Like a virgin? Like a bitch?

Wie Bilder die sexuelle Entwicklung beeinflussen

Mädchen und Jungen können heute – zumindest theoretisch – alles sein und alles werden. Das differenzierte Bild, welches in der pädagogischen Arbeit vermittelt wird, trifft aber gerade in den Medien auf eher eindimensionale Darstellungen, wonach Frauen und Männer nach wie vor stark auf einseitige Geschlechterrollen festgelegt sind und in stereotyper Weise agieren.

Hierbei ist der weibliche Part deutlich stärker durch sexistische Zuschreibungen eingeschränkt: In Videoclips räkeln sich junge, attraktive Frauen wie Rihanna oder Pink lasziv und knapp bekleidet – sie demonstrieren vordergründig Selbstbewusstsein und vermitteln doch vor allem sexuelle Verfügbarkeit. Viele der weiblichen Stars und Sternchen haben für Mädchen Vorbildcharakter und ein Bild von „Frau-Sein“ wird gerade durch die Vielzahl solcher und ähnlicher Darstellungen geprägt. Doch wie wirken diese Vorbilder auf junge Mädchen?

Mit der Tagung möchten wir einen Blick auf die sexuelle Entwicklung von Mädchen und jungen Frauen werfen – welche Faktoren bestimmen ihr Bild von Weiblichkeit und welche Chancen haben sie, einen selbstbestimmten Umgang mit dem eigenen Körper und der eigenen Geschlechtsidentität vor diesem Hintergrund zu entwickeln? Darüber hinaus sollen dabei auch immer die Jungen im Blickfeld bleiben – denn auch sie müssen lernen zwischen den Klischees und den realen Bedürfnissen der Mädchen zu unterscheiden.

17. Juni
Tagung
€ 60 (inkl. Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover

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