Jugendliche „mit Migrationshintergrund“ gelten als Problemgruppe, vor allem im Hinblick auf Gewalt- und Kriminalitätsbelastung, aber auch in Bezug auf Bildungsbeteiligung und Schulabschlüsse. Viele von ihnen erfahren unterschiedliche Formen von Diskriminierung und Ausgrenzung; in der Schule, auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, aber auch in der Freizeit. Aus dieser Gemengelage ergeben sich umfassende Herausforderungen für pädagogische Fachkräfte. Wie gehen die Jugendsozialarbeit, Jugendarbeit, Schulsozialarbeit und Lehrkräfte damit um, wenn Jugendliche sich aggressiv abgrenzen und mit gewaltorientierten Haltungen sympathisieren? Wie können Institutionen, in denen Kinder und Jugendliche betreut werden, Diskriminierungsstrukturen, Feindbilder oder Rassismus thematisieren und abbauen? Zu diesen Fragen wird die Tagung aktuelle Forschungsbefunde und Praxiserfahrungen vorstellen.
23. April
Tagung
€ 60,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover
Kathol. Jugendsozialarbeit Nord
Anmeldefrist vorbei