„So schlimm war das doch gar nicht…“

Umgang mit Mobbing unter Kindern und Jugendlichen

Mobbing ist unter Kindern und Jugendlichen weit verbreitet: Seelische und körperliche Schikanen kommen in jeder Schule, manchmal auch in außerschulischen Kontexten vor. Dazu gehören auch Attacken, die über Handy und Internet verbreitet werden, das sog. Cyber-Mobbing. Für die betroffenen Mädchen und Jungen sind solche Übergriffe eine große Belastung. In der Regel sind sie auf die Unterstützung von Erwachsenen angewiesen, um ihre Situation zu ändern. Um Mobbingprozesse zu unterbinden und die betroffenen Kinder zu unterstützen, sind in der Regel Gegenstrategien erforderlich, die sich auf die ganze Gruppe beziehen. Das Seminar soll pädagogischen Fachkräften helfen, die Entstehung von Mobbing zu verstehen und sinnvoll zu reagieren.

18. April und 6. Mai
Seminar, zweitägig
€ 120,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: G1310

mehr Informationen

Wir können auch anders…

Ansätze zur Gewaltprävention in der Arbeit mit Gruppen

Wenn es „gekracht“ hat oder wenn jemand „ausgeflippt“ ist, geht es vor allem darum, die Situation zu beruhigen und zu klären. Mindestens ebenso interessant und wichtig ist aber die Frage, wie es zur Eskalation gekommen ist: Was ist vorher passiert, was waren die Auslöser? Ausgangspunkt des Seminars sind aggressive Alltagssituationen in Gruppen mit denen Faktoren identifiziert werden, die die eigenen Interventionsmöglichkeiten in Konfliktsituationen beeinflussen. Dabei geht es u. a. um die jeweils individuellen Einstellungen zu Konflikten und Gewalt und das subjektive Sicherheitsempfinden, aber auch um die Frage, wie man auf kleine Probleme reagieren kann, um große Schwierigkeiten zu verhindern.

22. Mai und 11. Juni
Seminar, zweitägig
€ 120,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: G1320

mehr Informationen

Mehr Vielfalt – weniger Ausgrenzung

Heterogenität als Herausforderung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Jugendliche „mit Migrationshintergrund“ gelten als Problemgruppe, besonders, wenn es um Gewalt- und Kriminalitätsbelastungen geht. Die wiederkehrende Darstellung einzelner Taten und Täter in den Medien, aber auch Befunde aus der Kriminalstatistik unterstützen entsprechende Einschätzungen. Sozialwissenschaftliche Forschungen zeigen jedoch auch, dass die Hintergründe und Entstehungsbedingungen für delinquentes Verhalten komplex sind und dass dabei unterschiedliche Faktoren – z.B. die soziale Lage, Diskriminierungserfahrungen und kulturelle Normen – eine Rolle spielen. Interventions- und Präventionsmaßnahmen erfordern differenzierte Herangehensweisen. Dazu soll die Tagung einen Beitrag leisten – u.a. mit aktuellen Befunden zu Kriminalität, Migration und Lebenslagen aus unterschiedlichen Perspektiven.

13. Juni
Fachtagung
€ 70,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: G1330

mehr Informationen

Gewalt im Spiel

Theaterpädagogische Methoden für die Gewaltprävention

In diesem Seminar werden Alltagserfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Aggressionen und Gewalt für die gewaltpräventive Arbeit in Jugendarbeit und Schule beleuchtet und ausgewertet. Dabei geht es vor allem darum, ein differenziertes Verständnis von Gewalt und für die Situation der „Opfer“ und „Täter“ zu entwickeln. Methoden aus der Theaterpädagogik bilden den Schwerpunkt des Seminars. Sie sollen helfen, das eigene Verhaltensrepertoire zu erweitern und Anregungen für den Umgang mit Gewaltsituationen und die gewaltpräventive Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vermitteln.

3. und 4. September
Seminar, zweitägig
€ 1o0,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
TUT, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: G1340

mehr Informationen

Hart, aber herzlich

Hintergründe – Erklärungsansätze – Gegenstrategien

Wer mit Gewalt in der Jugendarbeit konfrontiert wird, sieht sich unterschiedlichen Fragestellungen ausgesetzt: Welche Unterstützung brauchen Gewaltopfer? Wie sieht ein angemessener Umgang mit Tätern aus? Wo beginnt Gewalt? In welchen Situationen ist es erforderlich, dass jemand eingreift? Wie kann man eingreifen und wer muss das tun? Die Konzepte der konfrontativen Pädagogik geben zu diesem Thema zahlreiche Anregungen und bilden den Hintergrund des Seminarkonzepts. Im Fokus steht dabei die Entwicklung von Empathie und Kommunikationsfähigkeit bei gewalttätigen Jugendlichen.

10. September und 23. Oktober
Seminar, zweitägig
€ 120,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: G1350

mehr Informationen

Cyber-Mobbing

Phänomene – Intervention – Prävention

Andere lächerlich zu machen, zu schikanieren oder zu bedrohen, ist kein grundsätzlich neues Phänomen, neu an Cyber-Mobbing sind vor allem die Verbreitungsgeschwindigkeit und der Wirkungsradius. Wenn die Attacken in sozialen Netzwerken stattfinden, können sie von einer Menge anderer User gesehen und weiter verbreitet werden. Bei der Prävention gegen Cyber-Mobbing geht es deshalb zum einen um Kernthemen der Gewaltprävention, wie den Unterschied zwischen Spaß und Gewalt, wie die Sensibilisierung für die Situation von Opfern, wie Selbstschutz und Zivilcourage. Zum anderen geht es darum, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken und Erwachsenen einen Einblick in die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen zu geben. Diese Aspekte werden bei der Tagung mit Forschungsergebnissen zu Formen und Folgen von Cyber-Mobbing verknüpft sowie mit Methoden für einen offensiven Umgang mit dem Thema in der Arbeit mit Mädchen und Jungen.

24. September
Tagung
€ 60,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: G1360

mehr Informationen

Von der Konfrontation zur Kooperation

Training für den Umgang mit Gewalt und Konflikten

Gewalttätige Handlungen sind häufig Versuche, mit einer als bedrohlich empfundenen Situation umzugehen, Hilflosigkeit und Schwäche zu bekämpfen oder Überlegenheit und Stärke zu demonstrieren. Für den Umgang mit Gewalt unter Kindern und Jugendlichen folgt daraus die Frage: Was macht sie so stark, dass sie ermutigt werden, Gewaltstrategien aufzugeben? Im Seminar können anhand von Fallbeispielen individuelle Handlungskompetenzen im Umgang mit Konflikten und Gewalt trainiert und reflektiert werden, mit dem Ziel, auch in schwierigen Situationen klar, konsequent und gewaltfrei agieren zu können. Zielgruppen des Seminars sind pädagogische Fachkräfte aus der Jugendhilfe, Jugendpflege und der Schulsozialarbeit.

6. und 19. November
Seminar, zweitägig
€ 120,00 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: G1370

mehr Informationen

 

Über Sexualität sprechen?!

In diesem Seminar soll es darum gehen, Methoden kennen zu lernen, das Thema Sexualität anzusprechen und mit den Jugendlichen darüber ins Gespräch zu kommen. Ein Ausblick in die Medienwelt soll zeigen, dass es neben den vielzitierten Pornoseiten auch Seiten im Internet gibt, die sich beratend mit den Fragen nach der eigenen Sexualität von Jugendlichen auseinandersetzen. Ein Bericht aus der Praxis soll zeigen, welches die brennenden Fragen der jugendlichen Mädchen und Jungen sind und wo demnach das meiste Interesse an weiteren Informationen besteht. Ein fundiertes Hintergrundwissen zu sexualpädagogischen Themen rundet den Tag ab und bildet die Basis für anstehende Gespräche.

16. Februar 2012
Bischöfliches Priesterseminar, Osnabrück
60,- € inkl. Verpflegung

Buchungsnr: A 1210

mehr Informationen

Pornografie und Rollenbilder

Pornografische Inhalte sind für Jugendliche durch das Internet relativ einfach zugänglich und gehören zum Medienrepertoire der meisten Mädchen und Jungen. Während der Wunsch nach Stimulation bei vielen im Vordergrund steht, werden ganz nebenbei auch Rollenbilder vermittelt, die Frauen wie Männer auf die Geschlechtsmerkmale und die Triebe reduzieren. Das Bild von Frauen als willige Objekte zur Befriedigung von omnipotenten Männern ist dabei eine Variante der Darstellungen. Doch nicht nur in der Pornografie sind problematische Rollenbilder zu finden: Castingshows, Musikclips und Werbung reduzieren die knapp bekleideten Mädchen und Frauen vielfach auf ihr Äußeres. Welche Auswirkungen dies auf die (sexuelle) Entwicklung von Mädchen und Jungen haben kann, soll u.a. diskutiert werden.

18. April
Fachtagung
Akademie des Sports, Hannover
60,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Anmeldung Buchungsnummer: A1220

weitere Informationen

Sexuelle Grenzverletzungen im Internet

Das Thema Sexualität ist in vielfacher Weise im Netz präsent. Auch hier kann es Grenzen geben, die von Jugendlichen bewusst oder unbewusst überschritten werden. Verschiedene Plattformen laden zum Austausch ein und leben davon, dass Mädchen und Jungen jemanden kennenlernen wollen; dieses ist nicht ohne Risiko. Aber auch Fälle von Bloßstellungen durch das Veröffentlichen privater oder heimlich gemachter Fotos von Gleichaltrigen stellen eine Grenzverletzung dar.

In diesem Seminar soll es darum gehen, Grenzen und Grenzverletzungen im Internet wahrzunehmen und darüber ins Gespräch zu kommen, sowie Methoden zur Weiterarbeit kennen zu lernen.

8. Mai
Seminar
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: A1230

mehr Informationen

Sprache und Sexualität

Das Sprechen über Sexualität fällt vielen Menschen schwer – egal ob sie erwachsen oder noch auf dem Weg zum Erwachsenwerden sind. Worte über Sexualität gibt es viele – Verniedlichungen, medizinische Fachbegriffe oder Schimpfwörter. In Musiktexten und Chats schreiben jedoch viele über Sexualität, diffamieren z.B. Frauen als Hure oder Bitch, wobei manchmal die Grenze zwischen Provokation und Beleidigung nicht leicht zu ziehen ist.

Wenn diese Texte dann übernommen werden und in Schulen oder anderen Einrichtungen der Jugendarbeit zitiert oder gebraucht werden, stehen pädagogische Fachkräfte vor der Herausforderung zu reagieren. Doch welche Reaktion ist angemessen und welche Art eines Gespräches ist hierfür angebracht?

13. November
Seminar
Seminarzentrum Hannover
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Anmeldung Buchungsnummer: A1240

weitere Informationen

Kumpel Alkohol

Eine Einführung in Arbeitsmaterialien an Berufs- und Allgemeinbildenden Schulen

Jugendliche wollen – wie Erwachsene auch – mithilfe des Alkohols ihre Stimmung verändern, Hemmungen und Unsicherheiten abbauen, sich der Realität entziehen und vieles andere mehr. Um alkoholbedingte Probleme bei heranwachsenden Mädchen und Jungen schon im Experimentierstadium reduzieren und Alkoholmissbrauch entgegenwirken zu können, sind Schulen wichtige Bündnispartner in der suchtvorbeugenden Arbeit des Jugendschutzes. In diesem Seminar werden verschiedene Bausteine der Arbeitsmaterialien „Kumpel Alkohol“ (für Schüler/innen ab 14 Jahren) vorgestellt, praktisch erprobt und Möglichkeiten der Umsetzung im schulischen Alltag exemplarisch erarbeitet.

13. März
Seminar
€ 65 (inkl. Verpflegung und Arbeitsmaterialien)
Seminarzentrum Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: S1210

weitere Infomationen

„Legal Highs“ und „Research Chemicals“

Wie gefährlich sind die „neuen“ Drogen wirklich?

Neben alten und bekannten Drogen werden gegenwärtig neue psychoaktive Substanzen, die z.T. noch nicht im Betäubungsmittelgesetz aufgeführt sind, als legaler Ersatz für bekannte illegale Drogen auf dem Markt angeboten. Diese, meist synthetisch hergestellten Substanzen, werden oft auch als „Legal Highs“ und „Research Chemicals“ bezeichnet. Welche Drogen das sind, unter welchen Namen und wie sie vertrieben werden sowie ihre Wirkung und die Gefahren, die mit dem Konsum verbunden sind; über diese Fragen will die Fachtagung informieren. Auch sollen Konsumtrends beschrieben, eine Einschätzung über Konsumentengruppen getroffen und präventive Maßnahmen erörtert werden.

14. Juni
Fachtagung
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: S1220

mehr Informationen

Was heißt hier Kinderstress?

Stressmanagement in Kindertageseinrichtungen und in Grundschulen im Kontext von Suchtprävention

Nicht nur Erwachsene, auch Kinder erleben in ihrem Alltag viele Situationen, die sie als „stressig“ empfinden. Die Folge dieser Stresserfahrungen sind häufig Verhaltensauffälligkeiten, die sich durch Unruhe oder Aggression sowie verschiedene körperliche Symptome äußern. Das Seminar greift den Zusammenhang zwischen mangelndem Stressmanagement und sich entwickelnden Suchtgefahren auf und bietet Erzieherinnen und Lehrkräften Informationen und konkrete Handlungsanleitungen, wie schon jüngere Kinder beim Aufbau konstruktiver Stressverarbeitung unterstützt werden können. Zudem werden Hinweise für die Elternarbeit gegeben.

12. September
Seminar
€ 65 (inkl. Verpflegung und Materialien)
Seminarzentrum Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: S1230

mehr Informationen

Jugend und Risiko

Depression, Suizidalität, Glücksspiele

Das Spektrum der Risikoverhaltensweisen Jugendlicher ist umfassend und basiert auf unterschiedlichen, geschlechtsspezifischen Motiven. Während bis zur Pubertät beispielsweise Depressionen noch ähnlich häufig bei beiden Geschlechtern auftreten, sind es die Mädchen, die im Anschluss an diese Lebensphase weitaus mehr als die Jungen in ein Stimmungstief geraten. Auch bei den Themen Suizidalität und Glücksspiele sollen im Rahmen der Fachtagung unterschiedliche Ausprägungen bei Mädchen und Jungen in den Blick genommen werden. Neben neuesten Forschungsergebnissen wird zudem über Präventionsansätze informiert.

7. November
Fachtagung
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: S1260

mehr Informationen

Resilienzförderung von Kindern als Basisarbeit in der Prävention

Unter dem Begriff Resilienz wird eine psychische Widerstandskraft verstanden, über die diejenigen Mädchen und Jungen verfügen, die mit belastenden Lebensbedingungen umgehen können, ohne daran zu erkranken und ohne z. B. später eine Abhängigkeit zu entwickeln. Das Erkennen der Ressourcen bzw. Schutzfaktoren dieser Kinder ist von enormer Bedeutung, weil pädagogische Fachkräfte dadurch wichtige Anknüpfungspunkte für die Planung suchtpräventiver Angebote erhalten. Die Fachtagung will über die aktuelle Forschung zum Thema Resilienz informieren und Erfahrungen aus praktischen Handlungsansätzen zur Diskussion stellen.

Hinweis: Diese Tagung wird in diesem Jahr aus oragnisatorischen Gründen abbgesagt.

Professionalisierung der Projektarbeit in der Alkoholprävention

In einer großen Anzahl von Städten, Gemeinden und Landkreisen in Niedersachsen werden vielfältige und wirkungsvolle Maßnahmen zur Alkoholprävention angeboten. Über zwanzig Projekte davon haben wir im Rahmen einer Fachtagung im letzten Jahr mit dem Ziel vorgestellt, kommunale Präventionsstrategien landesweit bekannt zu machen und zu intensivieren. Mit dem diesjährigen Seminar soll allen in der Prävention Tätigen Handwerkszeug angeboten werden, das dazu beitragen soll, die Präventionsarbeit auf der Grundlage genauer Bedarfsanalysen zu planen, durchzuführen und auszuwerten.

21. November
Seminar
€ 40 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover

Kursnummer 45-12-199 Anmeldung über Landesamt für Soziales, Jugend und Familie, siehe Flyer

mehr Informationen

In Kooperation mit dem Landesamt für Soziales, Jugend und Familie und dem Landespräventionsrat Niedersachsen.

Lebenskünstler_innen – auf dem Weg zu Traumfrau oder Supermann?

Fortbildung zur Planung suchtpräventiver Projektarbeit mit Mädchen und Jungen zu Lebens- und Risikokompetenz

Jugendlich zu sein bedeutet, eine Phase starker körperlicher und psychosozialer Veränderungen zu durchleben. Die Anforderungen in dieser Zeit sind immens: Wie gut es gelingt, sie zu bewältigen und ein genussvolles, suchtfreies und gesundes Leben zu führen, hängt von vielen Faktoren ab, vor allem aber von der Fähigkeit, das eigene Leben zufrieden stellend bewältigen zu können.

Die Projekttage, die im Rahmen dieser zweitägigen Fortbildung geplant werden, sollen Mädchen und Jungen im Alter von 14 – 16 Jahren dabei unterstützen, sich mit den drängenden Fragen ihrer persönlichen Lebensgestaltung und Zukunftsplanung auseinander zu setzen.

Herbst
Seminar
Anmeldung BuchungsnummerS1270

Trickfilmchen

Seminar für pädagogische Fachkräfte im Elementarbereich

Das medienpädagogische Projekt „Trickfilmchen – ein Projekt mit der Trickboxx“ ermöglicht Mädchen und Jungen ab 6 Jahren kinderleicht eigene Trickfilme zu erstellen. In diesem Seminar wird das Projekt vorgestellt, es werden ausführliche Informationen zu den Medienvorlieben von Kindern gegeben und es wird über Medienwirkungen und Jugendschutzaspekte informiert. Die praktische Arbeit an der Trickboxx ist Bestandteil des Seminars, damit eigene Erfahrungen beim „Trickfilmen“ gesammelt werden können. Es besteht im Anschluss an das Seminar die Möglichkeit, kostenlos eine Trickboxx bei der Landesstelle Jugendschutz auszuleihen, um das Projekt in der eigenen Einrichtung umzusetzen. Medienpädagogische Fachkräfte unterstützen die Nachbearbeitung (Schnitt/Ton) der Trickfilme und bieten einen Eltern/Kind-Nachmittag oder Elternabend an. Maximal stehen 18 Plätze zur Verfügung.

7. März
€ 60 (inkl. Mittagessen)
Leuphana Universität, Lüneburg
Anmeldung Buchungsnr: M1210

15. März
60,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
Anmeldung Buchungsnr: M1220

weitere Informationen

Soziale Netzwerke – gemeinsam einsam?

Chancen und Risiken jugendlicher Online-Kommunikation

Drei Viertel der Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren sind bei facebook angemeldet. Hier werden Fotos gepostet und Kommentare abgegeben oder Cityville gespielt. Welche Daten der Nutzer weiter gegeben und welche Sicherheitseinstellungen bei facebook und anderen sozialen Netzwerken möglich sind, ist Thema dieses Seminars. Gemeinsam wird beispielhaft ein persönliches Profil erstellt und werden Tipps und Hinweise gegeben, wie man mit Jugendlichen ins Gespräch kommen kann.

23. Mai 2012
Seminar
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Stephansstift, Hannover

Anmeldfrist abgelaufen

mehr Informationen

Internet und Jugendschutz

Das Internet mit zahlreichen informativen und unterhaltenden Angeboten ist bei nahezu allen Jugendlichen Bestandteil des Alltags. Neben vielen lehrreichen und unbedenklichen Angeboten, werden die Jugendlichen aber auch mit Inhalten konfrontiert, die nicht für sie bestimmt sind und die im Web 2.0 vielfach ungefiltert konsumiert werden können. Das Seminar möchte einen Einblick in die problematischen und jugendgefährdenden Inhalte des Internets geben und die gesetzlichen Regelungen sowie Kontrollmechanismen vorstellen. Weiter soll thematisiert werden, welche Beweggründe die Mädchen und Jungen haben, derartige Inhalte zu nutzen und wie man mit ihnen darüber im Gespräch bleiben kann. Dieses Seminar richtet sich an Personen, die sich mit dem Internet noch nicht gut auskennen und enthält einen praktischen Arbeitsteil an den zur Verfügung gestellten Rechnern.

Aufgrund der technischen Voraussetzungen können max. 18 Personen teilnehmen.

18. September
Seminar
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
NLQ, Hildesheim
Anmeldung Buchungsnummer: M1240

mehr Informationen

Jugendschutz praktisch

In diesem Seminar stehen die Anforderungen des Jugendschutzes in der täglichen Praxis im Vordergrund. Das Wissen um die grundlegenden Bestimmungen des Jugendschutzes ist eine wichtige Voraussetzung, um den Anforderungen der täglichen Praxis in der Arbeit mit Jugendlichen zu genügen. Das Seminar will einen Überblick über die Jugendschutzgesetzgebung geben, konkretes Verhalten bei Verstößen thematisieren und die eigene Position in Fragen des Jugendschutzes reflektieren. Die Überarbeitung der Jugendschutzgesetze steht seit längerer Zeit an. Die in Frage kommenden Änderungen werden im Seminar behandelt.

9. Oktober
Seminar
€ 60 (inkl. Verpflegung )
Seminarzentrum Hannover
Kooperation mit dem Landesamt für Soziales, Jugend und Familie

Kursnummer: 47-12-075

Soziale Netzwerke als Lebensraum

Mädchen und Jungen nutzen die Medien, die ihnen zur Verfügung stehen. Der Austausch mit Gleichaltrigen bzw. Gleichgesinnten steht dabei im Mittelpunkt. Dabei ist es wichtig, permanent online zu sein, um nichts zu verpassen und Teil des Kommunikationsstroms zu bleiben. Dass dadurch auch Daten über das eigene Medien-Nutzungsverhalten gesammelt und Dritten zur Verfügung gestellt werden, ist vielen nicht bewusst oder aber egal. Die Angebote der Anbieter sind derart verführerisch, dass ein kritischer Umgang mit z.B. den „angesagten“ apps und Online-Spielen nur schwer zu vermitteln ist. Pädagoginnen und Pädagogen sollten daher die Nutzungsmotive von Kindern und Jugendlichen kennen, um deren Medienumgang kritisch begleitet zu können. Welche Gefahren lauern bei facebook, google+ und anderen sozialen Netzwerken? Und wie können diese Inhalte Bestandteil des pädagogischen Alltags werden?

17. Oktober
Fachtagung
€ 70 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: M1250

mehr Informationen

Elterntalk Niedersachsen – niedrigschwellige Medienerziehung

Viele Eltern reglementieren den Fernsehkonsum der Kinder und ziehen auch schon mal den Stecker, wenn das Computerspiel gar nicht enden will. Ein akzeptables Maß an Mediennutzung ist in vielen Familien nur schwer auszuhandeln und noch viel schwerer einzuhalten. Manche Eltern geben auf, weil ihnen die Argumente fehlen oder sie ihre Ruhe haben wollen. Der Umgang mit Medien sollte aber möglichst frühzeitig gelernt werden, damit die Kinder nicht nur zu Konsumenten der bunten Angebote werden. Niedrigschwellige Medienerziehung will die Bedürfnisse und Fragen der Familien in den Mittelpunkt stellen. In Gesprächen sollen Anregungen für die Auseinandersetzung über Medien in der Familie gegeben werden.

14. November
Tagung
€ 30 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: M1260

mehr Informationen

„Wir können auch anders…“

Ansätze für Gewaltprävention in der Arbeit mit Gruppen

Wenn es „gekracht“ hat oder wenn jemand „ausgeflippt“ ist, geht es vor allem darum, was zu tun ist, um die Situation zu beruhigen und zu klären. Mindestens ebenso interessant und wichtig ist aber die Frage, wie es zur Eskalation gekommen ist: „Was war denn vorher?“ Ausgangspunkt des Seminars sind Alltagssituationen in Gruppen und daran anknüpfend die Identifizierung von Faktoren, die eine Konfliktsituation und die eigenen Interventionsmöglichkeiten beeinflussen. Dabei geht es u. a. um eigene Einstellungen zu Konflikten und Gewalt und das subjektive Sicherheitsempfinden, aber auch um die Frage, wie man auf kleine Probleme reagieren kann, um große Schwierigkeiten zu verhindern.

6. und 20. März
Seminar, zweitägig
€ 120 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Hanns-Lilje-Haus, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: G1210

weitere Informationen

„So schlimm war das doch gar nicht…“

Umgang mit Mobbing unter Kindern und Jugendlichen

Mobbing ist unter Kindern und Jugendlichen weit verbreitet: Seelische und körperliche Schikanen kommen in praktisch jeder Schule und jeder Klasse, aber auch in außerschulischen Kontexten vor – inkl. der Schikanen, die über Handy und Internet verbreitet werden, das sog. Cyber-Mobbing. Für die betroffenen Mädchen und Jungen sind solche Angriffe eine große Belastung. In der Regel sind sie auf die Unterstützung von Erwachsenen angewiesen, um ihre Situation zu ändern. Um Mobbingprozesse zu unterbinden und die betroffenen Kinder zu unterstützen, sind in der Regel Gegenstrategien erforderlich, die sich auf die ganze Gruppe beziehen. Das Seminar soll pädagogischen Fachkräften helfen, die Entstehung von Mobbing zu verstehen und sinnvoll zu reagieren.

15. Mai und 6. Juni
Seminar, zweitägig
€ 120 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: G1230

mehr Informationen

Immer Ärger mit den Jungs?!

Gewalt und Gewaltprävention unter geschlechtsspezifischen Aspekten

Für viele Jugendliche ist Gewalt eine normale oder unvermeidliche Form der Interaktion – vor allem für Jungen, denn Gewalt „funktioniert“. Mit Gewalt und Drohungen können Konflikte beendet und „Männlichkeit“ demonstriert werden. Trotzdem bedeutet sie nicht für alle dasselbe: Manche profitieren von Gewalt, viele bewundern oder dulden sie, andere lehnen sie ab oder fürchten sie. Denn Jungen sind nicht nur Täter, sondern vor allem auch Opfer von Gewalt. Und Mädchen agieren in Sachen Gewalt manchmal anders als Jungen, aber nicht unbedingt gewaltfrei. Die Tagung soll diese Aspekte des Themas „Jugendgewalt“ in den Blick nehmen und Ansatzpunkte für jungen- und mädchenspezifische Prävention vermitteln.

27. Juni
Tagung
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: G1240

mehr Informationen

Hart, aber herzlich

Gewaltpräventive Methoden zwischen Konfrontation und Empathie

Welche Unterstützung brauchen Gewaltopfer? Wie sieht ein angemessener Umgang mit Tätern aus? Die Fragen klingen einfach, die Antworten sind oft kompliziert: Schon die Frage, wo Gewalt beginnt und welches Verhalten ein Eingreifen verlangt, kann verunsichern. Die Konzepte der konfrontativen Pädagogik geben zu diesem Thema zahlreiche Anregungen und bilden den Hintergrund des Seminarkonzepts. Dabei geht es vor allem um die Entwicklung von Empathie und Kommunikationsfähigkeit bei gewalttätigen Jugendlichen.

19. September und 10. Oktober
Seminar, zweitägig
€ 120 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: G1250

mehr Informationen

und
Kreishaus Wildeshausen
Anmeldung Buchungsnummer: G1251

mehr Informationen

Da hört der Spaß auf?!

Prävention gegen sexuelle Gewalt mit Jugendlichen

Viele Mädchen und Jungen machen unangenehme sexuelle Erfahrungen mit anderen Jugendlichen, häufig im Rahmen von Bekanntschaften und Beziehungen, in der Schule, im Sportverein oder im Ferienlager. In so einem Kontext sind die Grenzen zwischen harmlosem Spaß und versehentlicher oder absichtsvoller Grenzüberschreitung manchmal schwer zu erkennen – und schwer zu verteidigen. Präventionsarbeit ist also wichtig, um solche Grenzen zu markieren und Jungen und Mädchen zu ermutigen, sich bei Übergriffen zu wehren und Hilfe zu organisieren. Die Tagung soll vor diesem Hintergrund einen Praxis-Austausch über Erfahrungen aus Präventionsprojekten mit Jugendlichen ermöglichen, eingeladen sind Fachkräfte aus Beratungsstellen, Schulsozialarbeit und Sexualpädagogik.

10. Oktober
Tagung
€ 70 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: G1270

mehr Informationen

Informationen zu den Arbeitsforen

Deeskalieren – konfrontieren – kooperieren

Übungen und Methoden für den Umgang mit Aggressionen und Gewalt

Gewalttätige Handlungen sind häufig Versuche, mit einer als bedrohlich empfundenen Situation umzugehen, Hilflosigkeit und Schwäche zu bekämpfen oder Überlegenheit und Stärke zu demonstrieren. Für den Umgang mit Gewalt unter Kindern und Jugendlichen bedeutet das herauszufinden, was sie so stark macht und ermutigt, Gewaltstrategien aufzugeben? Im Seminar können anhand von Fallbeispielen individuelle Handlungskompetenzen im Umgang mit Konflikten und Gewalt trainiert und reflektiert werden, mit dem Ziel, auch in schwierigen Situationen klar, konsequent und gewaltfrei agieren zu können. Zielgruppen des Seminars sind pädagogische Fachkräfte aus der Jugendhilfe, Jugendpflege und der Schulsozialarbeit.

25. September und 9. Oktober
Seminar, zweitägig
€ 120 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Anmeldung Buchungsnummer: G1260

mehr Informationen

Gewalt im Spiel

Theaterpädagogische Methoden für die Gewaltprävention

In diesem Seminar können und sollen Alltagserfahrungen der Teilnehmer/innen mit Aggressionen und Gewalt für die gewaltpräventive Arbeit in Jugendarbeit und Schule ausgewertet werden. Dabei geht es vor allem darum, ein differenziertes Verständnis von Gewalt und für die Situation der „Opfer“ und „Täter“ zu entwickeln. Methoden aus der Theaterpädagogik bilden den Schwerpunkt des Seminars. Sie sollen zum einen helfen, das eigene Verhaltensrepertoire zu erweitern und zum anderen Anregungen für den Umgang mit Gewaltsituationen und die Präventionsarbeit mit Kindern und Jugendlichen vermitteln.

16. und 17. Oktober
Seminar, zweitägig
€ 100
TUT, Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: G1221

weitere Informationen

Cyber-Mobbing

Hintergründe – Prävention – Intervention

Das Internet ist aus dem Alltag der meisten Mädchen und Jungen nicht mehr wegzudenken, als Informationsquelle ebenso wenig wie als Drehscheibe für Selbstdarstellung und soziale Kontakte. Das ist praktisch und macht Spaß. Kommunikation im Cyber-Space bietet aber auch Gelegenheiten für Gemeinheiten und Gewalt. Das kann ernsthafte Probleme für die Betroffenen zur Folge haben.

In der Präventionsarbeit gegen Cyber-Mobbing geht es deshalb zum einen um Kernthemen der Gewaltprävention: um den Unterschied zwischen Spaß und Gewalt, um die Sensibilisierung für die Situation von Opfern, um Selbstschutz und Zivilcourage. Zum anderen geht es darum, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu stärken und Erwachsenen einen Einblick in die Medienwelten der Mädchen und Jungen zu geben. Beide Aspekte werden in diesem Seminar miteinander verknüpft: mit Hintergrundinformationen und Forschungsergebnissen zu Formen und Folgen von Cyber-Mobbing sowie Ideen und Methoden für einen offensiven Umgang mit dem Thema in der Arbeit mit Mädchen und Jungen.

8. November 2012
Seminar
60,- € inkl. Verpflegung
Seminarzentrum Hannover
Anmeldung Buchungsnummer: G1280

weitere Informationen

27. November 2012
Seminar
60,- € inkl. Verpflegung
PFL Oldenburg
Anmeldung Buchungsnummer: G1281

weitere Informationen

 

Peer to Peer

Medienpädagogik und Gewaltprävention mit Jugendlichen

Jahrestagung der LJS

Kommunikation im Cyberspace ist aus dem Alltag der meisten Mädchen und Jungen nicht mehr wegzudenken. Das Internet fungiert einerseits als Raum für Informationsgewinn und die Pflege sozialer Kontakte, andererseits bietet es jede Menge Gelegenheiten für Gemeinheiten, Schikane und Gewalt. Einschlägigen Befragungen zufolge haben mehr als ein Drittel aller Jugendlichen bereits Erfahrungen mit Cyber-Mobbing, entweder weil sie selbst Attacken erlebt haben oder weil sie solche Angriffe im Freundeskreis mitbekommen haben. Präventionsarbeit muss vor diesem Hintergrund medienpädagogisch und gewaltpräventiv ausgerichtet sein – dazu werden auf der Tagung aktuelle Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus Präventionsprojekten vorgestellt, die stark auf die Peer-Arbeit setzten.

6. Dezember
€ 70 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Hannover Congress Centrum
Anmeldung Buchungsnummer: J1210

mehr Informationen

 

Grenzüberschreitungen

Prävention gegen sexuelle Gewalt unter Jugendlichen
Jahrestagung der LJS

Viele Mädchen und Jungen, machen unfreiwillige sexuelle Erfahrungen mit anderen Jugendlichen, mit unangenehmen, demütigenden Bemerkungen, aber auch mit Nötigungen und Vergewaltigungen. Sexuelle Übergriffe passieren häufig im Rahmen von Bekanntschaften und Beziehungen. Die Beteiligten flirten vielleicht oder haben Beziehung angefangen, bevor die Situation gekippt ist. Auch in Gruppen finden sexuelle Attacken statt – in der Schule, im Sportverein, oder in Ferienlagern. Im Kontext der Clique werden manchmal beschämende und verletzende Rituale erzwungen, gegen die betroffene Jungen und Mädchen sich nur schwer wehren können. Denn wenn Übergriffe in freundschaftlichen Kontexten passieren, sind die Grenzen zwischen harmlosem Spaß und versehentlicher oder absichtsvoller Grenzüberschreitung manchmal schwer zu erkennen. Das gilt für die Mädchen und Jungen, aber auch für Erwachsene.

Beim Umgang mit dem Thema sind deshalb auch pädagogische Fachkräfte in Grenzgebieten unterwegs. Dafür soll die Tagung Orientierungen geben: Zum einen geht es um eine Einordnung der Hintergründe und Folgen solcher Übergriffe. Darüber hinaus sollen die Bedeutung von Sexualpädagogik für die gewaltpräventive Arbeit reflektiert und Leitlinien für die Prävention vorgestellt werden.

Mit dem Projekt „Grenzgebiete“ der LJS und der Ausstellung „Echt krass“ des Präventionsbüros Petze stehen zusätzlich Impulse zur Verfügung, die Fachkräfte in Jugendarbeit und Schule darin unterstützen sollen, das Thema in ihre Arbeit mit Mädchen und Jungen zu integrieren.

7. Dezember 2011
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover

Buchungsnr: J1110

mehr Informationen

GRENZGEBIETE – Projektvorstellung

GRENZGEBIETE – Sexuelle Übergriffe unter Jugendlichen

Sexuelle Attacken unter Jugendlichen sind keines wegs selten. Aktuellen Untersuchungen zufolge machen fast zwei Drittel der Mädchen, aber auch ein erheblicher Teil der Jungen im Teenageralter unfreiwillige sexuelle Erfahrungen.

Das Projekt soll Mädchen und Jungen darin stärken, eigene Grenzen zu verteidigen und die Grenzen anderer zu respektieren. Es soll dazu ermutigen, sich bei Grenzüberschreitungen zu wehren und Hilfe zu organisieren.

Außerdem soll das Projekt Erwachsenen – vor allem Fachkräften aus Jugendarbeit und Schule – Wissen und Orientierung für die Präventionsarbeit gegen sexuelle Übergriffe vermitteln.

Die Angebote im Rahmen des Projekts werden im Rahmen der drei Veranstaltungen vorgestellt. Hier bekommen die Teilnehmer/innen außerdem Informationen für die Umsetzung des Projekts vor Ort.

16. Mai 2011
Akademie des Sports, Hannover | 13.00 bis 16.30 Uhr

26. Mai 2011
Kulturzentrum PFL, Oldenburg | 10.00 bis 13.30 Uhr

Anmeldung

mehr Informationen

Grenzgebiete – Infos zum Projekt

Grenzgebiete – Infos für Eltern und Fachkräfte

Pornografie und Jugendsexualität

Fakten und pädagogische Ansätze

In den Medien finden Jugendliche Inhalte, die nicht für ihre Altersgruppe bestimmt sind. Sexuelle Darstellungen in Pornos und Rap-Texten genießen bei einigen Jugendlichen offenbar gerade wegen ihres problematischen Inhalts Kultstatus. Wie gehen Jugendlichen mit diesen Inhalten um? Anhand aktueller sexualwissenschaftlicher Untersuchungen zu diesem Themenbereich sollen pädagogische Fachkräfte Wege finden, pornografische Filme, sexistische Musiktexte und Gewalt in Beziehungen mit Jugendlichen zu thematisieren. Diese Fachtagung möchte dazu Hintergrundwissen und Handlungsorientierungen für Schule und Jugendhilfe vermitteln.

15. Februar 2011
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover

Buchungsnr: A1110

weitere Informationen

Sexualität und Sprache

Seminar für pädagogische Fachkräfte in Schule und Jugendarbeit

Sexualaufklärung hilft Kindern und Jugendlichen, ein gutes Verhältnis zum eigenen Körper zu bekommen, eigene Grenzen und diejenigen anderer wahrnehmen und respektieren zu können. Sie ist darüber hinaus für jede heranwachsende Generation wichtig, um sich vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen zu können, um „Aids keine Chance zu geben“. Doch was muss in der jeweiligen Altersgruppe berücksichtigt werden? Welche Sprache sind wir selbst gewohnt und welche Sprache präsentieren Kinder und Jugendliche? Wo beginnt die Grenzverletzung? Wie können Pädagoginnen und Pädagogen selbst die richtige Sprache finden, die ein Gespräch mit Kindern und Jugendlichen möglich macht? In dieser Fortbildung soll das Sprechen über Sexualität mithilfe praktischer Methoden erprobt werden.

16. Februar 2011
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum, Hannover

Buchungsnr: A1120

weitere Informationen

Über Sexualität sprechen?!

Seminar für pädagogische Fachkräfte

Verniedlichungen, medizinische Fachbegriffe oder Schimpfwörter – wie findet man die richtigen Worte und wie den richtigen Zeitpunkt, um mit Jugendlichen zum Thema Sexualität ins Gespräch zu kommen? Anlässe gibt es vielfach, doch das Thema mit einem guten Gefühl aufzugreifen, fällt vielen schwer. In diesem Seminar soll es neben Hintergrundwissen über Sexualität von Jugendlichen vor allem darum gehen, welche Fragen zum Thema Verhütung, Aids und sexuelle Orientierung Mädchen und Jungen beschäftigen und wie man diese in der pädagogischen Arbeit behandeln kann.

29. September 2011
Hannover

Buchungsnr: A1140

mehr Informationen

Was Eltern brauchen, die Probleme haben

Seminar für pädagogische Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen, Schulen, kommunalen Diensten und Erziehungsberatungsstellen

Armut, Arbeitslosigkeit, Abhängigkeit und Gewalt – Eltern, die Probleme haben, brauchen Unterstützung und Verständnis, vor allem, wenn sie mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert sind. Doch wie sind Mütter und Väter, die großen Belastungen ausgesetzt sind, anzusprechen? Wie kann Vertrauen hergestellt und aufgebaut werden? Und was ist bei Krisengesprächen zu beachten? Das Seminar will einen Beitrag zu Verbesserung des Kinderschutzes leisten und bietet die Gelegenheit, in praxisbezogenen Workshops die eigenen Handlungskompetenzen im Umgang mit problembelasteten Familien zu reflektieren und zu erweitern.

16. März 2011
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover

Buchungsnr: S1110

mehr Informationen

„Kumpel Alkohol“

Eine Einführung in Arbeitsmaterialien an Berufs und Allgemeinbildenden Schulen

Jugendliche wollen – wie Erwachsene auch – mithilfe des Alkohols ihre Stimmung verändern, Hemmungen und Unsicherheiten abbauen, sich der Realität entziehen und vieles andere mehr. Um alkoholbedingte Probleme bei heranwachsenden Mädchen und Jungen schon im Experimentierstadium zu reduzieren und Alkoholmissbrauch entgegenwirken zu können, sind Schulen wichtige Bündnispartner in der suchtvorbeugenden Arbeit des Jugendschutzes. In diesem Seminar werden verschiedene Bausteine der Arbeitsmaterialien „Kumpel Alkohol“ (für Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren) vorgestellt, praktisch erprobt und Möglichkeiten der Umsetzung im schulischen Alltag exemplarisch erarbeitet.

24. März 2011
€ 65 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Priesterseminar Osnabrück

Buchungsnr: S1120

mehr Informationen

„So schlimm war das doch gar nicht…“

Umgang mit Mobbing unter Kindern und Jugendlichen

Mobbing ist unter Kindern und Jugendlichen weit verbreitet: Seelische und körperliche Schikanen kommen in praktisch jeder Schule und jeder Klasse, aber auch in außerschulischen Kontexten vor.
Für die betroffenen Mädchen und Jungen ist Mobbing eine große Belastung. In der Regel sind sie auf die Hilfe von Erwachsenen angewiesen, um ihre Situation zu ändern. Um Mobbingprozesse zu unterbinden und die betroffenen Kinder zu unterstützen, sind in der Regel Gegenstrategien erforderlich, die sich auf die ganze Klasse beziehen. Das Seminar soll pädagogischen Fachkräften helfen, die Entstehung von Mobbing zu verstehen und sinnvoll zu reagieren.

19. Mai 2011
Seminar
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover

Buchungsnr: G1130

weitere Informationen

Alkohol und Gewalt

Hintergründe, Risikofaktoren und Ansatzpunkte für die Prävention

Macht Alkohol aggressiv? Sind gewaltbereite Jugendliche gleichzeitig für Alkoholexzesse anfällig? Und welche Konsequenzen hat es für die Prävention und Intervention, wenn Alkoholkonsum und Gewaltverhalten als zwei Seiten derselben Medaille betrachtet werden können? Die Fachtagung soll zu diesen und weiteren Fragen Diskussionsgrundlagen anbieten: Vorgestellt werden aktuelle Forschungsbefunde zum Risikoverhalten von Jugendlichen und zum Zusammenhang von Alkoholkonsum und Gewalt sowie Überlegungen und Praxiserfahrungen für die Sucht- und die Gewaltprävention mit Mädchen und Jungen.

25. Mai 2011
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover

Buchungsnr: S1130

weitere Informationen

Workshop-Beschreibungen

Stress, lass nach!

Stressbewältigung im Kindergarten und in der Grundschule

Nicht nur Erwachsene auch Kinder erleben in ihrem Alltag viele Situationen, die sie als „stressig“ empfinden. Die Folge dieser Stresserfahrungen sind häufig Verhaltensauffälligkeiten, die sich durch Unruhe oder Aggression sowie verschiedene körperliche Symptome äußern. Das Seminar greift den Zusammenhang zwischen mangelndem Stressmanagement und möglichen, später auftretenden Suchtgefahren auf und bietet Erzieherinnen und Lehrkräften Informationen und konkrete Handlungsanleitungen, wie schon jüngere Kinder beim Aufbau konstruktiver Stressverarbeitung unterstützt werden können. Zudem werden Hinweise für die Elternarbeit gegeben.

22. Juni 2011
Haus der Kirche des Ev.-luth. Kirchenkreises, Lüneburg
€ 55 (inkl. Arbeitsmaterialien, ohne Verpflegung)

Buchungsnr: S1140

weitere Informationen

Strategien kommunaler Alkoholprävention in Niedersachsen

Projektbörse und Erfahrungsaustausch

Solange die Illusion vorherrscht, dass durch isolierte Interventionsversuche das Verhalten exzessiv trinkender Jugendlicher grundlegend verändert werden könnte, wird die Alkoholprävention nur begrenzte Wirkung haben. Erfahrungen zeigen vielmehr, dass kommunale Konzepte dann Erfolg haben, wenn Präventionsmaßnahmen strukturell und politisch vor Ort verankert sind und Netzwerke für die Umsetzung geplanter Maßnahmen existieren, die sowohl die Jugendlichen als auch deren Lebenswelten und die Verhältnisse des Aufwachsens in den Blick nehmen.
Die Fachtagung lädt alle in der Alkoholprävention Tätigen ein, ihre Erfahrungen einzubringen, ihre Projekte vorzustellen und sich neue Anregungen zu holen.

13. September 2011
€30 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover

Buchungsnr: S1150

in Kooperation mit dem Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie

mehr Informationen

Jungen & Risiko

Rauschtrinken, Muskelsucht und Hungerwahn

Die Suche nach dem Kick, nach Grenzüberschreitung und Nervenkitzel ist für viele Jugendliche in der Pubertät für die Identitätsfindung von Bedeutung. Kritisch wird es erst, wenn sich Mädchen und Jungen ernsthaft selbst gefährden, denn die Übergänge von normalem zu krankhaftem Risikoverhalte sind fließend. Während der Alkohol- und Tabakkonsum in den letzten Jahren bei Mädchen und Jungen insgesamt zwar zurückgegangen ist, gibt es eine kleine Gruppe männlicher Jugendlicher, oft aus einem belasteten Lebensumfeld, die exzessiv konsumieren. Diese Risikogruppe benötigt ebenso gezielte Angebote wie die überwiegend jungen Männer, die für einen muskulösen Traumbody hungern, hart trainieren und Nahrungsergänzungs- oder gar Dopingmittel nehmen.
Die Fachtagung informiert über jungenspezifische Risikoverhaltensweisen und zeigt praktische Beispiele für die Prävention auf.

13. Oktober 2011
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Kulturzentrum (PFL), Oldenburg

Buchungsnr: S1160

mehr Informationen

Mädchen & Risiko

Rauschtrinken, Selbstverletzungen, Diäterfahrung

Das Gleiche ist nicht dasselbe: Exzessiver Alkohol und Tabakkonsum von Mädchen hat oftmals eine völlig andere Funktion als bei Jungen. Diese Unterschiede herauszufinden ist Vorraussetzung für eine adäquate geschlechtergerechte Prävention, die Risikoverhalten reduzieren soll. Neben riskantem Konsum von Alkohol und Zigaretten besonders bei Mädchen ab 12 Jahren greift die Fachtagung im Hinblick auf weibliche Jugendliche und junge Frauen auch die Themen Selbstverletzungen, die häufig mit Depression und sozialer Isolation einhergehen und kalorienreduzierte Diäten auf, die den Einstieg in eine Essstörung begünstigen können. Präventionsansätze werden vorgestellt.

2. November 2011
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Stephansstift, Hannover

Buchungsnr: S1170

mehr Informationen

Trickfilmchen

Seminar für pädagogische Fachkräfte im Elementarbereich

Innerhalb des Projekts „Trickfilmchen – ein Projekt mit der Trickboxx“ können Mädchen und Jungen kinderleicht eigene Trickfilme erstellen. Kinder ab 6 Jahren können spielerisch ein Stück Medienkompetenz entwickeln. In diesem Seminar wird das Projekt vorgestellt, werden ausführliche Informationen zu den Medienvorlieben von Kindern gegeben und es wird über Medienwirkungen und Jugendschutzaspekte informiert. Die praktische Arbeit an der Trickboxx ist Bestandteil des Seminars, damit eigene Erfahrungen beim „Trickfilmen“ gesammelt werden können. Es besteht im Anschluss die Möglichkeit, kostenlos eine Trickboxx bei der Landesstelle Jugendschutz auszuleihen, um das Projekt in der eigenen Einrichtung umzusetzen. Aufgrund der praktischen Arbeitseinheit stehen für dieses Seminar jeweils nur 18 Plätze zur Verfügung.

22. Februar 2011
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Jugendhof Idingen, Bad Fallingbostel

10. März 2011
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Brunsviga e.V., Braunschweig
Buchungsnr: M11320

Siehe auch: www.trickfilmchen.de

Computerspiele

Fachtagung für pädagogische Fachkräfte

Die virtuellen Welten in den Computerspielen werden durch die heutigen technischen Möglichkeiten immer komplexer und vielfältiger. Kinder und Jugendliche tauchen gerne in die vielschichtigen Spielewelten ein und lassen sich von Strategie-, Abenteuer-, Jump‘n Run-Spielen oder auch Ego-Shootern unterhalten. Neben der Faszinationskraft und dem Spielspaß werden vor allem die Wirkung von Gewalt in Computerspielen und die Problematik des exzessiven Spielens auf dieser Fachtagung diskutiert. Einen weiteren Themenschwerpunkt werden die Onlinespiele bilden. Online-Spiele sollen nach der Novellierung des Jugendmedienschutzstaatsvertrages mit einem Alterskennzeichen versehen werden. Wie das in der Praxis umgesetzt werden soll, wird auf der Fachtagung vorgestellt.

28. Juni 2011
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Akademie des Sports, Hannover

Buchungsnr: M1130

mehr Informationen

Facebook und Co. – (@)soziale Netzwerke?

Fachtagung für pädagogische Fachkräfte

Kinder und Jugendlichen nutzen Medien heute konvergent, d.h. sie konsumieren Filme und Videos nicht nur im Fernsehen sondern auch im Internet, sie kommunizieren vorwiegend in Communities und sind mit ihren Handys parallel online. Mädchen und Jungen haben das world wide web mit seinen scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten schon längst für sich entdeckt.
Auf dieser Tagung werden die Medienwelten und ihre Bedeutung für Jugendliche vorgestellt. Wie können Mädchen und Jungen bei dieser immer individueller werdenden Mediennutzung aus Sicht des Jugendschutzes begleitet werden? Bedeuten Facebook, Twitter, Youtube, SchülerVZ und Co. das Ende der Kontrolle und die Stärkung der Pädagogik?

31. August 2011
€ 60 (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Stephansstift, Hannover

Buchungsnr: M1140

weitere Informationen