Sexualität und Sprache in der Arbeit mit Jugendlichen
In dem Online-Seminar geht es um die Auseinandersetzung mit den Funktionen sexualisierter Sprache und Beleidigungen für Jugendliche. Welche Reaktions- und Interaktionsmöglichkeiten haben pädagogische Fachkräfte? Wie können sie mit dem eigenen Sprachhandeln eine klare Haltung vermitteln, an denen sich Jugendliche orientieren und abarbeiten können?
5. Oktober 2022 | 10:00 Uhr – 16:30 Uhr
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Online-Seminar
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60,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Die dreitägige Fortbildung MOVE vermittelt Grundhaltung, Basiswissen und Basisfertigkeiten der „Motivierenden Gesprächsführung“ (MI) nach William Miller und Stephan Rollnick. MOVE bedient sich dabei weiterer Kommunikationstheorien und Gesprächsführungsansätze und nutzt das „Trans-Theoretische Modell“ der Verhaltensänderung (TTM) als strukturgebenden roten Faden.
In den 12 Einheiten à 90 Minuten werden anhand konkreter Gesprächssituationen Interventionen und Strategien vorgestellt und praktisch erprobt.
Zusätzlich werden theoretische Grundlagen und Hintergrundwissen zum Substanzkonsum im Jugendalter und rechtlichen Aspekten vermittelt.
19., 20. und 26. September 2022 |10:00 Uhr – 17:00 Uhr, 9:00 Uhr – 17:00 Uhr, 9:00 Uhr – 17:00 Uhr
Stephansstift Hannover
250,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Anmeldefrist abgelaufen
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Pädagogische Fachkräfte und Moderator*innen aus dem Elterntalkprojekt sind eingeladen, um sich über ihre Erfahrungen in der Arbeit mit Eltern, insbesondere mit Müttern und Vätern aus unterschiedlichen Kulturkreisen, auszutauschen. Mit einem Fachvortrag wird in das Thema eingeführt. Anschließend tauschen sich die Teilnehmenden an Tischgruppen anhand von Bildkarten aus.
Bei dieser Veranstaltung werden verschiedene Einflüsse auf die Vorbildrolle der Eltern thematisiert und diskutiert, welche Bedeutung diese auf den Familienalltag haben.
5. September 2022 |14:00 Uhr – 17:00 Uhr
Interkultureller Kaffeeklatsch
Hanns-Lilje-Haus, Hannover
kostenlos (inkl. vegetarischer Imbiss)
ABGESAGT
Täterstrategien und Präventionsmöglichkeiten
„Loverboy“ ist die Kurzformel für eine Strategie, um Mädchen und junge Frauen in emotionale Abhängigkeit und zur Prostitution zu bringen. Das Online-Seminar informiert über einschlägige Strategien der Täter und thematisiert Ansatzpunkte für Prävention und Hilfe.
21. September 2022 | 10:00 Uhr – 13:00 Uhr
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Online-Kurzseminar
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30,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: J2250
Anmeldfrist abgelaufen
Onlyfans als Thema für den Jugendschutz
In Sozialen Medien suchen und finden Jugendliche Vorbilder. Doch wie verhält es sich mit Portalen, auf denen Stars mit erotischen oder pornografischen Inhalten zu finden sind? Welche Regulierungsmöglichkeiten es gibt und wie dem im pädagogischen Alltag begegnet werden kann, ist Thema des Online-Kurzformates.
29. Juni 2022 | 10:00 Uhr – 13:00 Uhr
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Online-Kurzformat
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30,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Gemeinsam gegen Hass und Mobbing im Netz
Mobbing und Hass im Netz sind seit vielen Jahren eine permanente Herausforderung für die Präventionsarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Mobbing geschieht heute in den meisten Fällen nicht mehr nur im direkten persönlichen Kontakt in der Klasse, im Schulhof, auf dem Schulweg oder dem Sportplatz, sondern parallel im Internet. Ebenso sind Kinder und Jugendliche im Netz mit menschenfeindlichen Äußerungen, Hassbotschaften und extrem en politischen Ansichten konfrontiert. Analoge und digitale Welt von Kindern und Jugendlichen überschneiden sich nahtlos. Nicht nur sie, sondern auch Erwachsene stehen im konkreten Fall vor der Frage, welche Handlungsoptionen zur Verfügung stehen und wie Hass und Mobbing wirksam entgegengetreten werden kann.
Mit der Aktions- und Trainingsplatt-form Love-Storm steht ein gut erprobtes Handwerkszeug zur Verfügung, um zu den Themen Cyber-Mobbing und Hassrede im Internet zielgerichtet präventiv zu arbeiten. Die internetgestützte Plattform stellt hierfür ein Online-Trainingstool zur Verfügung, das es ermöglicht, Formen der Gegenrede direkt am Laptop oder am Tablet zu trainieren.
Inhalt des Seminars ist es, die Grundstruktur der Plattform sowie die Anwendung und den Einsatz des Lerntools für das eigene Arbeitsfeld kennenzulernen. Die Teilnehmenden werden mit diesem Angebot in die Lage versetzt, selbst Trainings zur Entwicklung von Strategien der Gegenrede mit ihren eigenen Zielgruppen anzuleiten und durchzuführen. Sie können das Online-Tool im Anschluss an die Veranstaltung in ihrem eigenen Arbeitsfeld nutzen.
Das Seminar richtet sich an Fachkräfte, die mit Schulklassen und Jugendgruppen zum Thema Cyber-Mobbing und Hass im Netz arbeiten wollen.
8. September 2022 | 9:30 Uhr – 17:00 Uhr
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Online-Seminar
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60,- €
ABGESAGT
Einführung in die Arbeit mit dem Gesundheitsparcours
Wie können Mädchen und Jungen darin gestärkt werden, vermeintlich alternativlos erscheinende Schönheitsideale zu hinterfragen? Praktische Ansätze werden in diesem Seminar in Form eines Parcours vorgestellt und erprobt. Die Teilnahme berechtigt zur Ausleihe und eigenständigen Nutzung des Materials.
5. Juli 2022 | 10:00 Uhr – 16:30 Uhr
Seminar
Stephansstift Hannover
80,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
Anmeldfrist abgelaufen
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Digitale Spiele bilden für viele Mädchen und Jungen eine faszinierende Freizeitbeschäftigung. Erziehende und Pädagog*innen blicken eher besorgt auf die mitunter intensive Beschäftigung.
Im Fokus des Online-Seminars „Hauptsache Action – Kinder & digitale Spiele“ stehen Mädchen und Jungen zwischen sechs und zehn Jahren. Bei einigen Kindern beginnt der Einstieg in die digitale Spielwelt über die Eltern oder ältere Geschwister bereits vor der Grundschule. Ab sechs Jahren steigt der Besitz eigener Spielkonsolen und Smartphones und die Nutzung digitaler Spiele intensiviert sich.
Die Online-Fortbildung führt in die aktuellen Spielwelten von Mädchen und Jungen ein. Es werden Gefahren und Probleme rund um die Beschäftigung mit digitalen Spielen angesprochen sowie die Regelungen des gesetzlichen Jugendschutzes vorgestellt. Wie die Begeisterung von Kindern für digitale Spiele genutzt werden kann, um medienpädagogische Projekte in der außerschulischen Arbeit umzusetzen, rundet die Online-Fortbildung ab. Die Teilnehmenden setzen sich aber auch praktisch mit der beliebten Freizeitbeschäftigung auseinander, indem sie einige Spiele selber ausprobieren.
Dazu sind folgende technische Voraussetzungen erforderlich:
Ein Notebook/Laptop/PC mit einem aktuellen Internet-Browser (vorzugsweise ein multimediafähiger Browser wie Chromium, Brave, Opera oder Safari; Microsoft Edge oder Firefox wären auch nutzbar). Die Teilnahme mit einem Tablet funktioniert nur, wenn an dem Gerät auch eine Tastatur angeschlossen ist.
Hinweis: Für die Teilnahme an der Online-Fortbildung sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
7. September 2022 | 10:00 Uhr – 16:30 Uhr
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Online-Seminar
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60,- €
Anmeldefrist angelaufen
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Selbstoptimierung im Jugendalter
Jugendliche bekommen ständig Bilder von Attraktivität und Schönheit vorgelebt. Eine starke Fokussierung auf das Aussehen birgt für Mädchen und Jungen ein Risiko für Selbstzweifel, Verunsicherung, strenge Diäten oder exzessives Sporttreiben. Welche Möglichkeiten Prävention für die pädagogische Arbeit in diesem Themenfeld bietet, ist Thema der Online-Workshoptagung.
14. Juni 2022 | 10:00 Uhr – 16:30 Uhr
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Online-Workshoptagung |
80,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Fortbildung für pädagogische Fachkräfte
Das Thema
Pädagogische Fachkräfte sind Schlüsselpersonen für den Schutz von Kindern vor sexueller Gewalt. Sie vermitteln Kindern Wissen über ihre Rechte, die im Kontext von Prävention zentral sind. Und sie sind womöglich die ersten Personen, die aufmerksam werden für Risikosituationen oder Übergriffe und helfend eingreifen können. Deshalb benötigen Fachkräfte Unterstützung in Form von Know how, Beratung und Austausch.
Dazu gehört Wissen über sexuellen Missbrauch, über Täterstrategien und über die Folgen für die Betroffenen. Fachkräfte brauchen außerdem ein kollegiales Umfeld, das aufgeschlossen ist für die Auseinandersetzung mit dem Thema und aufmerksam gegenüber den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen: Prävention und Intervention sind Teamarbeit, wesentlich dafür sind eine gemeinsame Haltung und Raum für Austausch mit allen Kolleg*innen.
Die Zielgruppen
Dieses Seminar richtet sich an Fachkräfte, die in ihren Einrichtungen in einer beratenden Funktion für Kolleg*innen oder als Multiplikator*innen tätig sind, z. B. indem sie als Ansprechpartner*innen für Fragen zum Kinderschutz fungieren oder als „Kinderschutz-Fachkräfte“ ihres Teams tätig sind.
Die Inhalte
Im Seminar vermitteln wir vertiefendes Fachwissen zu Risiken und Folgen sexualisierter Gewalt sowie zu Dynamiken in Missbrauchsprozessen in Vermutungs- und Aufdeckungs-situationen. Schwerpunkte sind darüber hinaus Inhalte und Methoden, die geeignet sind, das Thema im Alltag einer Einrichtung und in der kollegialen Kommunikation zu verankern und zu verstetigen:
- Missbrauch geht alle an – Basiswissen vermitteln
- Die Rolle und Aufgaben von Fachkräften in Fällen sexuellen Missbrauchs
- Täterstrategien verstehen – Grundlage für Vorbeugen und Helfen
- Das macht etwas mit dem Team – typische Dynamiken bei sexualisierter Gewalt
- Haltungen im Team verankern – Verhaltensvereinba- rungen treffen
- Räume und Ressourcen für Wissensvermittlung, Austausch und Gespräche
- Mit der Aufdeckung ist es nicht zu Ende – Klärungs- und Hilfeprozesse gut begleiten
- Selbstfürsorge – Teamfürsorge
13.+14. Juni 2022
Zweitägige Fortbildung
CVJM City Hotel / Hanns-Lilje-Haus, Hannover
Kosten
Teilnahme am Seminar (inkl. vegetarischer Verpflegung): 100,- €
Teilnahme am Seminar (inkl. vegetarischer Verpflegung) und Übernachtung (inkl. Frühstück): 174,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Der Einfluss von Influencer*innen auf das Aufwachsen von Mädchen und Jungen
Influencer*innen sind Vorbilder der aktuell aufwachsenden Generation. Oft vermitteln sie auf ihren Kanälen stereotype Rollen- und Geschlechterbilder, zu denen pädagogische Fachkräfte mit Jugendlichen ins Gespräch kommen sollten. Welche alternativen Profile und Inhalte es gibt, wird in dem Online-Seminar thematisiert und diskutiert.
2. Juni 2022 | 10:00 Uhr – 16:30 Uhr
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Online-Nutzung von Mädchen und Jungen
Welche Apps nutzen Kinder auf ihrem Smartphone am meisten? Welche Regeln sollten Mädchen und Jungen bei WhatsApp, TikTok und Co. beachten? Welche Jugendschutzeinstellungen können auf dem Smartphone aktiviert werden? Wie kann ich mit Kindern zu In-App-Käufen ins Gespräch kommen? Über diese und weitere Fragen diskutieren und informieren sich pädagogische Fachkräfte im Online-Seminar.
11. Mai 2022 | 10:00 Uhr – 16:30 Uhr
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Sexuelle Übergriffe unter Jugendlichen
Anzügliche Kommentare, Grapschen, heimliche Fotos von intimen Situationen – für viele Jugendliche sind sexuelle Grenzverletzungen alltäglich. Wenn Übergriffe im Bekanntenkreis oder innerhalb einer Beziehung verübt werden, ist Gegenwehr meist schwierig. Jugendliche dafür zielgerichtet zu stärken, ist deswegen ein wichtiger Aspekt von Prävention.
10. Mai 2022 | 10:00 Uhr – 16:30 Uhr
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Online-Tagung |
80,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Die Bedeutung digitaler Spiele im Alltag von Kindern ab 10 Jahren
Im Fokus des Präsenz-Seminars stehen die Beschäftigung von Mädchen und Jungen mit nicht altersgerechten Spielen sowie die Beratung von Eltern. Dabei werden Kommunikations- und Interaktionsrisiken bei der Altersfreigabe von Computerspielen, die Abgrenzung zwischen exzessivem und suchtartigem Spielen sowie die Bedeutung von Spieleplattformen wie Twitch, Discord oder Roblox thematisiert.
VERSCHOBEN
Der neue Termin wird zeitnah bekannt gegeben.
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldung | Buchungsnummer: M2210
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Rassismuskritische und migrationssensible Kompetenz entwickeln
Die Konfrontation mit Integrations- und Ausgrenzungserfahrungen ist in der pädagogischen und sozialen Arbeit alltäglich, sie prägt den Blick auf die Zielgruppen und das eigene fachliche Handeln. Das Seminar thematisiert Strukturen und Haltungen, die dabei relevant sind und vermittelt methodische Impulse für die Arbeit mit Jugendlichen.
28. + 29. April 2022 | 10:00 Uhr – 14:00 Uhr
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Online-Seminar |
90,- €
ausgebucht
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Kindliche Sexualität in Kindertageseinrichtungen
In diesem Präsenzseminar werden Grundlagen zu kindlicher Sexualität und Entwicklung vermittelt. Darüber hinaus wird der Blick auf alltägliche Herausforderungen in Kindertageseinrichtungen gelegt und Ansätze zum Umgang mit dem Thema Sexualität diskutiert.
6. April 2022 | 10:00 Uhr – 16:30 Uhr
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Online-Seminar |
Anmeldung | Buchungsnummer: A2220
Jahrestagung
Jugendliche, Sexualität und Medien
„Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt“ – die Pubertät ist eine herausfordernde Zeit, in der Jugendliche mit einer Vielzahl an Entwicklungsaufgaben beschäftigt sind.
Sexualität hat dabei eine besondere Bedeutung. Es geht um die Auseinandersetzung mit Rollen- und Körperbildern, mit sexuellem Begehren, sexueller Orientierung und gelebter Sexualität. Bei der Suche und Festigung der sexuellen Identität geht es immer wieder auch um den Abgleich der eigenen Vorstellungen mit denen anderer Menschen. Gerade im Internet gibt es – zwischen Youtuber*innen und Pornoseiten – eine große Bandbreite an Eindrücken, die Jugendlichen Ideen und Anhaltspunkte zur Auseinandersetzung mit Sexualität bieten. Oft treffen sie hier auf Inhalte, die weder altersangemessen noch ihrer Entwicklung förderlich sind.
Gleichzeitig sind Jugendliche selbst Produzent*innen von Inhalten in Sozialen Netzwerken und geben damit wiederum anderen Jugendlichen Orientierung, setzen Maßstäbe und festigen Werte.
Daraus lassen sich jede Menge wichtige Themen für die pädagogische Arbeit ableiten – z. B.: Welche Auswirkungen haben omnipräsente Darstellungen nackter und sexualisierter Körper auf die eigene Selbstdarstellung? Welchen Einfluss haben pornografische Inhalte auf die Entwicklung einer selbstbestimmten Sexualität? Welche Regulierungsmöglichkeiten potenziell jugendbeeinträchtigender und -gefährdender Inhalte gibt es und wie lassen sich diese umsetzen? Und wie können Jugendliche dabei unterstützt werden, ein positives Verhältnis zu sich und ihrem Körper aufzubauen?
Im Rahmen der Online-Tagung werden diese Fragen aufgegriffen. Neben Daten und Fakten zur Jugendsexualität geht der Blick besonders auf mediale Darstellungen von Sexualität und deren Einfluss auf Jugendliche und die Entwicklung einer selbstbestimmten Sexualität. Welche Herausforderungen diese Themen für die pädagogische Arbeit bedeuten, wird ebenso thematisiert wie die rechtlichen Rahmenbedingungen zum Jugendschutz.
7. Dezember 2021
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Online-Jahrestagung |
70,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Basiswissen (Sucht)Prävention
Ob Zigaretten, Shisha, Alkohol, Cannabis oder Partydrogen – der erste Konsum von legalen und illegalen Suchtmitteln findet häufig im Jugendalter statt. Insbesondere das Experimentieren und sich Ausprobieren mit diesen Substanzen steht für Mädchen und Jungen in diesem Alter im Vordergrund. Um dazu zu gehören, zu entspannen, abzuschalten oder Hemmungen abzubauen – der Konsum von Suchtmitteln ist für Jugendliche meist positiv besetzt und macht aus ihrer Sicht Sinn. Auch aus entwicklungspsychologischer Perspektive werden diese teilweise riskanten Verhaltensweisen als sinnvoll angesehen, da sie zur Identitätsarbeit von Mädchen und Jungen beitragen.
Phasenweise kann es hierbei jedoch zu exzessiven Konsummustern kommen, die mit Alkoholvergiftungen und anderen schlechten Erfahrungen einhergehen. Pädagog*innen sind in ihrem Alltag oftmals herausgefordert, Situationen angemessen einzuschätzen und entsprechend zu handeln. Das Seminar gibt einen Überblick über aktuelle Konsumtrends – welche Substanzen werden für welche Zwecke, von wem genutzt? Konsumieren Mädchen anders als Jungen?
Auf dieser Basis werden Möglichkeiten und Grenzen in der pädagogischen Arbeit mit konsumierenden Jugendlichen erarbeitet: Wann und wie spreche ich Jugendliche auf ihren Konsum an? Welche rechtlichen Aspekte müssen beachtet werden? Welche Unterstützungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung? Und wie kann präventiv angesetzt werden?
25. Januar 2022 | 10:00 Uhr – 16:30 Uhr
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Konsumierende Jugendliche in der stationären Jugendhilfe
In diesem Seminar wird diskutiert, wie es gelingen kann, Strukturen zu schaffen in denen suchtpräventive Maßnahmen im Jugendhilfealltag integriert werden können. Dabei werden die Handlungsspielräume pädagogischer Fachkräfte in den Blick genommen und ausgewählte suchtpräventive Methoden erprobt.
8. Februar 2022 | 10:00 Uhr – 16:30 Uhr
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Know how für Prävention und Intervention
Mobbing ist nicht nur bedrohlich für Betroffene. Mobbing gefährdet auch den Zusammenhalt einer Gruppe und ihre sozialen Regeln. Meistens endet Mobbing nicht von allein, es sind aktive Gegenstrategien erforderlich. Das Seminar vermittelt Fachinformationen und methodische Impulse für Prävention und Intervention.
24. Februar + 15. März 2022 | 10:00 Uhr – 16:00 Uhr
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Online-Seminar |
120,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Motivierende Kurzintervention für Eltern im Elementarbereich
Wie heikle Themen im pädagogischen Alltag angesprochen werden können und gleichzeitig Veränderungen von Gesundheits- und Erziehungsverhalten ermöglicht werden, ist Thema dieses dreitägigen Seminars. Das Ausprobieren der Gesprächstechnik Kita-MOVE und praktische Übungsanteile stehen dabei im Vordergrund.
21., 22. und 28. März 2022
Seminar
Stephansstift Hannover
250,- € (inkl. vegetarischer Verpflegung)
21.3.: 10:00 Uhr – 17:00 Uhr
22.3.: 9:00 Uhr – 17:00 Uhr
28.3.: 9:00 Uhr – 17:00 Uhr
Anmeldung | Buchungsnummer: S2230
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Das Geburtstagsvideo einer Neunjährigen, ein Junge, der vor laufender Kamera Spielzeug auspackt, Geschwister, die Süßigkeiten testen – das sind sogenannte Kinderlnfluencer*innen. Sie erzählen in den sozialen Netzwerken aus ihrem Leben und wecken wegen einer steigenden Anzahl von Followern das Interesse der Industrie. Denn mit Klicks lässt sich gutes Geld verdienen. Hinter den kleinen Stars stehen oftmals ganze Familien, die dafür sorgen, dass der YouTube- oder TikTok-Kanal erfolgreich ist und auch bleibt.
Das Online-Seminar gibt Einblicke in die Welt der Kinder-lnfluencer*innen und thematisiert ihre Schattenseiten: Freizeitbeschäftigung vs. Arbeit von Minderjährigen, Schutz der Persönlichkeitsrechte und das Ausnutzen der Unerfahrenheit von Kindern.
17. November 2021
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Ein Jahr nach Inkrafttreten des neuen Jugendschutzgesetzes sind die Änderungen in der Praxis angekommen. Die Online-Fortbildung beleuchtet das Verfahren der Alterskennzeichnung digitaler Spiele unter Berücksichtigung der Interaktions- und Kommunikationsrisiken.
4. Mai 2022 | 10:00 Uhr – 13:00 Uhr
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Online-Halbtagesfortbildung
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30,- €
ABGESAGT
In vier zweitägigen Bausteinen werden pädagogische Fachkräfte über Medieninhalte, Medienwirkungen und Jugendschutzaspekte informiert. Computerspiele werden ausprobiert, Film- und Fernsehinhalte gesichtet und einige Apps auf dem Smartphone erkundet.
Einen großen Raum nimmt die Erprobung methodischer Ansätze zur Durchführung der Elternkurse ein sowie die Reflektion über die eigene Haltung, mit der die Referierenden Müttern und Vätern begegnen werden.
Ziel der Fortbildung ist es, Pädagoginnen und Pädagogen in die Lage zu versetzen, selbstständig medienpädagogische Elternabende in Niedersachsen durchzuführen.
2021
21. und 22. Januar
25. und 26. Februar
15. und 16. April
15. und 16. Juli
9. Eltern-Medien-Trainer-Fortbildungkurs
500,- € (inkl. Verpflegung und Übernachtung)
Stephansstift, Hannover und Heimvolkshochschule Springe
Zur Zeit sind keine Plätze mehr frei. Bei Interesse können Sie sich auf die Warteliste für einen weiteren ELMET-Kurs setzen lassen. Ausschreibung und Termine folgen, sobald diese feststehen.
Anmeldung für die Warteliste | Buchungsnummer: M2110
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Dürfen zwei Jugendliche in einem Zimmer übernachten? Ab welchem Alter darf ich oder sollte ich sogar Kondome zur Verfügung stellen? Muss ich Jugendliche aufklären, auch wenn sie keine Fragen stellen? Welche Informationen brauchen Mädchen und Jungen und welche überfordern sie vielleicht? Haben Jugendliche ein Recht auf Sex oder kann ich sexuelle Kontakte innerhalb meiner Einrichtung verbieten?
Im Alltag gibt es oft große Bedenken, wie mit der Sexualität von Jugendlichen umgegangen werden soll. Die Balance zwischen einem sehr offenen und einem eher verleugnenden Umgang durch die pädagogischen Fachkräfte ist immer wieder neu auszuloten – und gleichzeitig müssen dabei die rechtlichen Grundlagen, die institutionellen Vorgaben und die eigenen Möglichkeiten bedacht werden. Aus Unsicherheit oder aus einem Schutzbedürfnis heraus resultieren dann oftmals Verbote, die den Jugendlichen allerdings wichtige Erfahrungen und Informationen vorenthalten.
Die Frage, in welchen Situationen Jugendliche klare Grenzen brauchen und was verhandelbar ist, muss also immer wieder neu in den Einrichtungen diskutiert werden.
Das Seminar beschäftigt sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen und konkreten Fragen aus der Praxis. Gleichzeitig soll der pädagogische Blick geschärft werden. Es wird deshalb neben rechtlichen und pädagogischen Hintergrundinformationen auch darum gehen, sich mit der eigenen Haltung und den persönlichen Grenzen auseinanderzusetzen sowie in Fallarbeitsphasen (Breakout-Sessions) konkrete Handlungsoptionen für die Praxis zu erarbeiten.
26. Januar
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Online-Seminar |
60,- €
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Online-Nutzung von Mädchen und Jungen
Viele Grundschulkinder besitzen mittlerweile ein eigenes Smartphone und wachsen im Gegensatz zur Erwachsenengeneration selbstverständlich mit den digitalen Endgeräten auf. Neben den vielen Möglichkeiten, die das Smartphone bietet, stehen Mädchen und Jungen auch vor vielen Herausforderungen: Die Kommunikation unter Gleichaltrigen ist intensiver und vielfältiger geworden. Messengerdienste wie Threema, WhatsApp und Co. ermöglichen einerseits einen engeren Kontakt zwischen Familienmitgliedern und Freunden. Andererseits steigt der Kommunikationsstress, weil zahlreiche Nachrichten beantwortet werden wollen oder Konflikte im Gruppenchat entstehen.
Mädchen und Jungen, die ihr Smartphone weitestgehend unbegleitet und nicht reglementiert nutzen dürfen, können auf verängstigende, schockierende, selbstgefährdende Inhalte oder auf Einstellungen und Verhaltensweisen stoßen, die verrohen und diskriminieren. Ebenso kann die Unerfahrenheit von Kindern durch manipulierende Werbung, Kostenfallen oder das Ausspionieren persönlicher Daten ausgenutzt werden. In der heutigen Onlinewelt bieten Alterskennzeichen als bekannte und verlässliche Währung des Jugendschutzes keine eindeutige Orientierung mehr, daher ist die Begleitung der Eltern umso wichtiger.
Im Fokus des Online-Seminars steht der Medienumgang von Kindern im Grundschulalter und in der Vorpubertät. Neben den Informationen über das Mediennutzungsverhalten, werden Methoden für die pädagogische Arbeit vorgestellt und in Kleingruppen (Breakout-Sessions) ausprobiert: Welche Regeln sollten in WhatsApp-Gruppen eingeführt werden, welche Jugendschutzeinstellungen kann ich auf dem Smartphone aktivieren, wie kann ich mit Mädchen und Jungen zum Thema In-App-Käufe oder Datenschutz ins Gespräch kommen.
Die Veranstaltung wird als Zoom-Konferenz durchgeführt. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme sind: PC/Laptop mit Internetzugang, Headset ODER ein Mikro und Kopfhörer, Webcam (optional).
9. Februar
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Der Einfluss von Influencerinnen auf das Aufwachsen von Mädchen
Influencer*innen sind Vorbilder der aktuell aufwachsenden Generation. Diese Stars von YouTube, Instagram und TikTok berichten scheinbar authentisch, sympathisch und selbstbestimmt aus ihrem Leben oder geben ihre Meinung zu unterschiedlichen Themen preis.
In diesem Online-Seminar wird der Blick auf den Einfluss der Influencerinnen auf das Aufwachsen von Mädchen aus medien- und sexualpädagogischer Sicht gerichtet. Mädchen beschäftigen sich in der Pubertät u. a. mit den Fragen: Bin ich schön? Bin ich sexy? Wie verhalte ich mich „richtig“? Was ist „normal“? Auf der Suche nach Antworten treffen sie in den sozialen Medien oft auf ein stereotypes Bild von Frau-Sein, das sich zu einem fragwürdigen Vorbild entwickeln und sie zusätzlich unter Druck setzen kann. Schlank, sportlich, perfekt gestylt und gut gelaunt nehmen diese Influencerinnen ihre Fans mit in die intimen Bereiche ihres Lebens.
Welche Auswirkungen hat das auf das Medienverhalten und die eigene Selbstdarstellung der Mädchen? Wie erlernen Mädchen einen medienkritischen Blick auf die Posts der Influencerinnen? Vor welchen gefährdenden Einflüssen in den sozialen Netzwerken müssen Mädchen aus der Sicht des Jugendschutzes geschützt werden?
Im Online-Seminar werden Impulse gegeben, wie Sie sich mit Mädchen mit der stereotypen Darstellung der Frau in den sozialen Netzwerken auseinandersetzen können. Dazu wird der Blick auch auf solche lnfluencerinnen gerichtet, die sich kritisch dazu positionieren. Denn neben den reichweitenstarken Kanälen gibt es eine Vielzahl an Mädchen und jungen Frauen zu entdecken, die für vielfältige und empowernde Themen stehen.
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldefrist abgelaufen
Aktuelle Überlegungen zu Cannabis und Jugendschutz
Die vielschichtige öffentliche Debatte um eine regulierte Abgabe von Cannabis wirkt sich auch auf die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen aus. Ein Teil der Mädchen und Jungen erlebt die Diskussion als „voranschreitende Legalisierung“, wodurch die Entwicklung eines risikobewussten Umgangs beeinflusst und erschwert werden kann. Die Vermittlung faktenbasierten Wissens und eine klare Positionierung zwischen Verharmlosung und Dramatisierung des Konsums von Cannabis ist für Pädagog*innen vor diesem Hintergrund nötig.
Im Seminar wird die Bedeutung der Diskussion um Cannabis für den Jugendschutz aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Ansätze, wie pädagogische Fachkräfte mit Jugendlichen zum Thema Cannabis arbeiten können, werden vorgestellt.
22. Februar
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Rassismuskritische und migrationssensible Kompetenz in der Jugend(sozial)arbeit
Migrationssensibles Handeln soll dazu beitragen, Lebenswelten von migrierten oder geflohenen Menschen zu verstehen, strukturelle Rahmenbedingungen ihrer Situation zu hinterfragen und sich für ihre Rechte einzusetzen. Dazu gehört auch eine kritische Auseinandersetzung mit Rassismus und anderen Diskriminierungsformen – innerhalb und außerhalb von pädagogischen Kontexten.
Denn in beiden Zusammenhängen sind Fachkräfte konfrontiert mit gesellschaftlichen Diskursen und politischen Vorgaben zu Migration und Integration. Und sie machen tagtäglich konkrete Erfahrungen mit Integrations- und Ausgrenzungsprozessen in der eigenen sozialen und pädagogischen Arbeit. Beides prägt den Blick auf die Zielgruppen und das professionelle Handeln. Den damit zusammenhängenden Fragen ist die LAG Kath. Jugendsozialarbeit in einem zweijährigen Projekt nachgegangen – mit dem Ziel, rassismuskritische Kompetenzen in der Jugendsozialarbeit, Bildung und Beratung zu entwickeln und zu fördern.
Erfahrungen aus diesem Projekt stehen jetzt in Form von Transfer-Workshops zur Verfügung. Zwei der vorliegenden Themenschwerpunkte sollen in diesen Online-Seminaren vertieft werden: „Methoden der rassismuskritischen Arbeit” und “Partizipative Beteiligungsformen mit Jugendlichen”.
Die Seminare sollen dazu anregen, sich mit Strukturen und Haltungen in eigenen Kontexten zu beschäftigen. Und sie sollen konkrete Impulse für die Weiterentwicklung von Prozessen in der eigenen Institution anbieten. Die beiden Termine können einzeln besucht oder zusammen gebucht werden.
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Online-Seminare |
40,- € pro Veranstaltung
Anmeldefrist abgelaufen
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Wie Jugendliche in der Corona-Krise klarkommen
Fachleute bemerken es schon seit geraumer Zeit: Die Bedürfnisse und Sorgen von Kindern und Jugendlichen werden bei den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie häufig übersehen. Im Fokus stehen junge Menschen vor allem als Schüler*innen, oft als potenzielle Überträger*innen des Virus, als Risiko für sich und andere und manchmal als Regelbrecher*innen – Stichwort: Corona-Partys. Kaum im Blick ist dagegen die Frage, wie Kinder und Jugendliche mit der Situation und mit den Einschränkungen des Alltagslebens zurechtkommen – oder eben nicht. Den damit zusammenhängenden Fragen wollen wir in dieser Veranstaltung und weiteren Fachgesprächen nachgehen.
Die Pandemie dauert mittlerweile ein Jahr, eine Zeitspanne, die für Jugendliche eine völlig andere Dimension hat als für Erwachsene. Mit den Stichworten „Qualifizierung“, „Verselbstständigung“ und „Selbstpositionierung“ umreißt die Jugendhilfe-Forschung die komplexen Herausforderungen im Jugendalter. Alle drei Aspekte sind gleichermaßen relevant für die persönliche Entwicklung. Und alle drei geraten unter Corona ins Rutschen – für einige mehr, für andere weniger.
Denn auch das zeichnet sich ab: Besonders Jugendliche aus belasteten sozialen Verhältnissen haben eine Menge ungedeckter Bedarfe. Darüber hinaus gilt allgemein: Das Wohlbefinden und die Entwicklungschancen vieler Jugendli-cher sind massiv eingeschränkt, u. a. weil der Alltag mit Gleichaltrigen, der Austausch untereinander, fehlt. Der gewohnte jugendkulturelle Raum wird in gewisser Weise zur „Verbotsszene“ – ein Mangel, der digital nicht ausreichend kompensiert werden kann.
Jugendforscher*innen sind sich einig – und auch das Kinder- und Jugendhilfegesetz besagt es: Jugendliche brauchen Freiräume, und sie haben ein Recht auf Gehör und auf Mitgestaltung ihrer Lebenswelt. Noch ist offen, wie diese Rechte unter Pandemiebedingungen berücksichtigt und verwirklicht werden können. Wir möchten mit dieser Veranstaltung der Frage nachgehen, wie Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe dazu beitragen können, dass junge Menschen trotz Corona-Krise „klarkommen“ und ihre Lebensperspektiven entwickeln können.
15. März
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Online-Seminar |
kostenlos
Anmeldfrist abgelaufen
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Die Konfrontation mit Online-Gewalt in Form von Mobbing oder Hate Speech gehört bei jungen Menschen vielfach zum Alltag. In entsprechenden Befragungen berichten sie deutlich häufiger als andere Altersgruppen von solchen Erfahrungen. Das bedeutet allerdings nicht, dass Kinder und Jugendliche gut damit zurechtkommen. Auch digitale Gewalt richtet Schaden an: Schikane per WhatsApp oder Hasskommentare können eine erhebliche Belastung für einzelne Betroffene darstellen. Und auf die Dauer beeinträchtigt Online-Gewalt auch das Klima einer Gruppe insgesamt erheblich.
Pädagogische Fachkräfte sind vor diesem Hintergrund auf unterschiedlichen Ebenen gefordert: für die Unterstützung von Betroffenen, wenn Übergriffe bereits stattgefunden haben, aber auch für die Vorbeugung, also bei der Vermittlung von hilfreichen Informationen und beim Einsatz für einen respektvollen und gewaltfreien Umgang untereinander – offline und online.
Das Seminar gibt einen Überblick über unterschiedliche Formen von Online- Gewalt und typische Risiken. Schwerpunkte dabei sind die Dynamiken von Cyber-Mobbing und Hate Speech.
Auf dieser Basis werden Ansatzpunkte für Präventionsarbeit und für den Umgang mit akuten Situationen vorgestellt: Fallbeispiele sollen helfen, Handlungsmöglichkeiten und Gegenstrategien zu entwickeln. Mit praktischen Übungen können Strategien erprobt werden, um bei Online-Übergriffen zu intervenieren. Denn darum geht es im ersten Schritt: Die Dynamik stoppen!
Eingeladen sind pädagogische Fachkräfte aus Jugendarbeit, Jugendhilfe und Schule.
16. März
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Online-Seminar |
40,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Methoden für die Präventionsarbeit
Konflikte und Streit gehören zum Alltag in Schulklassen und Jugendgruppen. Vielfach werden diese Situationen von den Beteiligten sogar selbständig geregelt. Aber es gibt Unterschiede zwischen alltäglichen Auseinandersetzungen und Mobbing, der systematischen Schikane, die offen oder verdeckt ausgeübt wird, Ausgrenzung und Demütigung zum Ziel hat und betroffene Mädchen und Jungen nachhaltig verletzen kann. Umso wichtiger ist es, dass pädagogische Fachkräfte die Risiken kennen und Strukturen schaffen, die die Entstehung von Mobbing verhindern oder wenigstens verringern können.
In diesem Seminar geht es deshalb um Grundsätze für ein faires Miteinander, um Maßnahmen zur Förderung eines „konfliktfreundlichen“ Klimas, um die Förderung sozialer Kompetenzen in der Gruppe und um die Frage, wie man frühe Warnzeichen für Mobbing erkennen und konstruktiv bearbeiten kann.
24. März und 21. April
Seminar, 2-tägig
120,- €
Online-Seminar
Anmeldung | Buchungsnummer: G2130
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Die Welt ist voller Eindrücke rund um Körper, Liebe und Sexualität: Die schwangere Erzieherin, das küssende Pärchen auf der Straße, Plakatwerbung mit leichtbekleideten Models. Kinder wollen die Welt begreifen und diese Themen sind einige von vielen, die sie interessieren. Entsprechend ist das Thema Sexualität auch in Kindertageseinrichtungen präsent. Fachkräfte müssen aufgrund heterogen zusammengesetzter Gruppen häufig flexibel und schnell reagieren: Was antworte ich auf explizite Fragen zu Körper und Sexualität? Welches Verhalten fällt unter die kindliche Neugier? An welchen Stellen muss zum Schutz der Mädchen und Jungen eingegriffen werden? Muss ich bei Doktorspielen intervenieren?
In dem Seminar werden Grundlagen zu kindlicher Sexualität und sexueller Entwicklung vermittelt. Wie mit alltäglichen Herausforderungen in Kindertageseinrichtungen umgegangen werden kann, wird vor diesem Hintergrund erarbeitet und diskutiert.
14. April
Online-Seminar
40,- €
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Die Nutzung von Smartphone, Tablet, Sprachassistenten und Co. ist für jüngere Kinder durch die Berührungs- bzw. Sprachsteuerung keine große Herausforderung. Vermehrt erobern innovative, smarte und digitale Spielzeuge die Kinderzimmer. Da digitale Medienumgebungen neben der Konfrontation mit nicht altersgerechten Inhalten auch das Risiko bergen, die Privatsphäre von Kindern zu missachten, werden die Kernfragen des Jugendmedienschutzes in Kleingruppen (Breakout-Sessions) diskutiert.
Ziel der Online-Fortbildung ist es, eine reflektierte Haltung zur kindlichen Mediennutzung zu entwickeln und sie im pädagogischen Alltag umzusetzen.
20. April
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Gewaltprävention in der Arbeit mit Gruppen
Nach einem Gewaltausbruch, wenn es gekracht hat oder wenn jemand ausgeflippt ist, geht es zuerst darum, die Beteiligten zu beruhigen und die Lage zu klären. Mindestens ebenso wichtig ist aber die Frage, wie es zu dem Ausbruch gekommen ist: Was ist vorher passiert? Was war der Auslöser?
Ausgangspunkt des Seminars sind aggressive Alltagssituationen und Eskalationen in Gruppen. Die Betrachtung solcher Situationen kann helfen, Faktoren zu erkennen, die die eigenen Handlungsmöglichkeiten in Konflikten positiv wie negativ beeinflussen. Dabei geht es um die jeweils individuellen Einstellungen zu Konflikten und Gewalt und um das eigene Sicherheitsempfinden. Daran anschließend wird die Frage aufgegriffen, wie man auf kleine Probleme sinnvoll reagieren kann, um große Schwierigkeiten zu verhindern. Das Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
28. April und 21. Mai
Seminar, 2-tägig
160,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
Seminarzentrum Hannover
ABGESAGT
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Computerspiele in der Jugendarbeit
Computerspiele bilden für viele Mädchen und Jungen eine faszinierende Freizeitbeschäftigung. Kinder bauen mit Minecraft fantastische Welten, messen sich mit anderen in Renn- und Sportspielen wie Fifa. Fortnite und andere Spiele, die als einzige Konfliktlösung die Tötung bzw. das Auslöschen des Feindes beinhalten, werden eher von älteren Kindern bzw. Jugendlichen favorisiert.
Pandemiebedingt beschäftigen sich Mädchen und Jungen derzeit intensiver mit digitalen Spielen, da viele Freizeitmöglichkeiten eingeschränkt sind. Mütter und Väter tolerieren mitunter den erhöhten Spielkonsum, sorgen sich aber, ob die Spielzeiten automatisch wieder weniger werden, wenn die Freizeiteinschränkungen gelockert werden. Das intensive Spielen führt oft zu Konflikten im Elternhaus, da die schulischen Leistungen darunter leiden können oder das Familienleben vernachlässigt wird.
Die Online-Fortbildung führt pädagogische Fachkräfte in die aktuellen Spielwelten von Kindern und Jugendlichen ein und vergleicht sie mit früheren Spielwelten. Die unterschiedlichen Alterskennzeichen und die Verfahren zur Klassifizierung sowie die aktuellen Änderungen des Jugendschutzgesetzes werden erläutert.
Der Blick wird auch auf den Trend gelenkt, dass Kinder und Jugendliche immer stärker animiert werden, reales Geld durch sogenannte Mikrotransaktionen auszugeben. Dies geschieht nicht nur vermehrt bei kostenlosen Spielen, sondern auch bei Vollpreistiteln, wie etwa die sehr erfolgreiche Fußballsimulation Fifa 21.
11. Mai
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Online-Seminar |
kostenfrei
Anmeldefrist abgelaufen
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Online-Vortrag mit anschließender Diskussion
2021 wird das neue Jugendschutzgesetz verabschiedet. Dann sollen Filme und Spiele dieselbe Alterskennzeichnung bekommen, egal ob sie online gestreamt oder im Geschäft an der Ladentheke gekauft werden. Ebenso soll sichergestellt werden, dass dynamische Nutzungsrisiken wie Cybermobbing, unerwünschte Kontaktaufnahme, Lootboxen, Kostenfallen, glücksspielsimulierende Elemente u. v. m. bei der Alterskennzeichnung berücksichtigt und abgebildet werden. Auch Social Media-Dienste sollen in Bezug auf den Schutz von Kindern und Jugendlichen stärker in die Verantwortung genommen werden.
Die Änderungen des Jugendschutzgesetzes und die Umsetzung dieser Maßnahmen in der Praxis stehen im Fokus der Online-Tagung.
19. Mai
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Online-Tagung |
kostenfrei
Anmeldung | Buchungsnummer: J2110
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Gewaltprävention für die Online–Kommunikation
Beleidigungen, Drohungen, Demütigungen – was Kinder und Jugendliche einander online zumuten, ist keineswegs harmlos. Einschlägigen Untersuchungen zufolge haben etwa ein Drittel aller Jugendlichen solche Erfahrungen – weil sie von Attacken direkt betroffen sind oder weil sie derartige Übergriffe in Chats mitbekommen.
Mobbing – also das Ausspielen einer Machtposition durch Feindseligkei-ten und Ausgrenzung – gab es immer schon. In der Online -Kommunikation hat dieses Verhalten jedoch eine zusätzliche Brisanz: Bei Cyber-Mobbing sind die Angriffe rund um die Uhr präsent, die Zahl der Akteur*innen und Mitwisser*innen ist womöglich riesig, und für Betroffene ist oft nicht nachvollziehbar, wer die Übergriffe begonnen und weitergeleitet hat.
Für betroffene Kinder und Jugendliche bedeutet das eine große Belastung. Und natürlich beeinträchtigt Cyber-Mobbing auch das Klima in der Gruppe insgesamt.
Themenschwerpunkt des Seminars ist vor diesem Hintergrund die Vermittlung von Ansatzpunkten für die Präventionsarbeit: „Medienpädagogik trifft Gewaltprävention“. Es geht dabei vor allem um die Förderung sozialer Kompetenzen und die Stär-kung des Selbstwertgefühls – und um die Frage, wie man frühe Warnzeichen für Cyber-Mobbing erkennen und darauf reagieren kann.
Die Teilnehmenden können im Seminar verschiedene Methoden kennenlernen und reflektieren. Fra-gen und Beispiele aus der eigenen Arbeit können jederzeit eingebracht werden. Eingeladen sind pädagogische Fachkräfte, die mit älteren Kindern und Jugendlichen arbeiten.
7. Juni
Online-Seminar
60,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Basiswissen Sucht(prävention)
Ob Zigaretten, Shisha, Alkohol, Cannabis oder Partydrogen – der erste Konsum von legalen und illegalen Suchtmitteln findet häufig im Jugendalter statt. Insbesondere das Experimentieren und sich Ausprobieren mit diesen Substanzen steht für Mädchen und Jungen in diesem Alter im Vordergrund. Nicht selten kommt es zu phasenweise exzessivem Konsum, der mit Alkoholvergiftungen und anderen schlechten Erfahrungen einhergehen kann.
Im Seminar stehen die Hintergründe und Besonderheiten des Substanzkonsums im Jugendalter, aktuelle Konsumtrends, relevante gesetzliche Regelungen und mögliche Präventionsansätze im Fokus.
8. Juni
Online-Seminar
60,- €
Anmeldefrist ist abgelaufen
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Pädagogische Fachkräfte und Moderator*innen aus dem Elterntalkprojekt sind eingeladen, um sich über ihre Erfahrungen in der Arbeit mit Eltern, insbesondere mit Müttern und Vätern aus unterschiedlichen Kulturkreisen, auszutauschen. Mit einem Fachvortrag wird in das Thema der Veranstaltung eingeführt. Der Austausch unter den Teilnehmenden wird an Tischgruppen mit Bildkarten initiiert.
Bei dieser Veranstaltung werden unterschiedliche Einflussfaktoren auf das Familienleben thematisiert und diskutiert, welche Wirkung diese auf den Erziehungsalltag haben.
9. Juni
Interkultureller Kaffeeklatsch
Online-Seminar
kostenfrei
Anmeldefrist abgelaufen
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Informierte Kinder sind besser geschützt
Kinder über sexualisierte Gewalt aufzuklären ist wichtig. Denn Kinder, die sexuellen Missbrauch identifizieren können, die über ihre Rechte informiert sind und die wissen, an wen sie sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen, sind im Ernstfall besser geschützt. Aber wie können Erwachsene mit Kindern altersangemessen über das Thema sprechen, ohne Angst zu machen und ohne das Problem zu verschleiern?
Praxiserfahrungen zeigen: Fachkräfte können mit einer guten Präventionsarbeit und einer reflektierten pädagogischen Haltung dazu beitragen, dass Kinder Wissen und Werte zu sexueller Selbstbestimmung vermittelt bekommen. Kinder brauchen darüber hinaus Alltagserfahrungen und Gespräche, in denen sie spüren, dass ihre Gefühle und Meinungen ernst genommen werden und Respekt vor ihrer Selbstbestimmung und ihren persönlichen Grenzen zum Ausdruck kommt.
In diesem Online-Seminar erarbeiten wir basierend auf dem Trickfilm „Sexueller Missbrauch – Infos für Kids“ zentrale Botschaften für die Präventionsarbeit mit Kindern ab dem Grundschulalter – z. B.: Jedes Kind hat das Recht, über den eigenen Körper selbst zu bestimmen. Und: Jedes Kind hat ein Recht auf Hilfe, wenn das Recht auf körperliche Selbstbestimmung missachtet wird.
Mit Methoden und Materialien zu Themen wie „der eigenen Wahrnehmung trauen“ und “eigene Gefühle sind wichtig“, zu verschiedenen Möglichkeiten „Nein“ zu sagen, über „gute und schlechte Geheimnisse“ und mit altersgerechten Informationen zu sexuellem Missbrauch und sexuellen Grenzüberschreitungen gibt diese Veranstaltung praxisbezogene Impulse für eine gelingende Präventionsarbeit.
15. Juni
Online-Seminar
kostenfrei
Anmeldefrist abgelaufen
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Wie führt man gelingende Elterngespräche im Elementarbereich?
Beim täglichen Kontakt mit Eltern sind pädagogische Fachkräfte herausgefordert, sensible Erziehungs- und Gesundheitsthemen oftmals „zwischen Tür und Angel“ anzusprechen. Selten ist das einfach. Das Konzept der Motivierenden Kurzintervention mit Eltern im Elementarbereich (Kita-MOVE) bietet praktisches Handwerkszeug für das Führen schwieriger Elterngespräche und gibt pädagogischen Fachkräften dadurch Unterstützung und Entlastung.
In dem dreitägigen Seminar lernen Teilnehmende, wie Kita-MOVE im Kita-Alltag angewendet werden kann. Das Ausprobieren der Gesprächstechnik und der praktische Übungsanteil stehen dabei im Vordergrund.
Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant. Sollte eine Durchführung aufgrund geltender Hygieneverordnungen nicht möglich sein, kann das Seminar nicht stattfinden.
14.,15. und 21. Juni
Seminar, 3-tägig
200,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
St. Clemens, Hannover
Prävention im Kita-Alltag
Erzieher*innen sind heute oft am Rande ihrer Kapazitäten. Neben der Begleitung und Betreuung der Kinder fordert die alltägliche Elternarbeit sie oftmals zusätzlich heraus. Eltern wiederum fühlen sich häufig durch die Vereinbarkeit familiärer und beruflicher Anforderungen überfordert und damit allein gelassen. Gelingt es, dass Eltern und Kita zusammenarbeiten und sich beide Seiten als Verbündete bei der Erziehung und Bildung der Kinder verstehen, so kann dies entlastend wirken.
Die Motivierende Kurzintervention mit Eltern im Elementarbereich (Kita-MOVE) setzt an den bereits vorhandenen Beziehungen zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften an und zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten zu stärken. Im Fokus steht die Verbesserung der Gesprächskultur, um so früh über mögliche Auffälligkeiten bei Kindern ins Gespräch zu kommen.
Als „Angebot vor dem Angebot“ bietet Kita-MOVE pädagogischen Fachkräf-ten Unterstützung und Entlastung beim täglichen Kontakt mit Müttern und Vätern sowie dem Führen schwieriger Elterngespräche.
Teilnehmende der Online-Veranstaltung erhalten einen ersten Einblick in das Prinzip von Kita-MOVE: Hintergrundwissen zur Entstehung, den Inhalten und Zielsetzungen des Projekts wird in einem Vortrag vermittelt. Darüber hinaus ermöglicht die Erprobung einzelner Übungen und Methoden einen praxisbezogenen Eindruck. Wie Kita-MOVE Prävention im Kita-Alltag ermöglicht und wie es praxisnah umgesetzt werden kann, wird diskutiert.
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung als Zoom-Konferenz durchgeführt wird.
15. Juni
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Online-Seminar |
kostenfrei
Anmledefrist abgelaufen
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Kinder & digitale Spiele
Digitale Spiele bilden für viele Mädchen und Jungen eine faszinierende Freizeitbeschäftigung. Erziehende und Pädagog*innen blicken eher besorgt auf die mitunter intensive Beschäftigung.
Im Fokus des Online-Seminars „Hauptsache Action – Kinder & digitale Spiele“ stehen Mädchen und Jungen zwischen sechs und zehn Jahren.
Bei einigen Kindern beginnt der Einstieg in die digitale Spielwelt über die Eltern oder ältere Geschwister bereits vor der Grundschule. Ab sechs Jahren steigt der Besitz eigener Spielkonsolen und Smartphones und die Nutzung digitaler Spiele intensiviert sich.
Die Online-Fortbildung führt in die aktuellen Spielwelten von Mädchen und Jungen ein. Es werden Gefahren und Probleme rund um die Beschäftigung mit digitalen Spielen angesprochen sowie die Regelungen des gesetzlichen Jugendschutzes vorgestellt. Wie die Begeisterung von Kindern für digitale Spiele genutzt werden kann, um medienpädagogische Projekte in der außerschulischen Arbeit umzusetzen, runden die Online-Fortbildung ab. Die Teilnehmenden setzen sich aber auch praktisch mit der beliebten Freizeitbeschäftigung auseinander, indem sie einige Spiele selber ausprobieren.
Um die Spiele im praktischen Teil ausprobieren zu können, sind folgende technische Voraussetzungen erforderlich:
Ein Notebook/Laptop/PC mit einem aktuellen Internet Browser (vorzugsweise ein multimediafähiger Browser wie Chromium, Brave, Opera oder Safari; Microsoft Edge oder Firefox wären auch nutzbar). Die Teilnahme mit einem Tablet funktioniert nur, wenn an dem Gerät auch eine Tastatur angeschlossen ist.
Hinweis: Für die Teilnahme an der Online-Fortbildung sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
17. Juni
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Online-Seminar |
kostenfrei
Anmeldefrsit abgelaufen
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Von Wünschen und Pflichten: Was ist machbar, was muss sein?
Jugendliche in stationären Jugendhilfeeinrichtungen sind oft stärker belastet als Gleichaltrige: im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung konsumieren sie früher und teilweise mehr Suchtmittel. Dadurch stellen sie eine Risikogruppe für eine spätere Suchtentwicklung dar. Um dem vorzubeugen ist Suchtprävention in der stationären Jugendhilfe nötig. Welche Maßnahmen in dem Arbeitsfeld möglich sind und wie sich der präventive Blick auf konsumierende Jugendliche weiten lässt, wird Thema der Tagung sein.
Die Fachtagung beleuchtet Möglichkeiten und Grenzen der Suchtprävention in der stationären Jugendhilfe und bietet Ansatzpunkte für eine zielgruppen- und settingspezifische Prävention.
13. Juli
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Online-Tagung |
70,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Kinder und Jugendliche erleben viel Spaß bei der Beschäftigung mit digitalen Spielen. Pädagogische Fachkräfte hingegen stehen vor vielen Fragen: Wie begegne ich den Kindern, die sich mit Spielen beschäftigen, die nicht altersgerecht sind und wie berate ich die Eltern? Welche Veränderungen birgt das neue Jugendschutzgesetz hinsichtlich der lnteraktionsrisiken rund um die digitalen Spiele? Wie kann ich Jugendliche darin unterstützen, weniger exzessiv zu spielen? Warum sind Plattformen wie YouTube, Twitch oder Discord so attraktiv für Mädchen und Jungen?
Das Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte und gibt Einblicke in die Computerspielewelten von Mädchen und Jungen. Darüber hinaus gibt es Raum, um über diese Fragen miteinander ins Gespräch zu kommen. In Praxisphasen besteht die Möglichkeit, einige digitale Spiele an unterschiedlichen Spielekonsolen selbst auszuprobieren.
14. September
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Online-Seminar |
60,- €
Anmeldefrsit abgelaufen
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Die Thematisierung von sexuell übertragbaren Infektionen, HIV und Aids ist weiterhin ein wichtiger Baustein sexualpädagogischer Arbeit – und eine elementare Voraussetzung für die sexuelle Entwicklung und Gesundheit. Der Wunsch Jugendlicher nach Informationen und einer klaren Haltung erwachsener Bezugspersonen zu Sexualität, Liebe und Körper wird immer wieder deutlich. Fehlen diese Informationen kann es dazu führen, dass Jugendliche die Antworten woanders suchen- und dabei nicht unbedingt auf seriöse Quellen stoßen: Das führt Jugendliche mitunter zu Fehlinformationen oder setzt sie unter Druck, bestimmten Normen und Werten zu entsprechen und kann sich damit schädlich auf die Identitätsentwicklung auswirken.
Welche neuen Fakten, Präventionsbotschaften und Schutzmöglichkeiten es zu diesen Themen gibt, wird im Rahmen der Halbtagesveranstaltung vorgestellt. Darüber hinaus werden Ansätze, wie eine zeitgemäße Aufklärungsarbeit aussehen kann, die Unterschiede berücksichtigt, wertschätzt und gleichzeitig Vorurteile abbaut, diskutiert.
16. September
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Halbtages-Online-Tagung |
40,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Informierte Kinder sind besser geschützt
Kinder über sexualisierte Gewalt aufzuklären ist wichtig. Denn Kinder, die sexuellen Missbrauch identifizieren können, die über ihre Rechte informiert sind und die wissen, an wen sie sich wenden können, wenn sie Hilfe brauchen, sind im Ernstfall besser geschützt. Aber wie können Erwachsene mit Kindern altersangemessen über das Thema sprechen, ohne Angst zu machen und ohne das Problem zu verschleiern?
Praxiserfahrungen zeigen: Fachkräfte können mit einer guten Präventionsarbeit und einer reflektierten pädagogischen Haltung dazu beitragen, dass Kinder Wissen und Werte zu sexueller Selbstbestimmung vermittelt bekommen. Kinder brauchen darüber hinaus Alltagserfahrungen und Gespräche, in denen sie spüren, dass ihre Gefühle und Meinungen ernst genommen werden und Respekt vor ihrer Selbstbestimmung und ihren persönlichen Grenzen zum Ausdruck kommt.
In diesem Online-Seminar erarbeiten wir basierend auf dem Trickfilm „Sexueller Missbrauch – Infos für Kids“ zentrale Botschaften für die Präventionsarbeit mit Kindern ab dem Grundschulalter – z. B.: Jedes Kind hat das Recht, über den eigenen Körper selbst zu bestimmen. Und: Jedes Kind hat ein Recht auf Hilfe, wenn das Recht auf körperliche Selbstbestimmung missachtet wird.
Mit Methoden und Materialien zu Themen wie „der eigenen Wahrnehmung trauen“ und “eigene Gefühle sind wichtig“, zu verschiedenen Möglichkeiten „Nein“ zu sagen, über „gute und schlechte Geheimnisse“ und mit altersgerechten Informationen zu sexuellem Missbrauch und sexuellen Grenzüberschreitungen gibt diese Veranstaltung praxisbezogene Impulse für eine gelingende Präventionsarbeit.
20. September
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Online-Seminar |
kostenfrei
Anmeldung | Buchungsnummer: G2155
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Was muss man wissen – was kann man tun?
Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass 9 Prozent aller jungen Menschen im Verlauf ihrer Kindheit und Jugend mit einer Form sexualisierter Gewalt zu tun haben. Umgerechnet betrifft das in Deutschland etwa eine Million, in einer durchschnittlichen Schulklasse ein bis zwei Kinder bzw. Jugendliche. Sexueller Missbrauch ist also ein Alltagsrisiko für Kinder. Einen erheblichen Anteil daran haben die Kommunikations- und Verbreitungswege im digitalen Raum. Aktuelle Befunde aus der Kriminalstatistik zeigen erhebliche Steigerungsraten bei der Herstellung und Verbreitung von sexuellen Missbrauchsabbildungen. Cybergrooming, die gezielte Anbahnung von Kontakten mit der Absicht, ein Treffen herbeizuführen und / oder Bildmaterial zu erstellen, ist ein Teil dieser Problematik.
Wie bei Missbrauch im direkten sozialen Umfeld gehen Täter*innen auch in sozialen Netzwerken oder Chats von Online-Spielen zielbewusst und strategisch vor. Sie gewinnen das Vertrauen von Kindern und bauen emotionale Beziehungen auf. Und sie nutzen ggf. die Anonymität der Online-Kommunikation, um ihre Identität zu verschleiern: Kinder können u. U. gar nicht erkennen, mit wem sie es zu tun haben und sind möglicherweise überzeugt, dass ihr*e Chatpartner*in gleichaltrig ist. Und: Auch junge Menschen können in Online-Kontakten mit Gleichaltrigen oder Jüngeren übergriffig agieren.
Angesichts der steigenden Ausbreitung von sexualisierter Gewalt im Netz sind zum einen die Anbieter von Diensten gefordert, Vorbeugung zu betreiben und bei Übergriffen schnell zu reagieren. Darüber hinaus müssen Präventionsangebote und Hilfemöglichkeiten im Alltag für Kinder und Jugendliche präsent sein. Sie brauchen Informationen und Orientierung für den Selbstschutz und für den Zugang zu Hilfe und Unterstützung in Notsituationen. Digitale Kommunikation ist für die meisten Kinder und Jugendlichen alltäglich, Wissen über die spezifischen Risiken und Strategien für den Umgang mit problematischen Situationen sollten ebenso selbstverständlich zum Alltag gehören. Informationen dazu aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven werden bei dieser Fachtagung vorgestellt. Eingeladen sind pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
27. September 2021
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Online-Fachtagung |
60,- €
Anmeldefrist abgelaufen
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Die Motivation zur Verhaltensänderung stärken
Wie lassen sich Jugendliche ansprechen, die mit ihrem Konsum des letzten Wochenendes prahlen und offensichtlich kein Interesse daran haben, etwas an ihrem Konsumverhalten zu ändern? Welche Möglichkeiten haben pädagogische Fachkräfte eine Veränderung des Konsums anzuregen, wenn sie deutlich vermittelt bekommen „Lass mich in Ruhe!“? Wie können Impulse so gesetzt werden, dass Mädchen und Jungen sich mit ihrem Konsum auseinandersetzen? MOVE bietet Antworten auf diese Fragen. Als bewährtes Konzept, um mit Mädchen und Jungen konstruktiv über ihr Verhalten und dessen Veränderung ins Gespräch zu kommen, ist die „Motivierende Kurzintervention“ (MOVE) ein hilfreiches Handwerkszeug für den pädagogischen Alltag.
Im Fokus des dreitägigen Seminars steht die praktische Erprobung der motivierenden Kurzintervention anhand konkreter Gesprächssituationen.
Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant. Sollte eine Durchführung aufgrund geltender Hygieneverordnungen nicht möglich sein, kann das Seminar nicht stattfinden.
27., 28. September und 4. Oktober
Seminar, 3-tägig
200,- € (inkl. vegetar. Verpflegung)
St. Clemens, Hannover
Anmeldefrist abgelaufen
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