Riskante Schönheitsideale im Jugendalter
Jugendliche inszenieren sich oft auffällig: Körperbetonte Modetrends, strenge Diäten oder exzessiver Sport verdeutlichen eine starke Fokussierung auf das Aussehen. Sowohl innerfamiliär vorgelebte als auch medial vermittelte Schönheitsideale bieten Jugendlichen hierfür Orientierung und setzen sie gleichzeitig unter Druck, diesen Bildern zu entsprechen. Selbstzweifel, Verunsicherungen und ein gehemmter Umgang mit dem eigenen Körper sind mögliche Folgen, die die Identitätsentwicklung beeinträchtigen können. Aber auch Störungen im Essverhalten, Nebenwirkungen von Dopingmitteln sowie Komplikationen bei Piercings, Tattoos und Co. können mit dem Wunsch nach Körperoptimierung einhergehen.
An welchen Stellen müssen pädagogische Fachkräfte eingreifen, um Jugendliche vor den Folgen riskanter Schönheitsideale zu bewahren? Welche Experimente mit dem Körper sind im Jugendalter „normal“? Wie können Mädchen und Jungen darin gestärkt werden Schönheitsideale zu hinterfragen?
Diesen Fragen geht die Fachtagung nach und beleuchtet sie aus sexualpädagogischer
sowie suchtpräventiver Perspektive.
1. Juni 2017
Workshop-Tagung
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Pavillon, Hannover
Anmeldefrist abgelaufen
Praktische Hinweise, wie das Thema Körperkult mit Jugendlichen bearbeitet werden kann, werden in folgenden Seminaren erprobt:
„Mein Körper kann das – Mit Erfolgserlebnissen gegen den Körperkult“
„Entspannt im Körperkult – Den eigenen Körper fühlen lernen“