Computerspiele in der Jugendarbeit
Computerspiele bilden für viele Mädchen und Jungen eine faszinierende Freizeitbeschäftigung. Kinder bauen mit Minecraft fantastische Welten, messen sich mit anderen in Renn- und Sportspielen wie Fifa. Fortnite und andere Spiele, die als einzige Konfliktlösung die Tötung bzw. das Auslöschen des Feindes beinhalten, werden eher von älteren Kindern bzw. Jugendlichen favorisiert.
Pandemiebedingt beschäftigen sich Mädchen und Jungen derzeit intensiver mit digitalen Spielen, da viele Freizeitmöglichkeiten eingeschränkt sind. Mütter und Väter tolerieren mitunter den erhöhten Spielkonsum, sorgen sich aber, ob die Spielzeiten automatisch wieder weniger werden, wenn die Freizeiteinschränkungen gelockert werden. Das intensive Spielen führt oft zu Konflikten im Elternhaus, da die schulischen Leistungen darunter leiden können oder das Familienleben vernachlässigt wird.
Die Online-Fortbildung führt pädagogische Fachkräfte in die aktuellen Spielwelten von Kindern und Jugendlichen ein und vergleicht sie mit früheren Spielwelten. Die unterschiedlichen Alterskennzeichen und die Verfahren zur Klassifizierung sowie die aktuellen Änderungen des Jugendschutzgesetzes werden erläutert.
Der Blick wird auch auf den Trend gelenkt, dass Kinder und Jugendliche immer stärker animiert werden, reales Geld durch sogenannte Mikrotransaktionen auszugeben. Dies geschieht nicht nur vermehrt bei kostenlosen Spielen, sondern auch bei Vollpreistiteln, wie etwa die sehr erfolgreiche Fußballsimulation Fifa 21.
11. Mai
Online-Seminar |
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