Andreas Gloël, Sven Voeth-Kleine „Jungen, Pornos, Sexualpädagogik“

Kurzinhalt:
Die beiden Sexualpädagogen erläutern die Gründe für das Interesse von Jungen an pornografischen Angeboten und geben Empfehlungen für die sexualpädagogische Arbeit.

Die gesetzlichen Reglementierungen für den Zugang zu Pornografie greifen bei Jugendlichen nicht, da nahezu jeder über einen Computer oder ein Handy verfügt und damit Zugang zum Internet hat. Entsprechend werden Sexualpädagogen, die mit Jungen arbeiten, häufig mit Fragen und Irritationen konfrontiert, die eindeutig auf den Konsum von Pornografie zurückzuführen sind. Als Grund für den Pornografiekonsum werden das Interesse an der sexuellen Praxis und am anderen Geschlecht genannt.

Für die sexualpädagogische Arbeit mit Jungen empfehlen die Autoren, mit Jugendlichen „authentisch, sachlich und ehrlich“ über die in der Pornografie dargestellte Sexualität zu sprechen. So lasse sich der Eindruck vermeiden, die in Pornos dargestellte Sexualität sei die einzige Möglichkeit sexuellen Erlebens. Allerdings seien Bewertungen durch die Pädagogen und Pädagoginnen zu vermeiden – inwieweit sich die eigene Sexualität an der Pornografie orientiert, sollte im Bereich der Intimsphäre verbleiben.

Kontakt und weitere Informationen:
Andreas Gloël, Dipl. Sozialpädagoge, Sexualpädagoge, info@gloel.de
Sven Vöth-Kleine, Dipl. Sozialpädagoge, Sexualpädagoge, info@lieberliebeleben.de

Download: Gloel, Andreas und Vöth-Kleine, Sven –
Text Jungen –
Pornos – Sexualpädagogik

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