen. Im Rahmen des Seminars werden neben Hintergrundinformationen Ansätze vorgestellt, wie das Thema in der täglichen Arbeit aufgegriffen werden kann.

3. Juni
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Stephansstift, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Cannabis & Jugendschutz

Was sollten pädagogische Fachkräfte zu Cannabis wissen?

Cannabis ist – nicht nur unter Jugendlichen – die am häufigsten konsumierte illegale Droge. Pädagogische Arbeit mit konsumierenden Jugendlichen wird vor dem Hintergrund der Illegalität von Cannabis immer wieder erschwert, weil die Vermittlung faktenbasierten Wissens oder die lebensweltnahe Begleitung bei der Suche nach einem risikobewussten Umgang in der Prävention nur begrenzt möglich ist. Zudem wird in der vielschichtigen öffentlichen Debatte um eine regulierte Abgabe von Cannabis die Gewährleistung des Jugendschutzes von Befürwortern sowie Kritikern jeweils als Argument angeführt und kontrovers diskutiert.

Im Seminar wird die Bedeutung einer Entkriminalisierung und Regulierung von Cannabis für den Jugendschutz aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Wie pädagogische Fachkräfte mit konsumierenden Jugendlichen zum Thema Cannabis arbeiten können, wird diskutiert.

18. Juni
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Kopf ab, Bein ab, Arm ab?

Digitale Spielewelten von Mädchen und Jungen

Kinder und Jugendliche erleben viel Spaß bei der Beschäftigung mit Computerspielen. Pädagogische Fachkräfte hingegen stehen vor vielen Fragen: Wie begegne ich den Kindern, die sich mit Spielen beschäftigen, die nicht altersgerecht sind und wie berate ich die Eltern? Wie kann ich Jugendliche darin unterstützen, weniger exzessiv zu spielen? Welche Möglichkeiten bietet die virtuelle Realität für die Jugendarbeit und welche Gefahren birgt die neue Technologie? Wie kann ich die Beschäftigung mit digitalen Spielen in meiner Einrichtung begleiten? Welche medienpädagogischen Projekte haben sich in der Praxis bewährt?

Das Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte und gibt Einblicke in die Computerspielewelten von Mädchen und Jungen. Darüber hinaus gibt es Raum, um über diese und andere Fragen miteinander ins Gespräch zu kommen. In Praxisphasen besteht die Möglichkeit, einige Computerspiele selbst auszuprobieren.

28. August
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldung | Buchungsnummer: M1940

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Wann, wenn nicht jetzt?

Diskriminierungssensible Arbeit mit Jugendlichen

Vielfalt und Heterogenität sind in vielen gesellschaftlichen Kontexten selbstverständlich, die Wertschätzung von Unterschieden ist nicht nur in pädagogischen Einrichtungen ein wichtiges Prinzip. Trotzdem ist Diskriminierung für viele Menschen eine alltägliche Erfahrung, die einen starken Einfluss auf die psychische und soziale Stabilität haben kann. Das gilt für junge Menschen ganz besonders. Denn Anerkennung und Zugehörigkeit sind wesentliche Grundlagen für die Entwicklung von Identität und Selbstwertgefühl. Mädchen und Jungen sind in dieser Hinsicht sehr bedürftig – und sehr verletzbar.

Umso wichtiger ist es, dass pädagogische Fachkräfte aufmerksam sind für diskriminierende Strukturen und Handlungen und betroffene Jugendliche unterstützen können. Das Seminar geht in interaktiven Übungen und Kurz-Inputs der Frage nach, wie Diskriminierungserfahrungen die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beeinflussen und vermittelt Methoden für die Arbeit mit Jugendlichen, die für die Auseinandersetzung mit dem Thema genutzt werden können.

5. September
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Körper und Sexualität in der Jugendarbeit

Viel Theater um Körper und Sex?

Mädchen und Jungen machen unterschiedliche Erfahrungen mit ihrem sich verändernden Körper in der Pubertät. Ab diesem Zeitpunkt werden sie zudem als sexuelle Personen wahrgenommen und nehmen selbst auch andere so wahr. Erwachsene Bezugspersonen stehen nun besonders vor der Herausforderung, die eigene Geschlechtsrolle in Bezug auf ihr Klientel zu reflektieren.

Wie dies den pädagogischen Alltag beeinflusst, welche Grenzen (neu) gesetzt werden müssen und wie viel Nähe zulässig ist, wird in dem Seminar diskutiert. Hierzu werden neben sexualpädagogischen Hinweisen auch Methoden aus der theaterpädagogischen Körperarbeit einbezogen, die in der Arbeit mit Jugendlichen eingesetzt werden können.

11. September
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Stephansstift Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Orientierung in der rechtlichen Grauzone

Handlungsstrategien im Umgang mit konsumierenden Jugendlichen

In der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen, die Drogen konsumieren, gibt es immer wieder Fragen nach den rechtlichen Rahmenbedingungen.

In dem Seminar werden diese und weitere Fragen aus suchtpräventiver und rechtlicher Perspektive beleuchtet.

24. September
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Kindliche Sexualität

Menschen sind von Geburt an sexuelle Wesen – wobei sich die kindliche Sexualität grundlegend von der der Erwachsenen unterscheidet. Weit vor dem Eintritt in die Pubertät, dem ersten Verliebtsein oder dem ersten Geschlechtsverkehr sammeln Mädchen und Jungen Erfahrungen in Bezug auf Sexualität: Kinder lernen, wie sich angenehme und unangenehme körperliche Berührungen anfühlen, wie ihre Bezugspersonen miteinander umgehen, welche Geschlechtsrollen sie verkörpern usw.

Die Einstellungen der Eltern zum Thema Sexualität prägen die Kinder dabei am meisten und wirken sich so auch auf die Verhaltens- und Sichtweisen im Jugendalter aus. Was das für die (sexual-) pädagogische Arbeit mit Kindern bedeutet und wie die Arbeit mit Eltern dazu gelingen kann, wird auf der Fachtagung diskutiert. Ebenso wird der Blick darauf gerichtet, wie mit problematischen Einstellungen beispielsweise zum Thema Gleichberechtigung umgegangen werden kann und welche Auswirkungen diese auf die sexuelle Sozialisation haben.

1. Oktober
Tagung
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Kulturzentrum Pavillon, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Kita-MOVE

Motivierende Kurzintervention mit Eltern im Elementarbereich

Gespräche mit Eltern gehören in Kindertageseinrichtungen zum Alltag. Nicht immer sind sie einfach. Besonders wenn sensible Erziehungs- oder Gesundheitsthemen angesprochen werden müssen, ist ein behutsames Vorgehen seitens der pädagogischen Fachkräfte gefragt.

Als „Angebot vor dem Angebot“ setzt die Motivierende Kurzintervention mit Eltern im Elementarbereich (Kita-MOVE) an den vorhandenen Beziehungen zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften an.

Im Seminar steht die praktische Erprobung der Motivierenden Kurzintervention im Mittelpunkt.

» weitere Informationen über Kita-Move

7., 8. und 14. Oktober
Seminar
€ 200,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Stephansstift, Hannover

muss leider entfallen

 

Hauptsache Action!

Die Beschäftigung mit digitalen Spielen ist bei Jung und Alt beliebt. Mit Spiele-Apps auf dem Smartphone vertreiben sich Mädchen und Jungen auf dem Weg zur Schule oder beim Warten auf. Innerhalb weniger Minuten verbannt die fesselnde Ablenkung die Langeweile aus dem Alltag und erfordert dabei Konzentration und Geschicklichkeit. Spiele wie Fortnite, Brawl Bros., Clash Royale, Hayday oder Roblox lassen die täglichen Probleme und Herausforderungen schnell vergessen.

Die ständige Verfügbarkeit von Online-Spielen führt mitunter dazu, dass Mädchen und Jungen mehr Zeit in den digitalen Spiel-welten verbringen als ihnen gut tut. Das kann zu Konflikten im Elternhaus führen, da die schulischen Leistungen darunter leiden können oder das Familienleben vernachlässigt wird. Die Fortbildung führt pädagogische Fachkräfte in die aktuellen Spielwelten von Kindern und Jugendlichen ein und vergleicht sie mit früheren Spielwelten. Die unterschiedlichen Alterskennzeichen und die Verfahren zur Klassifizierung werden erläutert. Es werden pädagogische Handlungsstrategien im Umgang mit den digitalen Spielwelten erarbeitet und Konzepte vorgestellt, die eine kritische Auseinandersetzung unter Mädchen und Jungen zum Thema digitale Spiele befördern.

Die Teilnehmenden werden gebeten, ihre Handys mitzubringen. W-LAN ist vor Ort vorhanden.

Seminare für pädagogische Fachkräfte

21.10.2019 in Lüneburg
Freiraum Lüneburg | Salzstraße 1 | 21335 Lüneburg
Referent: Jens Wiemken, Medienpädagoge Vechta

22.10.2019 in Oldenburg
PFL Oldenburg | Peterstraße 3 | 26122 Oldenburg
Referent: Jens Wiemken, Medienpädagoge Vechta

29.10.2019 in Göttingen
Seminarhaus Göttingen | Groner Landstraße 3 | 37073 Göttingen
Referent: Philipp Dubberke, Medienpädagoge Bielefeld

Aufgrund der praktischen Arbeitseinheit stehen für diese Seminare jeweils nur 12 Plätze zur Verfügung. Durch die Unterstützung des Niedersächsischen Sozialministeriums ist die Seminarteilnahme inkl. vegetarischer Verpflegung kostenfrei.

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Basic Jugendschutz: Sucht

Basic Jugendschutz

Der Konsum legaler sowie illegaler Drogen nimmt nach wie vor einen wichtigen Stellenwert in der Diskussion um Risikoverhaltensweisen Jugendlicher ein. In ihrem beruflichen Alltag sind Pädagoginnen und Pädagogen immer wieder mit dem Konsum von Alkohol, Tabak, Cannabis und anderen Drogen konfrontiert und müssen angemessen darauf reagieren.

In diesem Seminar möchten wir pädagogischen Fachkräften hierfür relevante rechtliche Aspekte im Umgang mit konsumierenden Jugendlichen aufzeigen und Präventionsansätze vorstellen, in denen die Motivation zur Veränderung des Konsumverhaltens und die Beziehung zum Jugendlichen im Fokus stehen.

22. Oktober
Fachtag
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
St. Clemens, Hannover

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Haltung zeigen

Körpersprache in Konflikt- und Gewaltsituationen

Reden statt schubsen oder schlagen – schon kleinen Kindern wird vermittelt, dass verbale Formen der Auseinandersetzung besser sind als Gerangel oder gar körperliche Gewalt. Körpersprachliche Signale spielen trotzdem in vielen Konfrontationen eine entscheidende Rolle. Blicke können drohen oder verletzen – im übertragenen Sinn sogar „töten“, Gesten und Bewegungen können den Handlungsspielraum einengen oder er-weitern, Drohgebärden können einschüchtern oder abschrecken. Und wer sich in solchen Situationen kleinmacht, läuft Gefahr, den Kürzeren zu ziehen.

Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage, wie Körpersprache den Verlauf von Kon-flikten und Grenzverletzungen beeinflusst und zur Deeskalation eingesetzt werden kann. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen die Möglichkeit, mit dem Einsatz von Körper und Stimme zu experimentieren, in Rollenspielen das eigene Beobachtungsvermögen zu schärfen und verschiedene Standpunkte und Haltungen zum Umgang mit Gewalt zu reflektieren.

30. Oktober
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

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Ich, wir und die anderen

Methoden für Gewaltprävention und Demokratie-Erziehung

Unterschiede zwischen Menschen – aufgrund von Geschlecht, Hautfarbe, sozialem Status, kulturellen Wurzeln – werden häufig bewertet und mit Ablehnung oder Bevorzugung verbunden. Auch Kinder sind sensibel für jede Art von Differenz. Sie nehmen Unterschiede und deren Bewertungen aufmerksam wahr und richten ihr Verhalten daran aus.

Um Kinder zu einem konstruktiven Umgang mit Vielfalt und Unterschieden zu motivieren, sind pädagogische Fachkräfte gefragt. Sie sollen Kindern Wertschätzung und Respekt im Umgang mit Anderen vermitteln und dadurch ein gewaltfreies Miteinander fördern. Fachkräfte müssen dafür eine Balance finden zwischen der Vermittlung von Werten und Normen, die für alle gelten und der Förderung von Selbstbestimmung und Selbstbehauptung jedes einzelnen Kindes. Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit diesem Spannungsfeld auseinanderzusetzen und geeignete Methoden für die gewaltpräventive Arbeit kennenzulernen.

6. November
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldfrist abgelaufen

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Mobbing erkennen und beenden

Handlungsorientierungen für die Intervention

Mobbing unter Kindern und Jugendlichen ist weder harmlos noch selten. Trotzdem werden solche Situationen von Erwachsenen oft erst spät bemerkt, weil die Mobber ihre Übergriffe geschickt platzieren und betroffene Mädchen und Jungen sich nicht trauen, Unterstützung zu suchen. Umso wichtiger ist es, dass Fachkräfte ihren Blick für die Problematik schärfen und angemessen reagieren können, wenn sie Anzeichen für systematische Schikane wahrnehmen.

Im Mittelpunkt des Seminars stehen Fragen zur Intervention: Sollen Fachkräfte erst eingreifen, wenn Betroffene von sich aus um Hilfe bitten? Wie kann man sich darüber vergewissern, was tatsächlich vorgefallen ist? Mit welchen Maßnahmen lässt sich Mobbing stoppen? Mit dem Blick auf diese Fragen werden im Seminar konkrete Handlungsmöglichkeiten erarbeitet. Dabei geht es auch um die Begleitung betroffener Kinder und die Auseinandersetzung mit Rechtfertigungsstrategien der Mobber. In begrenztem Umfang bietet das Seminar außerdem Raum für Fallbeispiele der Teilnehmenden.

13. und 27. November
Seminar, zweitägig
€ 140,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

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LAN-Party für Eltern

Lootboxen, Multiplayer Online Battle Arena, lol oder Skins sind Begriffe, die vielen Eltern fremd sind – für jugendliche Zocker gehören sie zur Alltagssprache. Obwohl der Drang nach Computerspielen bei Kindern und Jugendlichen ungebrochen groß ist, wissen viele Eltern nicht, warum einige Spiele eine so große Faszination ausüben. Sie sind besorgt, weil ihr Nachwuchs das Smartphone mit den Spiele-Apps kaum aus der Hand legt und befürchten, dass sich der Konsum negativ auf die schulischen Leistungen auswirkt und sich sogar ein suchtartiges Verhalten entwickeln könnte.

Auf einer LAN-Party können Eltern die Computerspielewelten von Mädchen und Jungen an zahlreichen Stationen selber ausprobieren, um zu erfahren, warum die Spiele so bedeutsam für ihre Kinder sind. Wichtig ist, dass Eltern mit ihren Kinder im Gespräch bleiben, um gemeinsam einen guten Mittelweg zwischen rigiden Verboten und „einfach laufen lassen“ zu finden.

14. November
LAN-Party
kostenlos
Akademie des Sports, Hannover

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Elterliche Präsenz

Wie gelingt es Eltern, mit ihren konsumierenden Jugendlichen in Kontakt zu bleiben?

Das Probieren und Experimentieren mit Alkohol, Cannabis und Partydrogen gehört für viele Jugendliche zum Erwachsenwerden dazu. In der Beziehung zwischen Eltern und konsumierenden Jugendlichen führt dies häufig zu Spannungen oder gar Streit.

Das Seminar führt in das Konzept des Elterncoachings nach „Haim Omer“ ein – Methoden für die Arbeit mit Eltern konsumierender Jugendlicher werden vorgestellt und erprobt. Eingeladen sind Pädagoginnen und Pädagogen, die mit Eltern arbeiten.

19. November
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover

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Wie andere auch?!

Sexualität und Beeinträchtigung

Der Umgang mit den sexuellen Bedürfnissen von Mädchen und Jungen, die körperlich oder seelisch beeinträchtigt sind, ist eine Herausforderung für pädagogisch Tätige: Wie sieht der Umgang mit Sexualität, Liebe und Partnerschaft in der Einrichtung aus? Welches Maß an Selbstbestimmung wird Mädchen und Jungen zugestanden und welche Schutzmaßnahmen sind sinnvoll? Wie ist mit einem Kinderwunsch umzugehen? Wie mit sexuellen Übergriffen?

Neben den institutionell gesetzten Rahmenbedingungen spielt die Haltung der pädagogischen Fachkräfte eine wichtige Rolle. In der Praxis wirft das neben Unsicherheiten zum konkreten Umgang auch ethische Fragen auf, die im Rahmen des Seminars diskutiert werden.

Das Seminar richtet sich an Menschen unterschiedlicher Institutionen, die mit beeinträchtigten Jugendlichen arbeiten.

20. November
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

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Grenzenloses Spielvergnügen?!

Der medienpädagogische und suchtpräventive Blick auf die exzessive Computerspielnutzung

Abenteuer erleben, Spaß haben und sich mit anderen messen sind die zentralen Motive von Kindern und Jugendlichen für die Beschäftigung mit digitalen Spielen. Zum Problem wird die mediale Beschäftigung, wenn der Konsum immer weiter steigt und sich zu einer krankheitsrelevanten Abhängigkeit entwickelt. Die Frage, wann aus einer exzessiven Nutzung digitaler Spiele eine Sucht erwächst, beschäftigt pädagogische Fachkräfte ebenso wie besorgte Eltern.

Das zweitägige Seminar führt aus medienpädagogischer sowie suchtpräventiver Sicht in das Thema ein. Neben der Möglichkeit, digitale Spiele selbst auszuprobieren, werden Präventionsmöglichkeiten aufgezeigt und Handlungsstrategien vorgestellt, um mit Mädchen und Jungen, die ein problematisches Spielverhalten haben, ins Gespräch zu kommen.

27. und 28. November
Seminar, zweitägig
€ 140,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)

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So schlimm war das doch gar nicht…

Handlungsorientierungen für den Umgang mit Mobbing unter Kindern

Mobbing ist unter Kindern und Jugendlichen weit verbreitet: Verbale Angriffe, subtile Ausgrenzung oder Diskriminierung kommen praktisch in jeder Schule vor, manchmal auch in außerschulischen Kontexten. Für betroffene Mädchen und Jungen sind solche Übergriffe eine große Belastung. In der Regel sind sie auf die Unterstützung von Erwachsenen angewiesen, um so einer Situation zu entkommen. Um Mobbingprozesse zu unterbinden und die betroffenen Kinder wirkungsvoll zu unterstützen, sind Gegenstrategien erforderlich, die sich auf die ganze Gruppe beziehen. Das Seminar soll pädagogischen Fachkräften helfen, die Entstehung von Mobbing zu verstehen und mit Blick auf Gruppenprozesse sinnvoll zu reagieren.

21. und 28. November 2018
Seminar, zweitägig
€ 140,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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„Du willst es, du kriegst es“

Ist eine Erziehung zum Verzicht möglich?

Ich sehe, was du siehst, was du hörst, was du isst. Ich beobachte, was du kaufst, ich weiß, was du bist – oder sein willst. Durch das Hinterlassen von Datenspuren sind junge Menschen noch interessanter für die Wirtschaft geworden. Auch für das Funktionieren von sozialen Netzwerken und innerhalb von Peer Groups ist das Veröffentlichen der Konsummuster scheinbar lebenswichtig.

Fragt man Jugendliche nach ihrem Berufswunsch, wird nicht selten YouTuberin oder Fußballer gesagt – Hauptsache schnell reich. Geld haben und ausgeben können scheint eine neue Schlüsselqualifikation zu sein. Der Druck ist groß, gerade für Kinder und Jugendliche, dazuzugehören, mit dem richtigen Kopfhörer, dem angesagten Spiel und der abgefahrenen Klamotte. Wenn die meisten Kinder bereits in der Grundschule ein eigenes Smartphone besitzen, Turnschuhe für 200 Euro selbstverständlich sind und schon 6-Jährige beim Friseur gestylt werden, ist Kritik an diesem Konsumverhalten nicht gern gesehen.

Ein vermeintlich auf individuelle Bedürfnisse ausgerichteter Markt, der Produkte passgenauals Dauerwerbeeinblendung ins Leben spiegelt, lässt eine pädagogisch motivierte Konsumerziehung als Spielverderber und Zerstörer identitätsstiftender Handlungen erscheinen.

Was kann aus pädagogischer Sicht getan werden, um Kindern wie Jugendlichen ihre
individuellen Stärken jenseits des Konsumdrucks erlebbar werden zu lassen? Und was ist mit denjenigen, die sich das alles nicht leisten können? Deren Taschengeld oder Lohn nicht ausreicht und die sich vielleicht dann unrechtmäßig nehmen, was andere mühelos bekommen? Was ist mit jenen, die sich ausgeschlossen und wertlos fühlen? Und mit denen, die sich das nicht leisten wollen? Die „containern“ oder aus Sorge um die Vernichtung von Ressourcen auf Konsum bewusst verzichten? Sind das Einzelfälle? Dienen sie als Vorbilder?

Mit der Tagung möchten wir der Frage nachgehen, welche Funktion der Konsum für Mädchen und Jungen hat, was es bedeutet, wenn man aufgrund von Armut nicht mithalten kann oder aus Überzeugung nicht mithalten will und wie eine Auseinandersetzung über problematische Konsummuster geführt werden muss.

5. Dezember 2018
Jahrestagung
€ 80,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
HCC, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Gemobbt – und was jetzt?

Mobbing, die systematische Schikane einzelner Mädchen und Jungen, kann große Belastungen hervorrufen. Ängste, Depressionen, und psychosomatische Reaktionen können die Folgen sein. Die Betroffenen entkommen einer Mobbing-Situation – z. B. in der Schule, im Hort, in einer Ferienfreizeit – selten aus eigener Kraft. In der Regel sind sie auf die Unterstützung durch Erwachsene angewiesen, damit die Übergriffe beendet werden.

Mobbing ist nicht nur eine Angelegenheit zwischen „Opfer“ und „Täter/Täterin“; auch die Zuschauer und Mitwisser sind für die Entwicklung des Mobbinggeschehens von Bedeutung. Fachkräfte brauchen für die Intervention also ein grundlegendes Wissen über die Gruppendynamik bei Mobbing sowie über das Erleben der beteiligten Kinder bzw. Jugendlichen.

Im Mittelpunkt des Seminars stehen Fragen wie diese: Was ist im Kontakt mit Betroffenen, im ersten Gespräch und bei weiteren Schritten wichtig? Was können Fachkräfte tun, wenn außer ihnen niemand dem Mädchen oder Jungen glaubt? Welche Fallstricke gibt es bei der Intervention?

Die Erfahrungen der Teilnehmenden mit diesen und weiteren Fragen stehen im Mittelpunkt des Seminars. Ziel ist es, anhand von konkreten Fallkonstellationen praxisorientierte Handlungspläne zur Beendigung von Mobbingsituationen zu erarbeiten. Beispiele aus dem eigenen Arbeitsalltag können eingebracht und exemplarisch bearbeitet werden.

24. Januar
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldefrist angelaufen

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So schlimm war das doch gar nicht…

Handlungsorientierungen für den Umgang mit Mobbing unter Kindern

Mobbing ist unter Kindern und Jugendlichen weit verbreitet: Verbale Angriffe, subtile Ausgrenzung oder Diskriminierung kommen praktisch in jeder Schule vor, manchmal auch in außerschulischen Kontexten. Für betroffene Mädchen und Jungen sind solche Übergriffe eine große Belastung. In der Regel sind sie auf die Unterstützung von Erwachsenen angewiesen, um so einer Situation zu entkommen. Um Mobbingprozesse zu unterbinden und die betroffenen Kinder wirkungsvoll zu unterstützen, sind Gegenstrategien erforderlich, die sich auf die ganze Gruppe beziehen. Das Seminar soll pädagogischen Fachkräften helfen, die Entstehung von Mobbing zu verstehen und mit Blick auf Gruppenprozesse sinnvoll zu reagieren.

7. Februar und 14. März 2018
Seminar, zweitägig
€ 140,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Diskriminierung verlernen

Grenzen und Spiel-Räume in der gewaltpräventiven Arbeit

Im Jugendalter sind Wertschätzung und Zugehörigkeit wesentliche Grundlagen für die Entwicklung von Identität und Selbstwertgefühl. Mädchen und Jungen sind in dieser Hinsicht sehr bedürftig – und sehr verletzbar. Was passiert, wenn ihr Bedürfnis nach Zugehörigkeit nicht beachtet wird? Wie reagieren Jugendliche auf Ablehnung und Diskriminierung? Und können solche Erfahrungen trotz Kränkung oder Verletzung konstruktiv genutzt und bewältigt werden? Diese Themen stehen im Mittelpunkt des Seminars.

Diskriminierung und ihre Folgen sollen mit theaterpädagogischen Methoden anschaulich gemacht und reflektiert werden. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit den Sichtweisen der „Opfer“ und der „Täter“: Was erleben die Beteiligten in ihren jeweiligen Rollen? Wie werden Abwertungen von den Betroffenen wahrgenommen? Ein weiterer Aspekt ist die Perspektive von unbeteiligten Beobachtern: Warum werden Diskriminierungen oft übersehen? Und wie wirkt die Anwesenheit von Unbeteiligten auf die Situation?

Auf Basis dieser Fragen wollen wir unterschiedliche Möglichkeiten des Umgangs mit Ausgrenzung und Abwertung entwickeln. Ziel des Seminars ist die Erarbeitung von Handlungsmöglichkeiten für den Umgang mit Diskriminierungen und für die Präventionsarbeit mit Jugendlichen.

14. Februar
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Essen, Fressen, Hungern

Essstörungen bei Mädchen und Jungen

Essen ist mehr als satt werden. Im Umgang mit Stress oder unangenehmen Gefühlen, wie Langeweile oder Traurigkeit, kann Essen eine große Rolle spielen. Ebenso lässt sich über Ernährung der eigene Körper formen und gestalten, was für Jugendliche in der Auseinandersetzung mit geltenden Schönheitsidealen bedeutsam sein kann. Alterstypische Autonomieund Abgrenzungsbestrebungen den Eltern gegenüber lassen sich durch eine vegetarische, vegane oder frutarische Ernährungsform demonstrieren. Gleichzeitig bieten sie die Möglichkeit sich bestimmten Gruppen oder einem bestimmten Lifestyle zugehörig zu fühlen.

Auffälliges Essverhalten bei Mädchen und Jungen oder Vermutungen über einzelne Jugendliche, die zu viel, zu wenig oder zu ungesund essen, werfen bei pädagogischen Fachkräften oftmals Fragen auf: Wann wird aus einer ständigen Beschäftigung mit dem eigenem Gewicht oder einer andauernden Selbstkontrolle beim Essen (z.B. durch Diäten) ein krankhaftes Essverhalten? Was ist überhaupt ein „normales“ Essverhalten und wo verläuft die Grenze zu Essstörungen? Wie kann ein angemessener Umgang mit betroffenen Mädchen und Jungen aussehen?

Das Seminar führt in das Thema Essstörungen bei Jugendlichen ein, zeigt Präventionsmöglichkeiten auf und rückt die Frage in den Fokus, wie Jugendliche im pädagogischen Alltag dahingehend gestärkt und begleitet werden können, ein gesundes Essverhalten zu entwickeln. Die Teilnehmenden erhalten darüber hinaus die Möglichkeit ihre eigene Haltung gegenüber dem Thema Ernährung zu reflektieren.

27. Februar
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
St. Clemens, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Hauptsache Action – Die 3. Dimension

hauptsache_action_projektDigitale Spielewelten von Mädchen und Jungen

Computerspiele sind bei Mädchen und Jungen beliebt und je nach Vorliebe sind Sportsimulationen, Ego-Shooter oder Strategiespiele gefragt. Als neuer Trend zeichnet sich das Spielen im dreidimensionalen Raum mit sogenannten VR-Brillen ab. Zwar steht die Entwicklung erst am Anfang, aber schon jetzt zeigen auch Kinder und Jugendliche reges Interesse an den Virtual Reality Spielewelten.

Im Rahmen des Seminars werden die Nutzungsmotive von Kindern und Jugendlichen thematisiert und über die problematischen Aspekte rund um Computerspiele wie exzessives Spielen und die Wirkung gewalthaltiger Inhalte diskutiert. Um einen reflektierten Zugang zum Erleben von Kindern und Jugendlichen zu finden, können die Teilnehmenden an verschiedenen Stationen selbst in die virtuellen Welten eintauchen.

28. Februar 2018
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Update sexuell übertragbare Infektionen

Mythen, Aufklärung und Verhütungsmöglichkeiten

Das Thema sexuell übertragbare Infektionen (STI) ist seit jeher mit gesellschaftlichen Moralvorstellungen über Sexualität verknüpft und auch heute noch ein Tabu, über das viele Menschen ungern sprechen. Doch nur das Wissen um Übertragungswege und Schutzmaßnahmen kann Jugendlichen den Weg zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Risiken bereiten.

Mythen und Halbwahrheiten kreisen vor allem um HIV und AIDS. Aussagen von Jugendlichen wie „Die sind doch selber schuld“ oder „Dagegen habe ich mich impfen lassen“ verdeutlichen, dass hier durchaus akuter Informationsbedarf besteht.

Wie kann eine zeitgemäße Aufklärungsarbeit dazu aussehen? Welche Themen bzw. Informationen über Infektionen sind relevant für jugendliche Mädchen und Jungen und womit überfordert oder ängstigt man sie? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen des Seminars beantwortet.

6. März
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldung | Buchungsnummer: A1810

Anmeldefrist abgelaufen

KITA MOVE – Motivierende Kurzintervention mit Eltern im Elementarbereich

Gute Gespräche mit Eltern

Elterngespräche gehören in Kindertageseinrichtungen zum Alltag. Nicht immer sind sie einfach, insbesondere wenn sensible Erziehungs- oder Gesundheitsthemen angesprochen werden müssen. Ob spontan „zwischen Tür und Angel“ oder im geplanten Gespräch – ein besonders behutsames Vorgehen seitens der pädagogischen Fachkräfte ist oftmals erforderlich.

Gerade mit Gesprächssituationen, in denen Eltern erreicht werden sollen, fühlen sich Pädagoginnen und Pädagogen immer wieder überfordert. Stehen im Arbeitsalltag überwiegend die Kinder und deren Betreuung im Vordergrund, so fehlt es häufig an Fertigkeiten im Umgang mit den Eltern.

Die Motivierende Kurzintervention mit Eltern im Elementarbereich (Kita-MOVE) bietet Unterstützung und Entlastung beim täglichen Kontakt mit Eltern und beim Führen schwieriger Elterngespräche. Wie auch „schwer erreichbare“ Eltern motivierend angesprochen werden können und Alltagssituationen zielgerichtet und kompetent für gute Gespräche mit Eltern genutzt werden können, wird in Kita-MOVE vermittelt und trainiert.

Nähere Informationen erhalten Sie unter www.jugendschutz-niedersachsen.de/move/kita-move/.

6., 7. und 13. März 2018
Fortbildung
€ 300,00 (inkl. Unterkunft und Verpflegung)
Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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Mit mir nicht! – Sexuelle Übergriffe im Internet

Kommunikationswege, Prävention und Unterstützung

Unfreiwillige sexuelle Kontakte und Übergriffe gegenüber Jugendlichen sind keineswegs selten; Online-Medien spielen dabei zunehmend eine Rolle. Zu solchen Übergriffen gehören Exhibitionismus, verbale Belästigung, die Konfrontation mit pornografischem Material oder Cyber-Grooming, also das gezielte Ansprechen von Kindern oder Jugendlichen mit dem Ziel, sexuelle Kontakte anzubahnen. Weil soziale Netzwerke, Chats und Online-Spiele aus dem Alltag von Minderjährigen nicht mehr wegzudenken sind, muss die Prävention sexueller Gewalt sich auch mit den Risiken digitaler Kommunikation befassen.

Bei der Tagung werden Kommunikationswege und Täterstrategien vorgestellt, die zu sexueller Belästigung im Netz führen können. Daran anknüpfend werden Ansatzpunkte für die Prävention und Intervention thematisiert: Was sollen Jugendliche wissen und können, um sich gegen Übergriffe zu wehren? Welche Folgen hat digitale Gewalt? Und wie können pädagogische Fachkräfte betroffene Mädchen und Jungen unterstützen?

11. April
Tagung
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akdemie des Sports, Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

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“F*CK!“

Sexualität und Sprache in der Arbeit mit Jugendlichen

Über Sexualität zu sprechen, ist immer eine Herausforderung – für Jugendliche umso mehr, da sie selbst noch unsicher sind: Einerseits suchen sie nach Orientierung, andererseits wollen sie sich von anderen abgrenzen. Durch die Wortwahl wird deutlich, was Mädchen und Jungen in der Pubertät bewegt bzw. wozu sie sich zugehörig fühlen und was sie ablehnen. Homophobe Sprüche, Sexismus oder sexualisierte Beleidigungen
sind in vielen Einrichtungen an der Tagesordnung – vor allem die Reaktionen von pädagogischen Fachkräften darauf sind wichtige Reibungs- und Orientierungspunkte für Jugendliche.

Deshalb ist eine Haltung zu diesen Themen gefordert. In welchen Situationen kann oder muss ich eingreifen und was kann ich auch mal „laufen lassen“? Wie kann mit sehr heterogenen Gruppen oder Jugendlichen mit problematischen Einstellungen zu Geschlechterrollen gearbeitet werden?

Im Rahmen des Seminars werden die verschiedenen Ebenen und Herausforderungen sexualpädagogischer Arbeit beleuchtet, methodisch aufbereitet und die eigene Haltung diskutiert.

12. April
Seminar
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

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