Qualifizierung für Gewaltprävention 2016

GrenzgebieteAktuelle Studien sprechen dafür, dass Jugendliche möglicherweise mehr als jede andere Altersgruppe mit Kontrolle, Dominanzverhalten, körperlichen und sexuellen Übergriffen konfrontiert sind. Und vielen Jugendlichen fällt es schwer, die Unterschiede zwischen missglückten Annäherung, versehentlicher Grenzüberschreitung und vorsätzlichem Übergriff zu erkennen und sich gegen Zumutungen zu wehren. Hier sind Erwachsene gefragt. Sie können Orientierung geben, Position beziehen und Grenzen markieren. Sie können Mädchen und Jungen für Grenzüberschreitungen sensibilisieren und sie bestärken, sich gegen Übergriffe zu verteidigen. Die damit zusammenhängenden Fragen werden in der Fortbildung bearbeitet. Im Mittelpunkt stehen Informationen und Methoden für die Präventionsarbeit. Die vier Seminarmodule vermitteln konkrete Anregungen, wie diese Themen in die Arbeit mit Jugendlichen integriert werden können. Weitere Inhalte sind Hintergrundinformationen über aktuelle Phänomene wie Sexting und Cyber-Mobbing sowie Handlungsorientierungen für das Vorgehen bei Übergriffen, zu rechtlichen Fragestellungen und Hilfen für betroffene Jugendliche.

29. – 30. August (Modul 1 und 2), Heimvolkshochschule Springe
7. – 8. November (Modul 3 und 4), Priesterseminar Osnabrück

220,- € inkl. Verpflegung, Übernachtung und Seminarunterlagen

Anmeldefrist abgelaufen

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