Migrationssensible Arbeit in der Suchtprävention

Tagung für pädagogische Fachkräfte in Jugend- und Migrationsarbeit

Nahezu jeder fünfte Einwohner in Deutschland hat einen Migrationshintergrund. Gerade Jugendliche mit Migrationshintergrund sind zwischen zwei Kulturen hin und her gerissen und müssen – wie alle anderen Jugendliche auch – ihre Rolle in der Gesellschaft finden. Sie werden mit unterschiedlichen Erwartungen konfrontiert. Dieser Prozess ist konfliktreich und nicht jeder Jugendliche hält diesen besonderen Anforderungen stand. Die Flucht in ein Suchtverhalten ist für viele Jugendliche eine Möglichkeit, sich dem Druck zu entziehen – sowohl für Jugendliche mit wie auch ohne Migrationshintergrund. Die Suchthilfeeinrichtungen werden aber nur zu einem geringen Teil von Jugendlichen mit Migrationshintergrund aufgesucht.

In dieser Veranstaltung wollen wir den Zusammenhang von Migration und Sucht näher beleuchten. Ist das Leben in/mit mehreren Kulturen ein Faktor für ein verstärktes Suchtverhalten? Oder sind Jugendliche mit Migrationshintergrund weniger gefährdet als andere? Sind die Barrieren in der Suchtprävention für Menschen mit Migrationshintergrund zu hoch?

17. November
Tagung
€ 60,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Hannover

Anmeldefrist abgelaufen

>> mehr Informationen